Seit Sonntag sind Julia und Robert vom Scooter Center / DART Racing Team im SCK Transit unterwegs zum 24 Stunden Rennen nach Zaragoza / Spanien.

Der SCK Rennroller, 3 Ersatzmotoren und praktisch die gesamte Werkstatt des SCK sowie diverse Essentials schippern gerade die 1600km nach Spanien – Am Mittwoch geht’s dann für den Rest der Fahrer, Alex, Torsten, Dennis, Mathias und Andy per Flugzeug nach Spanien.

Robert und Julia lassen sich nicht stressen und haben für die 1600km 4 Tage eingeplant – lassen wir einfach mal Bilder sprechen:

Die ESC-Saison steht vor der Tür und damit auch die Vorbereitungen. Neue Motoren und Fahrzeuge werden wir auch dieses Jahr auf den Rennstrecken in Deutschland, Frankreich, Österreich und Ungarn zu sehen bekommen.

Auf unserem Prüfstand hat sich ein eigentlich typischer K1 Motor eingefunden und wird auf seine Leistungsfähigkeit und Funktion hin überprüft.

Dem ESC-Regelwerk entsprechend, ist der Hub auf 51mm begrenzt.
Daher kommt in diesem Fall eine BGM Kurbelwelle mit 51mm Hub und 105mm Pleuel zum Einsatz.

Der auf dem Gehäuse thronende Polini Evo wird von einer, mit 0,35mm Carbon Material auf 2 Klappen umgebauten Polini Membran mit Strohspeed Ansaugstutzen beatmet. Für die Gemischaufbereitung ist hier ein 33er Keihin zuständig. Um das Kurbelgehäuse sauber zu halten, wird die Luft durch einen Marchald Luftfilter angesaugt. Der sehr gute Luftdurchsatz des Marchald Filters und die daraus sehr geringe Verlustleistung im Promille Bereich, machen diesen auf der Straße bewährten Filter auch für den Renneinsatz interessant.
Gezündet wird per Vespatronic, die auf 24-16 eingestellt ist.

Auslassseitig wird der K1 Vertreter von einem Franz aufgeladen.
Gute Drehmomentwerte und moderate Drehzahlen machen diesen Auspuff auch für die Rundkurse sehr interessant.

Die erzeugte Leistung wird im Moment noch über eine verstärkte XL2 Kupplung auf eine DRT Runner Nebenwelle übertragen, doch dazu gleich mehr. Jetzt erstmal Kurvendiskussion:

Alles in allem ein typischer Franz-Motor, Resoeinstieg zwischen 5500 und 6000 U/min, Peak bei um 9000 U/min und lustig Overrev bis 10.000 U/min.

Mit 11PS bei 6000 U/min im Anstieg auch recht angenehm zu fahren.

Bei über 20 Ps von 7300U/min bis ca. 9700U/min kann man sich dank der Runner Nebenwelle bei Bedarf immer im Leistungsband bewegen.

Jetzt kommt der Knackpunkt, die Kupplung steigt anscheinend leider bei dem hier anstehenden Drehmoment aus, bei fast 20Nm ist einfach Schluß. Das heisst im Klartext, der Motor wird noch einmal geöffnet und es wird eine Hartz4 Kupplung verbaut.

Vielleicht ändert sich dann noch etwas an Leistung und Drehmoment.

Selbst wenn durch eine nicht rutschende Kupplung die Leistung nicht weiter ansteigt, so wird doch zumindest dem Verschleiß Einhalt geboten. Denn eine rutschende Kupplung ist auf der Rennstrecke vermutlich innerhalb weniger Runden oder auf der Straße nach einer Landpartie verbrannt und kann auch Folgeschäden nach sich ziehen.

Vielleicht finden wir ja noch Zeit um ein Portmap des Zylinders zu machen.

Kupplungsritzel 24Zähne DRT (schrägverzahnt) für 65Zähne Primärrad PX200, Rally200
Kupplungsritzel 24Zähne DRT (schrägverzahnt) für 65Zähne Primärrad PX200, Rally200

Frisch aus Italien bei uns eingetroffen sind Kupplungsritzel von Getriebeguru Denis Innocente (DRT). Denis ist spezialisiert auf Sonderlösungen und Kleinserien. Durch sein enormes know-how ist er in der Lage sowohl qualitativ wie auch preislich sehr Interessante und spezielle Teile zu konstruieren und zu fertigen. Seine Teile finden sich mittlerweile in nahezu jedem Rennmotor und bestätigen die hohe Fertigungsgüte seiner Spezialteile.

