Die deutschen und italienischen Märkte sind mittlerweile relativ dünn ausgestattet mit gebrauchten, klassischen Vespa Fahrzeugen.
Daher haben wir für Euch noch ein paar Primavera ET3 Modelle besorgt.
Die in den 1980ern für den Export Markt produzierten ET3’s stellen eine kleine Sonderform in der Piaggio Modellpalette da.
Werksseitig mit Lenkerendblinkern ausgerüstet und beim Motor handelt es sich um ein spezielles Kleinod.
Ein 2-Zug/ 2-Loch ETS Motor befeuert die in Italien gefertigten Damen.
Durch die stabilere ETS Kurbelwelle und das PX-Lima-Lager eignet sich der Motor schon als interessante Basis für einen kraftvollen Tourenmotor mit Polini 133 & Co
Die Ladys wurden so nur für den Export gefertigt…
und müssen jetzt, nach dem sie einen langen Weg zu uns hatten, nur noch zusammen gebaut werden.
Die fahrfertigen Fahrzeuge könnt Ihr dann bei uns im Ladenlokal anschauen.
Die Nippesroller aus Köln organisierten wieder einmaleinen gemeinsamen Corso zum 50er-70er Jahre Festival am Kölner Rheinauhafen. Hierzu traf man sich dann am Schillplatz in Nippes. Nicht nur Kölner Rollerfahrer hatten den Weg nach Köln gefunden. Wir hatten uns auch an eine Reisegruppe aus Aachen die via Düren nach Köln weiter fuhr. Aber auch einige Rollerfahrer aus der “verbotenen Stadt” hatten es sich nicht nehmen lassen nach Nippes zu kommen. Nach den ersten gemeinsamen Benzingesprächen ging es dann von dort aus mit ca. 60 Rollern durch das schöne Colonia Agripina bis zum Rhein.
Das 50er-70er Jahre Festival lockte zahlreiche Besucher an und somit standen unsere geliebten Blechroller auch im Rampenlicht des Oldie Festivals zwischen alten Straßenkreuzern und Nostalgiefahrzeugen.
Eine schöne Ausfahrt und ein toller Ausklang des Wochenendes.
Nach dem unser Jüngster gestern auf dem Prüfstand “Leistung” gewittert hat, führen wir heute noch einige Versuche durch.
Daher kümmern wir uns heute um die Vergasereinstellung und die Optimierung des Antriebes.
Entgegen dem Diagramm das Ihr gestern gesehen habt, wurde dem CVK Vergaser eine 104er Hauptdüse anstatt eine 106er implantiert.
Im Bereich des Antriebes haben wir die Gewichte auf 15,5gr in der Malossi Multivar erhöht und die originale Piaggio 125 Kupplung mit roten Malossi Kupplungsfedern bestückt.
Da 4Takt Motoren in der Regel über ein deutlich breiteres Band als 2Takt Motoren verfügen, ist die Idee dahinter, daß man die Leistung, welche bereits bei tieferen Drehzahlen zusammen mit mehr Drehmoment anliegt, über eine größere Drehzahlbandbreite nutzen kann und somit auf etwas mehr Endgeschwindigkeit kommt.
Im Vergleich:
Die rote Kurve zeigt den ersten Wurf.
Mit einem Drehzahleinstieg von 9500 u/min bei 10-20Km/h wirkte das Fahrverhalten sehr ruppig.
Die Arbeitsdrehzahl der Variomatik liegt mit um die 9000 u/min etwas hoch, da in dieser Drehzahl noch recht wenig Drehmoment anliegt. Bedingt durch die etwas zu fette Vergasereinstellung war bei ca. 110Km/h Schluß.
Grüne Kurve:
Hier kommen dann nach ein paar Versuchen schwerere Gewichte von 15,5gr. und härtere Kupplungsfedern (Malossi rot) zum Einsatz. Der Drehzahleinstieg liegt mit 7500 u/min deutlich tiefer und der Motor stellt bei dieser Drehzahl deutlich mehr Drehmoment zur Verfügung. Gut abzulesen am steileren Leistungsanstieg bis 30Km/h. Durch die magere Vergasereinstellung dreht der Motor nun freier heraus und gepaart mit dem tiefern Drehzahlniveau ist ein zügiges herausdrehen in höhere Geschwindigkeiten über 130Km/h möglich.
Blaue Kurve:
Praktisch alles wie bei der grünen Kurve, jedoch für den Akustikliebhaber ohne DB-Killer… :-)
Ein paar Prozent der wertvoll erarbeiteten Leistung schluckt der Lautstärkenbegrenzer schon, jedoch erfreulich wenig.
Gut gemacht!
Zu Gast auf unserem Prüfstand unser Mitarbeiter Manuel mit seinem Derbi GP1 125 @280ccm und einem durchaus leistungsfähigen Motorkonzept.
Auch wenn das wenig dezente Erscheinungsbild des GP1 einem die Tränen in die Augen treibt, so zaubert der sehr durchzugsstarke Motor dem Fahrer umgehende ein Lächeln ins Gesicht.
Als der Motoraufbau zu diesem Projekt begonnen wurde, hat Malossi vermutlich gerade erst über einen Zylinder für die 300er Motoren nachgedacht.
Daher dient hier eine KB-Racing Kurbelwelle mit 63mm Hub aus den 300er Motoren als Basis für einen 270ccm Malossi Zylinder, welcher eigentlich für die kleineren 250er Motoren bestimmt war.
Damit die Kurbelwelle und der Kolben eine Verbindung eingehen können, mußte der Kolben aus dem Malossi Kit mit einer 16mm Kolbenbolzenbohrung versehen werden.
Der 270er Zylinder von Malossi kommt Werksseitig mit einem eher, naja, vorsichtigen Quetschmaß.
Daher musste der Zylinder trotz der Huberweiterung von 3mm lediglich mit einer 0,8mm starkenFußdichtung unterlegt werden.
Beim 4-Takter ist das meiste Kopfsache, im wahrsten Sinne des Wortes.
Was beim altbekannten 2-Takter Kanalfächen und Steuerwinkel sind, ist beim 4-Takter Ventilfläche und Nockenwellenhub.
Gerade die 250er und 300er Motoren aus dem Piaggio Sortiment leiden, Leistungsmässig betrachtet, unter dem doch sehr gedrosselten Zylinderkopf den Piaggio Baukastengemäß von 125 bis 300ccm einsetzt.
Alleine der Austausch der Werks-Drossel gegen den Malossi V4 Kopf würde schon so manch einer GTS250/300 zu mehr Laufkultur und sattem Durchzug verhelfen.
Weiter verschärfen kann man das 300ccm Gericht noch mit einer Malossi Nockenwelle.
Zum Vergleich,
eine Vespa GTS300 wird von Piaggio mit 22PS angegeben – an der Kurbelwelle.
Nach dem alle Pferde durch den Antrieb und das Getriebe gelaufen sind, kommen davon am Hinterrad im Mittel immerhin noch 19 an.
Unser Prüfstand Diagramm zeigt ebenfalls die Hinterradleistung von Manuels GP1…
Für den ersten Wurf schon ein sehr gutes Ergebnis. Vielleicht können sogar noch durch ein paar Modifikationen am Luftfilter und Antrieb noch etwas Leistung gefunden werden.
Ein längeres Getriebe könnte den GP1 nicht schaden, mit der originalen 125er Übersetzung ist Vmax bei 110Km/h erreicht. Genügend Leistung um deutlich in den Bereich von 150Km/h vor zu dringen ist auf jeden Fall vorhanden.
Ein Malossi Torque Drive wurde bereits verbaut. Schnellere Gasannahme aus enegeren Kurven und bessere Beschleunigung resultieren aus dieser Maßnahme – ein Effekt den man nur auf der Straße erleben kann und den kein Prüfstand Diagramm wieder spiegelt – Also GUTE FAHRT!
Das Buch “Bands of Gold” beschreibt die Szene der Scooterists in Deutschland. Die Subkultur rund um die berühmten Blechroller Vespa und Lambretta wird ehrlich, kritisch aber auch mit einem Augenzwinkern beschrieben.