Hier präsentieren wir zwei Kupplungsritzel von DRT, gefertigt für die Verwendung in den Motoren der Vespa PX, Cosa, T5 und natürlich auch den älteren Modellen wie der beliebten Rally oder Sprint.
Durch das Baukastensystem, das Vespa bereits sehr früh in seiner Produktion realisiert hat, sind viele Teile untereinander kompatibel, auch wenn zwischen den Baujahren teilweise eine ganze Generation abstand ist.

Das oben gezeigte 24 Zähne Ritzel passt ohne jegliche Modifikation auf die PX200 (bis ca. Bj. 1996), Rally200 sowie die frühen Cosa200 Modelle (bis ca. Bj.1991). In diesen Fahrzeugen wurde der althergebrachte, klassische Kupplungstyp mit 7-Federn verbaut (optisch im übrigen sofort an den außenliegenden Federtellern erkennbar). Die PX200 Modelle ab 1996 sowie die Cosa ab 1992 verwenden im Regelfall bereits die weiter unten erläuterte Cosa2 Kupplung.
Diese 200cc Motore verfügen ab Werk über eine schräg verzahnte primäre Unterstzung im Verhältnis 23/65 woraus sich ein Übersetzungsverhältnis von 2,83 ergibt. Damit fährt eine PX bei 6000U/min um die 100km/h.

Wird ein solcher Motor z.B. mit einem Polini 210 Zylinder bestückt, zieht der zwar aus dem Drehzahlkeller wie ein Bulle in der Brunft, kann dabei sein massives Drehmoment aber nicht komplett in mehr Höchstgeschwindigkeit umsetzen. Dazu kann er nicht weit genug ausdrehen wie beispielsweise ein Malossi 210. Prinzipiell ist das dann in etwa wie ein kräftiger TDI Diesel der auf der Autobahn nur im dritten Gang gefahren wird. Das Ritzel von DRT schafft hier auf höchstunkomplizierte Weise Abhilfe. Das DRT Ritzel verfügt über 24Zähne (anstatt 23 wie Serie) und verlängert somit die primäre Untersetzung von 2,83 auf 2,71. Das ganze funktioniert durch den bloßen Tausch des Kupplungsritzel, das große Primärrad mit 65Zähnen verbleibt original belassen im Motor. Es muß also nicht der Motor für diese Übersetzungsänderung geöffnet werden!

Hat der Motor also genügend Kraft um die längere Untersetzung zu ziehen dankt er es mit einer höheren Endgeschwindigkeit bzw. einem geringeren Drehzahlniveau bei gleicher Gewschwindigkeit.
Das Ritzel passt nur in Verbindung mit dem originalen 65Zähne Primärrad der 200cc Modelle. Diese wiederrum kann aber selbstverständlich auch auf so gut wie allen anderen Nebenwellen, wie z.B. dem Der PX80 oder PX125 verwendet werden. Somit können beispielsweise auch Fahrzeuge die mit 8Zoll Bereifung ausgestattet aber mit einem PX Motor umgerüstet wurden, problemlos ausreichend lang untersetzt werden.

Kupplungsritzel 22Zähne DRT (geradverzahnt) für 64Zähne Primärrad Polini
Kupplungsritzel 22Zähne DRT (geradverzahnt) für COSA2 Kupplung für 64Zähne Primärrad Polini

Eine ebenfalls sehr interessante Nische hat DRT mit einem geradeverzahnten Ritzeltyp für die beliebten sogenannten COSA2 Kupplungen besetzt. Die COSA2 Kupplung wurde erstmals in der zweiten Bauhreihe der COSA Modelle ab ca. 1992 eingesetzt. Dieser Kupplungstyp zeichnet sich durch eine sehr geringe Handkraft bei sehr guter Dosierbarkeit aus. Er verfügt über einen geschlossenen Kupplungskorb (ohne Löcher für Federteller) und innenliegende 8-Federn. Er wird sehr gerne im Tuningbereich verwendet da er mithilfe von stärkeren Federn ein sehr hohes Drehmoment übertragen kann und dabei immer noch leicht bedienbar bleibt. Dieser Kupplungstyp verfügt allerdings auch über ein gänzlich anders gestaltetes Innenleben wodurch er bislang nicht mit den altbekannten, längeren Untersetzungskit von Polini oder Malossi kombiniert werden konnte. Diese verfügen über geradverzahnte Ritzel, das der Cosa ist im original immer schrägverzahnt.