Mit “Bands of Gold” versucht Michael “Muckl” Martin auch seine eigene Sozialisation durch die Szene zu beschreiben, er nennt Tiefpunkte, aber auch Highlights, die ihn dazu bewogen haben, die Szene der Rollerfahrer so zu sehen wie sie eben ist: Als eine Gruppe mit Werten „aus Gold“ und als ein Band der Zusammengehörigkeit, über Jahre oder gar Lebensabschnitte hinweg. Ziel des Autors war es, auf eigener Achse (selbstverständlich mit dem Roller) ausgewählte Clubs anzufahren, sie zu befragen und so einen möglichst authentischen Eindruck von dem zu erhalten, was hinter der Clubszene steht. Neben den Clubs gibt es einen großen Reisebericht, einen Blick auf die Shops und eben das Gefühl wie die Szene eben ist, welchen Stellenwert der Roller in ihrem Leben einnimmt, und was es eben bedeutet, mit dem Roller ein Leben lang verbunden zu sein. Auch die Geschichte und Entwicklung vom Scooter Center wurde von Michael niedergeschrieben. Ein tolles und wirklich empfehlenswertes Buch für jeden Blechroller Fahrer.
Größe: 265 x 218 mm, 4farbig, 240 Seiten
Sprache: Deutsch
29,90€
Heute wurde eine sehr schöne Rally 200 auf unserem Prüfstand vorstellig.
Das Vorhaben einen Traktor-Alltagsmotor zu erhalten wurde hier gut getroffen.
Als Basis dient ein PX200 Motor, der Drehschieber im Gehäuse wurde dezent für mehr Einlasswinkel vor OT erweitert. Als Kurbelwelle kommt eine original Piaggio PX200 Welle zum Einsatz, die nicht bearbeitet wurde.
Der neue 210er Polini wird über einen SI26 Vergaser mit Polini Ansaugtrichter beatmet.
Durch den Polini Ansaugtrichter hebt sich im unteren Drehzahlbereich sehr deutlich der verfügbare Drehmoment. Bei einem vergleichbaren Motor mit Malossi Zylinder ohne den Polini Trichter “fehlen” im gleichen Drehzahlband nahezu 4Nm!
Auslassseitig wird der Alu-Polini von einem SIP Road Auspuff unterstützt.
Ab Leerlauf-Drehzahl steht hier ordentlich Drehmoment und Leistung an.
18PS bei 6000U/min und 23Nm ab 4500 U/min sprechen eine deutliche Sprache.
Mit einer langen Primärübersetzung lässt sich das praktisch im Überfluß vorhandene Drehmoment strecken und bei relativ niedrigen Drehzahl hohe Geschwindigkeiten erreichen.
Sehr schönes Gerät!
Es ist mal wieder soweit, eines unserer Vorführfahrzeuge muss uns verlassen…
Ape 50 Kasten in weiß, Erstzulassung 23.03.2012, 100 km gelaufen. Die fleißige Biene zum Sonderpreis von 3999.-€, Volle Piaggio Werksgarantie von 2 Jahren. Ohne Dachschild und Plane natürlich. Versand per Spedition innerhalb Deutschlands für nur 150€ extra möglich.
PROBLEM:
Die Benzinversorgung der Vespa largeframe Modelle ist bedingt durch die geringe Höhendifferenz zwischen Tank und Schwimmerkammerniveau des Vergasers immer etwas problematisch.
Wird der Motor auf einen anderen Vergasertyp umgebaut sitzt dessen Schwimmerkammer zudem meist nochmals höher als beim originalen SI Pendant. Bei sehr benzinhungrigen Motoren kann es da schnell zu einer Unterversorgung kommen, die zu einem abmagern des Gemisches führen und dies wiederum im schlimmsten Fall in einem Motorschaden resultiert.
Eine zentrale Drosselstelle im Benzinfluss stellt dabei natürlich der Benzinhahn dar. Der originale Hahn weist dabei eine durschnittliche Flussrate von knapp 300ml/min auf. Das würde natürlich auch für den stärksten Motor ausreichen, denn 300ml/min entstprächen einem Verbrauch von 18Liter in der Stunde.
VIDEOBei den PX, Rally, Sprint und bauähnlichen Modellen kommt es aber wie gesagt mehr auf eine minimierung der Strömungswiderstände an um immer einen möglichst hohen Druck am Vergaser anliegen zu haben. Wir haben zur Verdeutlichung der Durchflußrate einen Versuchsaufbau mit drei verschiedenen Benzinhähnen aufgebaut. Das recht eindeutige Ergebnis hat auch uns erstaunt.