DRT hat diese Lücke nun mit geradeverzahnten Ritzel aus eigener Produktion besetzt und zudem um zwei Varianten ergänzt. Aktuell bieten wir das DRT Ritzel mit 22Zähnen an. Daraus ergibt sich eine Übersetzungsänderung von 2,78 (Polini 23/64) auf 2,91 (22/64DRT/Polini), also deutlich kürzer.
Das ist sinnvoll für Motore die zwar eine hohe Spitzenleistung im oberen Drehzahlbereich haben, im unteren Drehzahlbereich aber etwas weniger Kraft haben um immer für einen ausreichend flüssigen Ganganschluß zu sorgen. Somit ist es nun endlich möglich, eine gerade verzahnte Primär in Verbindung mit einer Cosa2 Kupplung zu verwenden. Ein möglicher Einsatzzweck wäre z.B. ein drehzahlfreudiger 200cc Malossi Motor.
Notwendig zur Montage dieses Ritzels ist ein primäres Übersetzungskit von Polini.

Die Teile werden in den nächsten Tagen in unserem One-Stop-Scooter-Shop Online verfügbar sein.

Ungeduldige können gerne vorab via
Email (info@scooter-center.com)
Telefon (02238-307430)
Fax (02238-307474)
ordern!

Kurz nach der Insolvenz von Piaggios Bremsen sowie Felgen Lieferanten Grimeca (Italien) gibt es auch bereits die ersten Lieferschwierigkeiten mit den entsprechenden Ersatzteilen.
Piaggio hat bereits vor Jahren damit begonnen, Bremsprodukte lieber aus Fernost zu verwenden (Heng Tong) als lokale Lieferanten zu unterstützen. Die an den Vespa PX Modellen verwendeten Hauptbremszylinder / Bremspumpen kamen allerdings nach wie vor vom traditionsreichen Hersteller Grimeca.

Aufgrund der Insolvenz Grimecas ist Piaggio nun in der prekären Lage das sie für ein Neufahrzeug ein wichtiges Ersatzteil nicht liefern kann. Wie das im Falle eines Falles ein Anwalt sieht sei dahingestellt, wir haben aber bereits die Lösung auf Lager…
Die Bremspumpe der LML* Star Modelle ist völlig identisch mit dem des von Grimeca gefertigten Hauptbremszylinders und somit auch problemlos auch auf den Vespa Modelle verwendbar. Es würde nicht wundern wenn sich diese demnächst auch auf den offiziellen Vespa Modellen wiederfinden würden…

Diese Pumpe eignet sich im übrigen auch ideal für einen Umbau einer Vespa PX mit Trommelbremse auf eine Scheibenbremse. Wir bieten dazu alle benötigten Teile in unserem Onlineshop an. Besonders empfehlenswert sind auch hier die LML kompletttgabeln. Diese werden einbaufertig geliefert und sind zudem auch im look der alten Baujahre mit geschlossener Bremstrommel verfügbar:

Gabel LML mit Scheibenbremse NT Typ

Gabel LML mit Scheibenbremse Classic Typ

Lenkerunterteil PX ab Bj.1998

Bremsleitung Vespa

 

 

 

*LML (Indien) fertigt bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich die PX Modelle in Lizenz nach und vertreibt sie unter dem Namen Star. Die Inder sind allerdings um einiges Innovativer und bieten die PX mittlerweile auch mit 4-Taktmotor an. Die Qualität der Teile ist sehr gut und entsprechen dem Standard der italienischen Teile. Pikanterweise werden bereits sehr sehr viele indische Teile auch an den italienischen Vespen verbaut… Die Welt ist nunmal ein Dorf…

Unser bgm Test Bike. Dieses Projekt wird mit vielen unserer bgm Produkte restauriert werden um es dann auf der EuroLambretta präsentieren zu können.

Nach den ersten Stunden Arbeit versuchen wir uns einen Überblick zu verschaffen was alles nötig ist.

So stellten wir fest dass das der Roller definitiv ein neues Bodenblech mit Beinschild und Seitenhauben benötigt. Mit etwas Geschick passen die Übergänge von Kaskade zum Beinschild und auch vom Verbindungsstück und dem Bodenblech. Glücklicherweise sind fast alle Lambretta Verkleidungsteile erhältlich. Unsere Scooter Center Produktaufkleber sind sogar noch auf den Fotos zu sehen.

Den Kotflügel haben wir original gelassen (schwenkbar). Die Aufnahmen für den Kotflügel wurden auf die gegenüberliegende Seite umgeschweißt, damit unsere bgm Stoßdämpfer fachgerecht angeschweißt werden konnten.

Jetzt fehlt nur noch eine passende Idee zur Lackierung.

An manchen Stellen am Rahmen bestand Handlungsbedarf und so haben wir wieder alles auseinander gebaut und den Rahmen zum Strahlen gebracht.