Als goldene Regel galt bislang das bei Motore, die deutlich stärker als ein originales Triebwerk sind, mindestens 400ml/min als Durchflußrate anzustreben sind.
LÖSUNG:
Unser neuer Faster Flow Benzinhahn verdoppelt diese Menge nicht nur, er legt nochmal 100ml/min oben drauf! Somit hat er die doppelte Durchflußmenge eines konventionellen FastFlow Benzinhahns und eine unglaubliche dreifache Menge gegenüber einem originalen Benzinhahn!
Damit ist er eine ideale Ergänzung für alle leistungstarken Setups und bietet eine sichere Basis um Benzinversorgungsprobleme im Ansatz zu unterbinden.
Verfügbar ist der Faster Flow Benzinhahn in zwei Varianten:
- bgm PRO Faster Flow mit manueller Reservestellung (BGM3030)
- bgm PRO Faster Flow elektronischer Reserveanzeige (BGM3031)
Version 1 mit Reservestellung entspricht der Funktionalität eines Benzinhahnes wie er in allen PX Modellen bis Bj.1984 sowie allen V50, PV und PK S Modellen verbaut wurde. Hier wird bei erreichen des Reserveniveaus ein manuelles umstellen des Benzinhahnes notwendig. Nettes feature am Rande: Der FasterFlow Hahn verfügt über eine größere Reservemenge (ca. 1 Liter) als ein originaler Benzinhahn.
Version 2 hat nur eine auf/zu Stellung, hat aber einen eingebauten Schwimmer mit der das erreichen der Reservemenge über eine (nicht mitgelieferte) Kontrolleuchte angezeigt werden kann.
Hier noch weitere Tipps:
- Keine Benzinfilter mit Papiervlies verwenden, diese halbieren die Durchflußrate nahezu!
Unsere OMG Benzinfilter mit Kunststofffilternetz bieten die volle Durchflußrate ohne zu Drosseln! - Immer die Tankdeckelentlüftung beachten und ggf. reinigen!
- Dell’Orto SI Vergaser mit dem Schwimmerkammerdeckel der Vespa COSA ausstatten. Dieser verfügt über ein Schwimmernadelventil mit 5,2mm und somit einem verbesserten Durchfluß.
- Dell’Orto PHBH Vergaser mit einem Schwimmernadelventil (incl. Sitz!) >200 austatten. Auch hier wird durch die größere Bohrung dem Benzinfluß weniger Widerstand entgegengesetzt.
- Benzinschlauch mit innenliegender Drahtverstärkung verwenden um Knicke im Benzinschlauch wirksam zu verhindern (TS006)
KOSTENLOSER SCK PREMIUMVERSAND FÜR ALLE!!!
MIT PORTO ZURÜCK GARANTIE!!!
Wir bieten allen unseren Kunden aus Deutschland diesen Service KOSTENLOS an. Wir wollen das eure Projekte schnell fertig gestellt werden und Ihr nicht ewig lange darauf warten müsst. Wir geben Gas und verpacken was das Zeug hält.
Quattrini Motor Vespa Smallframe
Endlich haben wir die neuen Qattrini C1 Smallframe Motorgehäuse bekommen.
Für alle Technik begeisterte ein echter Leckerbissen.
Vespa Smallframe >> Power ohne Ende
In den letzen Jahren ist die Literleistung im Bereich der Smallframe Motoren immer weiter angestiegen.
So genannte “Ü40” Motoren sind heute keine Seltenheit mehr. Die bisherigen Piaggio Motorgehäuse, ehemals für um die 10PS konstruiert, halten dieser geballten
Kraft, die Parmakit, Falc und nicht zuletzt Qattrini auf den Asphalt hämmern, nicht mehr stand.
Quattrini hat somit den gestiegenen Anforderungen Rechnung getragen und ein sehr durchdachtes Motorgehäuse entwickelt.
Vespa Motorgehäuse Quattrini kaufenMotorgehäuse Quattrini
Einige Features wollen wir Euch hier vorstellen.
Äußerlich fällt als erstes die Aufnahme für eine mechanische Wasserpumpe auf, um Wassergekühlte Zylinder zu montieren.
Sollte man sich der klassischen Zwangsluftkühlung bedienen, so ist im Lieferumfang auch ein Alu-Stopfen enthalten, um die Bohrung der Pumpe sinnvoll zu verschließen.
Der Bereich um die Überstromkanäle und den Zylinderfuß ist deutlich massiver ausgeführt. Gehäusebrüche an dieser Stelle durch ein größeres Spindelmaß sollten damit der Vergangenheit angehören.
Von Quattrini aus ist der Zylinderfuß bereits auf 64,8mm Durchmesser 17,5mm tief gespindelt.
Darunter liegt ein Bereich bis 21mm tiefe, der passend für den originalen Zylinderfußdurchmesser gespindelt ist.
Im Bereich der Schwinge ist das Motorgehäuse so abgesetzt, problemlos Reifen in der Dimension 3.50×10 montiert werden können.
Um die Schwächung der Traverse durch den Absatz auszugleichen, wurde diese von innen mit 4 massiven Rippen verstärkt.
Die beiden Gehäusehälften werden mit 2 Zentrierstifen und Schrauben in M6 verbunden, damit fällt das hantieren mit separaten Muttern weg. Durch den angegossenen Membrankasten und der fehlenden Zentrierung am Kurbelgehäuse entfällt ebenfalls die Gehäusedichtung aus Papier. Wie heute üblich wird der Motor einfach nur mit Dichtmasse zusammen gesetzt. Wir empfehlen aus Erfahrung Dirko HT.
Im Auslieferungszustand ist das Gehäuse für direkt gesaugte Zylinder ausgelegt. Für alle Freunde des Gehäusegesaugten Leistungsspenders ist beim Quattrini Gehäuse ein Membrankasten angegossen.
Die Verbindung zum Kurbelgehäuse muss bei Bedarf allerdings in Eigenleistung heraus gefräst werden.
Leider ist bis jetzt noch nicht eindeutig klar welche Membran hier Verwendung finden soll.
Daher haben wir uns bereits um eine Lösung gekümmert um eine RD350 und V-Force³ Membran zu Adaptieren.
Im Bereich der Schaltung bleibt Quattrini bei der alt bewährten 2-Zug Mechanik.
Herzstück der gesamten Neukonstruktion ist die auf 48mm verbreiterte Kurbelwelle mit 51mm Hub.
Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, dass das Pressmaß des Pleuelzapfens deutlich vergrößert
wird und die Kurbelwelle in Punkto Verdrehsicherheit keine Wünsche mehr offen lässt.
Das hochwertige, in Lagern mit Silberkäfig geführte, 102mm Pleuel runden den Gesamteindruck passend ab. Die Abmessung von Mitte Kurbelwellenlager und Zylinderfußdichtfläche beträgt 69mm und ist somit für die Verwendung des 102mm Pleuels vorgesehen.
Als Kurbelwellenlager kommen hier beidseitig 6304TN9C4 zum Einsatz.
Denkbar wäre auch die Montage eines NU205 auf der Lichtmaschinenseite, jedoch raten wir aufgrund der Trägheit des Lagers durch die großen Wälzkörper bei sportlich ambitionierten Einsatz ab.
Das Kurbelwellengehäuse wird auf der Lichtmaschinen- und der Primärseite (!) mit, von außen zugänglichen, Wellendichtringen abgedichtet.
Mit den Abmessungen 20x35x7 können wir euch diese in bewährter FPM-Qualität anbieten.
Die Wellendichringsitze sind mit einem inneren Anschlag gefertigt. Somit ist es praktisch ausgeschlossen die Wellendichtringe zu tief zu montieren.
Je nach dem welche Zündung auf dem Motor zu Einsatz gebracht wird, muss im Lichtmaschinen-Gehäuse noch eine Bohrung für den Abgang der Kabel erstellt werden.
Der Luftkanal wurde bereits für die Verwendung von Race-Auspuffanlagen abgeändert.
Nach der grandiosen Vorführung der Quattrini Motorgehäuse zum Saisonstart in Mirecourt, sind wir gespannt wer in unserem Kundenkreis das erste Quattrini Motorgehäuse bewegt.