Den Motor haben wir natürlich auch inspiziert und in seine Einzelteile zerlegt und das Gehäuse ebenfalls zum Strahlen gebracht.

Fortsetzung folgt…

Gestern war unser Freund Ercole wieder mit seinem Lambretta D Racer bei uns. Den Blogeintrag über seinen ersten Besuch bei uns findest du hier. Sein Racer wurde für den Kölner Rundkurs auf dem Nürburgring abgestimmt, damit dem Lauf nichts im Wege steht.

Setup wurde im Vergleich zu seinem ersten Besuch wie folgt geändert: 30er VSH Vergaser

Die blaue Kurve zeigt den Prüflauf von gestern und die rote Kurve von seinem ersten Besuch vor einem Jahr. 1PS mehr Leistung sowie ein besserer Durchzug waren das Endergebnis. Das Scooter Center Team wünscht viel Erfolg beim Kölner Rundkurs.

Einige alte Schmuckstücke aus der Vespa Baureihe wie zum Beispiel die Vespa Sprint oder Sprint Veloce mit 150ccm oder die 125er Vespa GT oder auch viele Bajaj Chetak Modelle haben durch die Zylinderfußdichtfläche leider das Problem, dass nicht allzu viele Zylinderoptionen zur Verfügung stehen.

Schön zu sehen ist hier, dass man an den 2 seitlichen Überstromkanälen keine Möglichkeit hat diese beispielsweise an einen Polini 177 oder Parmakit 177 anzupassen. Es würde nicht genügend Dichtfläche übrig bleiben und die Sache würde undicht werden.

Das Bild oben mit einem Spacer vom Polini 177ccm zeigt deutlich, dass dieser Zylinder absolut nicht in Frage kommt.

Hier sieht man den Spacer für einen Pinasco 177er Alu Zylinder mit 3 Kanälen. Ein durch die Materialeigenschaften sehr haltbarer Zylinder aber auch mit einer der teuersten aus der 177er Reihe. Dieser würde zwar passen von den Formen her, jedoch würde dann an den seitlichen Überstromkanälen weniger als 1mm Dichtfläche übrig bleiben.

Eine weitere Option von Pinasco ist die 177er Alu Variante mit Spacer für die 2 Kanalmotoren. Hier wurde der Zylinderfuß abgedreht, so dass dieser mit dem Spacer gefahren werden kann. Der Spacer dichtet ordnungsgemäß ab und verschließt den 3 Überstromkanal sowie teilweise die seitlichen Überstromkanäle. Das wäre auch eine Option für den oben gezeigten 3-Kanal Motor. Für diesen könnte man dann den 3 Überstromkanal in dem Spacer ausschneiden und diese Variante fahren.

Das obere Bild zeigt einen Spacer für den DR 177 Zylinder. Da dieser dem originalen sehr ähnelt, passen die Überströme perfekt zum Gehäuse. Vom Preis her ist der DR auch die günstigste Variante in der Produktpalette der 177er Zylinder.

Wer es natürlich ausgefallen mag kann hier seinem Bastlerherz große Freude machen. Möglich wäre es eine Kurbelwelle einer PX200 zu verbauen die mit 110mm Pleuellänge 5mm länger ist als die Originale Sprintwelle. Hier würde man dann einen 5mm Spacer fahren am Zylinderfuß und in diesen könnte man dann die Überströmer jeglicher 177er Zylinder einfügen. Also eine Allzweckwaffe. Jedoch müsste hier die Zündgrundplatte sowie das Lüfterrad ausgetauscht werden.

Thomas aus Aachen besuchte uns mit einem eher skurrilen Conversion Konzept auf seinem Smallframe Motor.

Aus dem Malossi Programm kommt hier ein 172ccm Zylinder zum Einsatz, der eigentlich für die Piaggio Automatik Modelle TPH und SKR gedacht ist.
Mit einigem Aufwand konnte Thomas den Zylinder auf ein Vespa Smallframe Motorgehäuse anpassen.

Detailliertere Informationen dazu findet ihr auch im GSF

Manche solcher individuellen Projekte bringen eher zweifelhafte “Verschlimmbesserungen” zustande.

Im Fall von Thomas’ Motor allerdings, kann man von einem sehr tauglichen Umbau sprechen.

Im Vergleich seht ihr im Diagramm einen frühen VSP und einen typischen Smallframe Auspuff, den Franz.

Alles in allem sind das extrem gute Werte, die sich sicher auch gut auf der Straße bewegen lassen. Es müssen eben nicht immer die Ü30PS sein, entsprechendes Drehmoment macht eben auch schnell, schnell.