Vespa Motorgehäuse Quattrini kaufenDer neue Vespa & Lambretta Kalender 2013 ist jetzt erhältlich bei uns im Shop. Wirklich schöne Motive und eine tolle Arbeit von Fotograf Christoph Gabler. Zu jeder Bestellung des neuen Kalenders legen wir den aktuellen 2012 Kalender kostenfrei dazu. Viel Spaß beim Durchschauen.
Am Samstag machten wir uns auf den Weg nach Kaub um das von der Familie Krüger betriebene Rollermuseum zu begutachten. Vielen mag der Name Krüger noch bekannt sein durch diverse TÜV Gutachten wie zum Beispiel für den DR 134ccm Zylinder für die PX80.
Von Bergheim aus gestartet, traf man sich erst in Euskirchen mit dem ansässigen Vespaclub um von dort aus Richtung Ahrweiler an den Rhein zu gelangen. Hier nutzte man dann die Rheinfähre um nach Linz überzusetzen um dann entlang des Flusses zum Treffpunkt zu gelangen.
Offizieller Treffpunkt der Tour war der Parkplatz unterhalb der Burg Ehrenbreitstein bei Koblenz direkt gegenüber vom deutschen Eck. Von hier ging es über die Rheinhöhen nach St. Goarhausen und von dort aus entlang des Rheins an der sagenumwobenen Loreley vorbei bis nach Kaub ins Motorrollermuseum. Das Museum umfasst derzeit rund 120 Motorroller aus 15 Ländern. Wirklich sehenswert.
Es war eine sehr schöne und ausgiebige Tour und nach knapp 12 Stunden waren wir dann auch wieder in Glessen angekommen. Knapp 400 Km an einem Tag bei strahlendem Sonnenschein.
Wir haben uns rein gehangen und um unser Testbike für die EuroLambretta fertig zu bekommen. Es war ein spannendes Projekt und wir sind ordentlich belohnt worden.
Einen super Motor haben wir mit unseren bgm Teilen hinbekommen. 22,5 PS mit Plug & Play Tuning ist schon eine Leistung. Wir haben die originalen 200ccm SIL Gehäusehälften aus Indien genutzt. Hier wurde dann unser neu entwickelter MRB RT 225ccm Zylinder verbaut mit der bgm Pro 60/110 Kurbelwelle sowie eine neue speziell für uns gefertigte Version des MRB Clubman Auspuffs.
Auch Fahrwerkstechnisch ist es ein Traum. Die bgm Dämpfer machen schon was her. Jetzt können die Schlaglöcher kommen. Die Straßenlage ist tip top und ich denke dass die Leute, die unser test bike auf der EuroLambretta fahren werden, ihre wahre Freude daran haben werden.
Gute Stoßdämpfer sind ein wahrer Segen für ein sicheres und souveränes Fahrwerk.
Ist dieses dann auch noch individuell anpassbar sind auch lange Touren ein echter Genuß.
Wir bieten mit unserer BGM Pro Stoßdämpferserie einen günstigen Einstieg um seiner Vespa ein ordentliches Fahrwerk zu spendieren. Als komplett montiertes Federbein ist es ein idealer Ersatz für die unterdämpften originalen Stoßdämpfer.
Ein verschlissenes Fahrwerk wird in den seltensten Fällen bemerkt da man sich schlicht an das nachlassende Fahrwerk gewöhnt. Erst wenn echte mechanische Ausfallerscheinungen wie austretendes Öl oder eine gebrochene Feder sichtbar zu Tage treten entsteht meist erst akuter Handlungsbedarf. Wie gut sich allerdings auch ein Roller der alten klassischen Bauart fahren lässt, merkt man erst nach der Umrüstung auf gute neue Stoßdämpfer.
Die hinteren Stoßdämpfer der BGM Pro Serie wurden optisch bewusst zurückhaltend designed. Somit können auch optisch völlig original aussehende Fahrzeuge in den Genuß eines guten Stoßdämpfers kommen. Gerade die phoshatierte Variante ist hier dem original optisch sehr nahe.
Die mehrfache Verstellung der Federvorspannung ermöglicht eine optimale Anpassung des Fahrergewichtes, bzw. für Fahrten mit Sozius und/oder Gepäck.
FAZIT: Ideal nicht nur als Ersatz für den originalen Stoßdämpfer, die etwas straffere Auslegung ermöglicht ein wesentlich präziseres und berechenbareres Fahrverhalten, gerade bei starken Bremsungen oder Ausweichmanövern ein Segen!
Wer das ganze noch edler gestalten will, der greift zu unserem BGM Pro R12 Dämpfer.
Dieser bietet neben vielen High-Tech Features eine voll einstellbare Dämpfung und kann so auch im Rennsport voll überzeugen!
Verfügbar im One-Stop-Scooter-Shop –> www.scooter-center.com
Nun verfügbar: Bremsleitungen für die Vespa COSA125/200 Modelle in Gummi sowie in einer edlen Stahlflex Ausführung! Passend für die hydraulisch betätigte Hinterradbremse.
Mit der stahlgewebeummantelten Version steht nun auch eine qualitativ sehr hochwertige Bremsleitung zur Verfügung. Diese bietet einen wesentlich genaueren Druckpunkt sowie eine stark verbesserte Haltbarkeit gegenüber einem konventionellen Gummigewebe das im Laufe der Zeit rissig und spröde werden kann.
Verfügbar sind beide Leitungen im Online Shop www.scooter-center.com
Wir hatten in den letzten Tagen massive Problem mit unserem Onlinshop. Wir haben uns rein gehangen und zu guter Letzt funktionieren die Bestellungen im Online Shop endlich wieder. Für den Ausfall bieten wir allen Kunden über das Pfingstwochenende kostenlose Lieferung nach Deutschland und Österreich an. Und für alle die heute und morgen bei uns vorbei kommen gibt es 10% Rabatt auf alle lagernden Teile!!! Damit den Runs in Stockach und im Sauerland auch nichts im Wege steht.
Ein schönes langes Pfingstwochenende wünscht das Team vom Scooter Center.
Das Scooter Center Team machte sich auf den Weg nach Frankreich. Ein Besuch der Scootentole Challenge auf der Mirecourt Rennstrecke war geplant.
Mit dem SCK Racer und der Silver Fern im Gepäck ging es los Richtung Nürburgring. Ein erster Stopp beim 24h Stundenrennen und weiter ging über die belgischen Ardennen Richtung Frankreich.
An der Rennstrecke angekommen wurde erst mal das Lager aufgeschlagen. Man traf alt bekannte aber auch neue Gesichter und konnte sich den Dingen widmen die einem am Herzen liegen.
Donnerstag und Freitag konnte man dann den Trainingsläufen bei bestem Wetter zuschauen. Samstags ging es dann los mit dem Qualifying und dem Rennen. Ein Wechselbad der Gefühle aber vor allem des Wetters. Plötzlich einsetzende Schauer machten das Rennen für manche zur Qual. Hier das richtige Setup zu finden war sicherlich nicht leicht.
Ein sehr spannendes Rennen fand dann am frühen Abend mit folgenden Platzierungen ein schönes Ende:
C1: 1. Uberto Parravicini, 2. Jonas Brüster, 3. Julien Desnuelle
C2S: 1. Romain Baguet, 2. Maxime Dias, 3. Martin Raube
C2L: 1. Thomas Lenkeit, 2. Steffen Biedermann, 3. Toni Fattorusso
C3: 1. Cristian Mazelli, 2. Alberto Costa, 3. Marco Büttner
C4: 1. Mauro Murgia, 2. Guillaume Bordas, 3. Jean-Luc Nobleaux
Sonntag ging es dann zurück über Luxemburg nach Aachen und dann weiter Richtung Scooter Center. Ein gelungenes Wochenende neigte sich dem Ende. Wir freuen uns schon auf die nächste Tour.
Zum 24h Stunden Rennen in Zuera/Spanien ist das SCK GSF Endurance Racing Team mit ausschließlich hochkarätigen Fahrern aus der ESC Rennserie angereist. Der Fahrerkader, bestehend aus Andreas Putz, Robert Leibfarth, Christian Kachel, Jens Fischer, Michael Betz und Teamchef Andreas Bayer belegten bereits letztes Jahr in Zuera den dritten Gesamtrang und den zweiten Platz in ihrer Klasse. Dass dieses sehr gute Ergebnis angesichts des auf 59 Teams gewachsenen Starterfeldes nochmals gesteigert werden kann, hatte keiner aus dem Team zu träumen gewagt.