Der Piaggio Konzern ist leider nicht sonderlich bemüht um seine Klassiker von morgen.
So ist es teilweise bedeutend einfacher für wesentlich ältere Fahrzeuge, wie z.B. für eine Vespa Sprint Bj.1970, Teile zu erhalten als für eine Vespa PK50 XL2 Jahrgang 1997…

So auch geschehen mit dem Rücklicht der PK XL2 Modelle. Mit dem Facelift der PK XL1 zur XL2 wurde an das Blechheck der XL1 ein Kunststoffrahmen geschraubt. Dieser nimmt das nur für die XL2 Modelle designte Rücklicht auf. Dieses ist nun bereits seit mehrern Jahren nicht mehr von Piaggio verfügbar.

Durch unsere guten Kontakte zum Hersteller der original Vespa Rückleuchten, TRIOM, ist es uns gelungen, das komplette Rücklicht nochmals in einer Kleinserie auflegen zu lassen.
So sind wir in der Lage exakt das Rücklicht zu liefern, wie es auch original von Piaggio verbaut wurde.
Es handelt sich also um kein billiges Nachbauteil sondern echte original italienische Ware!

Selbstverständlich verfügt es daher auch über eine Zulassung und ein Prüfzeichen. Desweiteren wird es sogar mit den passenden Leuchtmitteln (Birnen) ausgeliefert (1x 12V 10W und 1x 12V 5W).

Erhältlich ist es in unseren Onlineshop für nur 39,90Euro!

kolben_parmakit_tsv_177_schmiedekolben_vs_version2012

Kolbenupdate 2012 bei Parmakit! Ab sofort werden die beliebten TSV177 Zylinderkits für die PX125, Sprint Veloce und Vespa GTR mit einem beschichteten Kolben mit nun nur noch einem Spülfenster für den Stützkanal (Boostport) ausgeliefert. Dadurch erhöht sich die Stabilität des Kolbens, Parmakit reagiert damit auf in die bei einigen Kolben entstandenen Risse, deren Ausgangspunkt am oberen Spülfenster war.

kolben_parmakit_tsv_177_schmiedekolben_vs_version2012 Diese Spülfenster selbst sind für die Leistung nicht relevant, sie sind lediglich ein überbleibsel des Polini Kolbens, der wie auch der Zylinder, pate für den Parmakit 177 stand. Hier wurden die Fenster lediglich verwendet um den Kolbenboden beim thermisch hochbelasteten Polini 177 zusätzlich zu kühlen. Das beim Parmakit verwendete Aluminium als Zylinderbasis sorgt hier bereits von Haus aus für weniger Temperaturbelastung, daher sind hier die Fenster nicht notwendig.

kolbenvergleich_parmakit_tsv_177_schmiedekolben_gusskolbenEine weitere schöne Neuerung stellt die mit TSV 177 EVO Classic bezeichnete neue Zylinderserie dar (demnächst in unserem Shop), die nun über einen Schmiedekolben mit nur noch einem Kolbenring verfügt. Deren Kolben ist mit 219gr zu 185gr etwas schwerer, verfügt aber über ziemlich massive Materialstärken. Sicherlich eine sehr interessante Option wenn man mit dem Parmakit auf PS Jagd gehen möchte. Der Zylinder und Kopf ist hingegen der gleiche wie beim altbekannten Zylinderkit.

Der Kolben hat das Maß 62,92mm, hätte in einem Zylinder mit 63mm Bohrung demnach ein Laufspiel von 8/100mm. Damit eignet er sich auch gut als Umrüstkolben für andere Zylinder der 177cc Klasse. Verfügbar ist der Kolben zudem auch noch in weiteren Kategorien (A=62,92mm / B=62,93mm / C=62,94mm / D=62,95mm).

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Heute startete das Kölner Anrollern 2012 von unserem Scooter Center Shop in Bergheim Glessen.

Trotz trüben Wetters und nur 8° Grad fanden sich einige Vespisti zur gemeinsamen Ausfahrt zusammen. Vorab gab es für alle Rollerfahrer Heißgetränke und Verstärkung.

Anrollern Köln 2012

Hoffen wir dass die Saison erfolgreich wird und wir noch viele gemeinsame Ausfahrten sehen werden. Allzeit gute Fahrt wünscht das SCK Team.

Gestern neu bei uns eingetroffen die GP ONE Gehäuse für alle Vespa Smallframes.

Verbaut wurde das Gehäuse schon auf unserem Shopdemonstrator. Hier ein Prüfstandvideo dazu.