Im Qualifying konnte der erste Platz gesichert werden, der auch in den ersten Stunden des Rennens souverän ausgebaut wurde. Dies fand jedoch ein jähes Ende, als nach 2,5 Stunden ein Vespatronic Lüfterrad abscherte, welches zusätzlich die für das Xenon Licht speziell umgebaute Zündgrundplatte in Mitleidenschaft zog. In Rekordzeit wurde eine weitere Zündgrundplatte um- und eingebaut, was jedoch das Team auf Platz 45 zurückwarf. Mit ungebrochener Motivation ausgestattet, kämpfte sich das Team mit überlegenen Rundenzeiten wieder nach vorne. Als 5 Stunden nach Rennstart das Podium wieder in Reichweite war, kam jedoch der nächste Rückschlag: Die Bremse hielt der harten Gangart nicht stand, wobei sogar die Bremszange irreparabel beschädigt wurde. Nach Einbau der fertig vorbereiteten Ersatzbremse fand sich das Team jedoch trotzdem nur auf Platz 32 wieder, so dass die Aufholjagd von vorne begann.
Das Spiel sollte sich noch im weiteren Rennverlauf mehrmals wiederholen, es kamen noch Ölverlust am Hinterrad, ein loser Schaltnippel, 2 kaputt vibrierte Lüfterradabdeckungen, ein verlorenes Rücklicht, eine lose Kupplungshebelschraube, eine Zeitstrafe über 2 Runden wegen eines Regelverstoßes und ein geplanter Boxenstopp mit Reifen- und Bremsbelagswechsel dazu. Nach Tagesanbruch konnten all diese Rückschläge jedoch durch die ausnahmslos schnellen Piloten mehr als kompensiert werden, so dass das Team die letzten Stunden des Rennens ununterbrochen auf Platz 1 lag.
Es war jedoch allen klar, dass auch der zuletzt vorhandene Vorsprung von 15 Runden sehr schnell weg sein kann, falls ein größerer Defekt auftreten würde. Somit war auch die Spannung auf dem Siedepunkt, als das Team beobachtete, dass der Pilot kurz vor Rennende neben der Strecke anhielt und nicht weiterfuhr! Die Sitzbank wurde hochgeklappt, die Seitenbacke geöffnet, was war nun schon wieder schief gelaufen? Im Endeffekt war es nun die mittlerweile dritte Lüfterradabdeckung, die sich schon wieder daran machte, die Zündung zu zerstören und 10 Strafrunden wegen verlorenen Teile auf der Rennstrecke zu verursachen. Der Pilot deponierte jedoch die völlig zerstörte Abdeckung geistesgegenwärtig neben der Strecke und fuhr die verbleibenden Minuten ohne Zwangskühlung weiter….erfolgreich! Nach 24 Stunden, 926 Runden und 1574 Rennkilometern war es soweit, das Team hatte die schnellste Rundenzeit gefahren, den Klassensieg in der Smallframe Proto Klasse und auch den Gesamtsieg über alle Klassen errungen! Dies wirkte sich in nicht wirklich einfach zu transportierenden riesigen Pokalen und einer ausgiebigen Sektdusche aus…so soll es sein!
An dieser Stelle nochmal vielen Dank an alle, die uns mit Ersatzteilen und tatkräftiger Hilfe unterstützten! Auch ein riesiges Dankeschön an die Rennorganisation, die so ein Mammutprojekt derart perfekt durchorganisieren kann…Wahnsinn. Und nicht zuletzt vielen Dank an das Team, welches trotz aller Widrigkeiten immer zusammenhielt und in jeder Situation absoluten Siegeswillen an den Tag legte!
Muchas gracias, wir sehen uns nächstes Jahr!
Kurzbericht aus Zaragoza:
Team Germany / Scooter Center Team hat in Zaragosa mächtig abgeräumt. Hier wurde der 1. Platz in der Gesamtwertung und in der Klassenwertung (Smallframe) erzielt. Zudem fuhr unser Team noch die schnellste Rennrunde während den 24 Stunden von Zaragoza. Weitere Infos und Bilder folgen in Kürze.