Das Gehäuse ist für alle Direktansauger Zylinder gedacht, wie zum Beispiel dem Polini 133ccm Evo oder dem Parmakit 130ccm.

Es wird bei uns 2 Ausführungen geben. Eine Variante mit 57mm Standard Bohrung für 51 und 54mm Kurbelwellen und eine Variante mit 60mm Bohrung und 54mm Hub Welle für den Falc 153ccm Zylinder.

Der Verkaufspreis bei uns im Shop wird 1799€ incl. MwSt. betragen.

Weitere Infos und Details folgen nächste Woche.

Hier sind die Gewinner der diesjährigen SCK Customshow:

Best Racer

1st: Jens B., Nr. 187, Yamaha Neos

2nd: Luca Z., Nr. 219, Yamaha Aerox

3rd: Michael S., Nr. 352, Yamaha Aerox

Best Sprinter

1st: Damien D., Nr. 229, Dio Af18

2nd: Patrick B., Nr. 195, Selfmade Sprinter

3rd: Sascha R., Nr. 293, Carbon Sprinter

Best Streetsleeper

1st: Tobias E., Nr. 314, Gilera Runner

2nd: Julian H., Nr. 296, Speedfight 100

3rd: Artjom K., Nr. 304, Yamaha Spy

Best Display

1st: Friedhelm V., Nr. 240, Yamaha Stunt

2nd: André H., Nr. 212, Gilera Runner

3rd: Daniel H., Nr. 196, Yamaha Aerox

Best Idea

1st: Krzysztof K., Nr. 313, Aprilla Gulliver

2nd: Timo S., Nr. 286, Aprilla SR50

3rd: Alexander R., Nr. 350, Selfmade

Best Light & Sound

1st: Sebastian S., Nr. 297, Speedfight/Aerox

2nd: Ralf B., Nr. 288, MBK Nitro

3rd: Dennis S., Nr. 299, MBK Booster

Best Oddity

1st: Thomas S., Nr. 228, Selfmade

2nd: Alexander R., Nr. 276, Yamaha Aerox

3rd: Jacob V., Nr. 209, Honda Wallaroo

Best Bodywork

1st: Michael H., Nr. 270, Aprilla SR50

2nd: Dennis M., Nr. 223, Peugeot Speedfight1

3rd: Daniel H., Nr. 256, Yamaha Stunt

Best Paint

1st: Klaus M., Nr. 206, Yamaha Aerox

2nd: Ivan K., Nr. 192, Aprilla SR50

3rd: Nicolas T., Nr. 282, Peugeot Ludix

Best Plating

1st: Sebastian R., Nr. 251, Yamaha Aerox

2nd: Pascal W. & Fabian P., Nr. 268, Peugeot Jetforce

3rd: Marcel H., Nr. 197, Malaguti F12

Best Overall

– Marc D., Nr. 189, Aprilla SR50R

Best Engineering

– Rene R., Nr. 215, Peugeot Speedfight2

Unsere Reise in die Scooter Welt führte uns diesmal nach Indien. Hier werden noch viele klassische Roller von LML produziert. In früheren Zeiten wurden auch Vespa und Lambretta Modelle auf den alten Piaggio Produktionsmaschinen von Bajaj und Priya gefertigt. In Indien werden Roller als Alltagsgefährt genutzt und durch die schlechten Straßen und Wege ganz anderen Ansprüchen ausgesetzt. Dennoch merkt man auch in Indien deutlich, dass die Blechroller langsam aber sicher aus den großen Städten verschwinden und neueren Zweiräder weichen müssen. Viele Roller werden einfach in die Ecke gestellt und nicht mehr weiter genutzt. Hier ein Beispielbild einer Bajaj die schon seit Jahren in einem Vorgarten liegt und nicht mehr bewegt wird:

Was die Stadtbilder dennoch prägt sind die Auto-Rikschas die den italienischen Ape sehr ähnlich sind.

Hier wurde jedoch eine großartige Modifikation vorgenommen, da in den großen Metropolen wie Delhi, Mumbai oder Kalkutta mittlerweile eine Vorschrift existiert, dass alle öffentlichen Verkehrsmittel auf Gasantrieb umgerüstet werden müssen. Dadurch wurde in den letzten Jahren der Smog deutlich reduziert und selbst die 2-Takter Motoren nur einen geringen Ausstoß haben.

Hier sieht man deutlich den Gasanschluss auf den Vergaser des Ape Motors. Eine wahrhaft tolle Sache.

Weitere Blogeinträge zum Thema Indien folgen in Kürze.

Einbau Vespatronic Zündung

Der Einbau der Vespatronic erfordert echte Interpretationsarbeit zum Thema Elektrik.

Erschwerend kommt die Tatsache hinzu, dass der aktuell beigelegte Anschlussplan nicht korrekt ist.

Hier findest Du die Vespatronig und eine große Auswahl an Vespa Zündungen

Würde man dem Schaltplan Glauben schenken, so müsste man die Masse und Erregerspannung einfach kurzer Hand zusammen legen und dann wieder auf die Anschlüsse 1 und 2 der CDI verteilen.

Richtig ist natürlich von der Zündgrundplatte aus, rot/schwarz auf -1- (der breitere Steckplatz), wiederum verbunden mit grün des Kabelbaums und blau auf -2-(der schmale Steckplatz), verbunden mit schwarz des Kabelbaums zu verbinden.

Große Verwechslungsgefahr besteht im Kabelkästchen, hier müssen unterschiedliche Farben zusammengeführt werden. Alle Kabel auf denen bei gelösten Steckverbindungen und laufendem Motor Spannung liegt, haben wir mit Steckhülsen versehen. Der Masse Anschluss stellt keine potentielle Gefahr da und kann mit einem Stecker bestückt werden.

Damit man die beiden Kabelverbindungen Erregerspannung und Bordnetz, die ja jeweils mit einer Steckhülse ausgestattet sind nicht verwechselt, kann man sich “blaues Meer unter gelber Sonne” einprägen – naja – in der Praxis funktioniert das…

Die Zündgrundplatte stellen wir testweise auf die spätere der beiden Markierungen.

Sobald wir die ganze Herrlichkeit im Kabelkästchen untergebracht haben und das Polrad wieder montiert ist, starten wir den Motor um die Zündeinstellung zu kontrollieren.

Die Markierungen für den OT und v.OT 25° haben wir schon vorher per Umschlagmessung ermittelt und angezeichnet.

Kurz abgeblitzt.

Die Zündung steht auf 25° bei 2000U/min-1, ein guter Anfangswert um einen Lauf auf dem Prüfstand zu absolvieren.

Das gesteckte Ziel war ein 25PS Motor, aber schaut euch das Diagramm selbst an.

Ohne Luftfilter war die 148er Hauptdüse noch OK, mit Filter mussten wir eine 145er verbauen und die NAPE Nadel um einen Clip versetzen auf die 2. Position von oben.

19PS bei 6000U/min-1 und 25Nm sprechen eine deutliche Sprache. Selbst bei 8600U/min-1 liegen noch über 20Nm und 25PS am Hinterrad an. Bei diesem Leistungsband sollte es keine Gang Anschlußproblem geben. Leider geil…

Um einen Eindruck davon zu gewinnen wie schnell die ganze Fuhre im Endeffekt werden könnte, machen wir noch einen Lauf, PS gegen km/h.

Bei 140Km/h stehen noch 24PS zur Verfügung…

Was meint Ihr? Mission erfüllt?

Jetzt müssen wir nur noch die Restlichen Teile anbringen und dann geht es zum Praxistest auf die Straße…

“Last minute” Dennis hat seinen Polini Evolution bei uns auf den P4 gestellt.

Die Eckdaten des Motors:

Vergaser PWK38

Kurbelwelle BGM 54mm

Zündung Vespatronic

Der Falc Auspuff schiebt das nutzbare Band gehörig nach hinten. Der etwas höheren Spitzenleistung des Falc steht das niedrigere Drehzahlniveau und er der daraus resultiernde, höhere Drehmoment der Big Bertha gegenüber. Fraglich ob sich die 1,3PS Mehrleistung des Falc dann rechnen….

Der deutlich frühere Leistungs- und Drehmomenteinstieg zeigen den typischen Charakter der Big Bertha. Die höhere Leistung vor Resonanzbeginn lässt die Bertha bei weitem nicht so Aggressiv wirken wie den Falc der über 800U/min-1 später und gefühlt eher ganz aus dem Keller einsetzt.

Hier noch die Absolut Werte der beiden Anlagen:

Falc: 33,5PS@10245U/min-1 //23,2Nm@9954U/min-1

Bertha: 32,2PS@9305U/min-1 // 24,6Nm@9150U/min-1

Falc: 20PS@7600U/min-1

Bertha: 20PS@6800U/min-1

Heute war Jonas auf unserem Leistungsprüfstand zu Gast.

Mit einem Polini 133 in der Grauguß Ausführung hat der junge Mann mit unserem Test-Feuerzauber Auspuff immerhin schon sehr beachtliche 28,3 PS erreicht.

Neben dem Grauguß Polini, der von Jonas mehr als sauber bearbeitet wurde, verhelfen eine Polini Membran und ein 35er Keihin PWK Vergaser dem Motor zu seiner Leistung.

Nach einigen kleinen Veränderungen haben wir heute erneut überprüft ob er es geschafft hat die magische 30PS-Grenze zu knacken.

Die ersten Versuche mit einem Franz, Jonas eigener Auspuff, sahen im Vergleich zur letzten P4-Session sehr viel Versprechend aus.

Die Veränderung von der roten zur blauen kurve sind eher einfach. Maßgeblich wurde der Zylinder mit einem 0,5mm starken Spacer am Zylinderfuß angehoben.

Schön zu sehen anhand der beiden Kurven, dass die erhöhten Steuerwinkel und er daraus resultierende kleinere Vorauslass einen größeren Effekt auf die Wirkungsweise des Auspuffes hat, als die verringerte Verdichtung und die geringere Gemischbeschleunigung durch das größere Quetschmaß.

Manchmal ist eben weniger mehr.

Leider hat im Rahmen dieser Testreihe die Kurbelwelle aufgegeben, der Kurbelwellenstumpf auf der Polradseite ist abgeschert.

28PS waren wohl auf Dauer doch etwas viel für die einfache Rennwelle.

Die Alu-Späne im Boostport verheißen nicht viel Gutes…

In der Hoffnung, dass es das Motorgehäuse nicht allzu sehr erwischt hat, haben wir Jonas bereits mit einer neuen BGM Kurbelwelle 51mm Hub und 105er Pleuel ausgestattet – damit wird dann in naher Zukunft der neue Angriff auf die große 30 gefahren.

Von unserer Seite – Viel Erflog Jonas!!

Wenn Ihr auch Interesse habt heraus zu finden welcher Auspuff aus Eurem Motor ein Geschoß macht oder sich besser für die große Tour eignet, dann können wir Euch für den Prüfstand eine kleine Auswahl an Auspuffanlagen zum Testen anbieten.

Kontakt:

pruefstand@scooter-center.com

Vorige Woche war Harald zu Gast auf unserem Amerschläger P4 um die Vergaser Abstimmung von seinem 225er Monza zu überprüfen und gegenbenenfalls zu optimieren.

Hier kurz die Eckdaten des Motors:

Zylinder: Monza 70mm Bohrung

Kurbelwelle: BGM 60/110mm

Vergaser: Mikuni TMX 30

Auspuff: JL-KRP3

Steuerwinkel : 186°/126°

Quetschmaß: 1,7mm

Schön auf dem Diagramm zu erkennen die Veränderung von der roten zur blauen Kurve.

Durch Verwendung eines fetteren Schiebers und ändern der Nadelposition konnte mehr Vorresoleistung und mehr Overrev realisiert werden.

Sven Kauke hat uns sein aktuelles Projekt am Samstag vorgestellt.

Ein sehr gelungenes Konzept wie wir finden!

Auf dem Prüfstand haben dann noch die inneren Werte überprüft. Erklärend möchten wir noch hinzufügen, daß der Zylinder selbst keine Überarbeitung erfahren hat, also so auf den Motor gesteckt wurde wie er von Parmakit ausgeliefert wird.

Die gemessenen Steuerwinkel sind in diesem Fall 128° / 190°. Mit etwas mehr Auslasswinkel würde die Bertha mit Sicherheit noch eine ganz andere Kurve hinzaubern – vielleicht jukt es Sven dann doch noch mal in den Fingern den Zylinder zu bearbeiten.

Hier die Eckdaten:

Zylinder: Parmakit SP09

Kurbelwelle: BGM 51/105

Vergaser: Keihin PWK 33

Ansaugsysthem: Polini Membren auf 2 Klappen mit Strohspeed Verbindungsstück

Zündung: Vespatronic

Auspuff: Big Bertha

Rennteam Kollege Dennis hat am Freitag seinen Langstreckenmotor bei uns über den P4 gescheucht.

Hier die Eckdaten des Motors:

Zylinder: Parmakit 144ccm, 60mm Bohrung

Kurbelwelle: BGM 51/105

Vergaser: Keihin PWM 38

Auspuff: Big Bertha

Mit einer Anfangsbedüsung , Nebendüse 52, Hauptdüse 160, Nadel DEG kam beim beim “first firing” ein sehr brauchbares Ergebnis zustande. Mit der verbauten 2:46er Primär von DRT ist das sicher
sehr schöner Motor für Langstrecken wie den Nürburgring oder den Bilster Berg.