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Rennbericht zum Abschlussrennen der EST 2021 in Jüterbog am 09.10.2021
Das Scooter Center ist Sponsor der EST und die Veranstalter der EuropeanScooterTrophy und der EuropeanPitbikeTrophy riefen alle Teilnehmer zum Saisonfinale nach Ju?terbog zusammen. Coronabedingt war es eine kurze und deshalb noch spannendere Saison. In einem vollen Fahrerfeld war das Motto der Saison: Jeder Punkt za?hlt und Ausfa?lle kosten die Meisterschaft! Nachdem turbulenten 2.Lauf in Wittgenborn war der Bann des Zuspruchs nicht gebrochen. Mehr als 100 Sprinterfahrer bei einer Tagesveranstaltung waren ein weiterer Rekordmeilenstein der Saison 2021. Und es ging um Alles. Kein Teilnehmer in den 9 Klassen hatte die Meisterschaft schon sicher. Und so wurde es rasant und spannend. Die Bedingungen fu?r den Lauf waren ideal. Asphalt, Wetter und Stimmung waren auf dem Ho?hepunkt und so konnte der picke-pack volle Zeitplan mit Leben gefu?llt werden
Die Ergebnisse des Wochenendes nach Klassen:
Klasse 1 – Rookies by Scooter-Attack:
Norman Neufang fuhr mit einem deutlichen Abstand von 23 Pkt. zum Rennen nach Jüterbog. Zwischen dem Zweitplatzierten Drath und dem Dritten Kugel ging es mit 6 Punkten deutlich enger zur Sache. Im Zeittraining bestätigte sich der bisherige Saisoneindruck. Neufang holte sich die Bestzeit bei den Rookies mit einem Abstand von drei Zehnteln vor Drath und Janz. Kugel konnte dem Trio auf Platz 4 mithalten.
Das erste Rennen ging schon vom Start fulminant los. Drath kassierte gleich Neufang. Der jedoch konnte schnell kontern. Janz gab alles um am Top-Duo dran zu bleiben. Neufang konnte sich Stück für Stück absetzen. Alles saß schon nach einem finalen Sieg aus, als Neufang in der 12 Runde aufgeben musste. Damit raste Drath direkt auf Platz 1 ins Ziel vor Janz, der zwischendurch mal auf Platz 3 abgerutscht war, aber am Ende noch Platz 2 vor Kugel einfahren konnte.
Im Zweiten Rennen lief es besser für Neufang. Schon beim Start ließ er Drath keine Chance und zeigte zurecht, warum er ganz oben an der Spitze der Meisterschaft bei den Rookies steht. Doch Drath ließ sich davon nicht beeindrucken und heftete sich an die Felge von Neufang. Das Duo setzte sich früh vom Rest des Verfolgerfelders ab. Für Drath war es die Möglichkeit nochmal nach den Sternen zu Greifen. Ein Sieg würde ihm Reichen fu?r die Meisterschaft. Aber Neufang blieb eiskalt und machte keine Fehler. Auf Platz 3 fuhr dieses mal Kugel. Janz konnte den Speed aus dem ersten Rennen nicht mitnehmen und musste Kugel ziehen lassen.
Am Ende wurde es nochmal hauchdünn für Neufang. Der satte Vorsprung von 23 Punkten schmilzte auf 3 Punkte vor Drath zusammen. Fu?r Kugel hieß es Platz 3 in der Endwertung der Saison 2021.
Tageswertung Klasse 1 – Rookies by Scooter-Attack
- #92
- #65
- #23
Dustin-Miles Drath Artur Janz
Kevin Kugel
45 Pkt. 33 Pkt. 32 Pkt.
Klasse 2 – SuperSport
Die Meisterschaft in der SuperSport war geprägt durch einen Vierkampf. Richter lag 2 Punkte vor Thönnissen und auch Sperling und Alles hatten mit nicht mehr als 11 Punkten Abstand in der Wertung ausreichend Chance auf einen Gesamtjahressieg. In der Qualifikation enteilte Sperling erstmal dem gesamten Feld. Mehr als 1 Sekunde Abstand zum Zweitplatzierten Depta war schon mal eine Ansage für das Rennen. D`Alessandro kam auf Platz 3.
Im ersten Rennen startet Depta souverän und zog sogleich an Sperling vorbei. Der wiederum konterte sofort und konnte sich Platz 1 zurückerobern. Eine ganz starke Leistung zeigte Pedersen, der sich direkt auf Platz 2 vorarbeitete. Sperling an der Spitze gab wie im Zeittraining Vollgas und raste dem Feld davon. Das Duell des Rennens lieferten sich Pedersen und D’Alessandro. Beide kämpften wie die Lo?wen. Richter konnte das Tempo nur knapp mithalten. Sperling, der schon sicherer Sieger im ersten Rennen schien, fiel kurz vor Schluss mit technischem Defekt aus. Pedersen konnte sich zwischenzeitlich von D’Alessandro absetzen und fuhr durch den
Ausfall von Sperling als Sieger des ersten Rennens uüer die Zielline. Hinter D’Alessandro folgten Richter und Depta.
Der Start ins zweite Rennen war ebenfalls turbulent. Depta als Startsieger vorneweg, gefolgt Pedersen. In der Runde 2 sortierte sich das Feld neu und Depta hatte Sperling im Nacken, gefolgt von D’Alessandro und Pedersen. Sperling stürzte und musste sich im Feld hinten neu einreihen. In Runde 5 knallte D’Alessandro in den Reifenstapel vor Start-Ziel. In der Folge musste das Rennen unterbrochen werden. Nach knapp 20minütiger Unterbrechung ging es dann in den Restart. Am Ende des Rennes konnte Pedersen den Sieg fu?r sich verbuchen, gefolgt von einem starken Rene? Richter. Dritter Platz ging an Thönnissen vor Alles. Alles musste sich während der beiden Rennen durch das gesamte Feld pflügen, da das Zeittraining nicht absolvieren konnte und konnte wichtige Punkte für die Meisterschaft einsammeln.
In der Meisterschaft konnte Richter damit seinen knappen Vorsprung gegen seinen Kontrahenten Thönnissen ausbauen und darf sich Sieger der SuperSport 2021 nennen. Glücklicher Dritter in der Meisterschaft wurden Joshua Alles.
Tageswertung Klasse 2 – SuperSport
- #551
- #98
- #43
Emil Peddersen Rene? Richter Philip Tho?nnissen
50 Pkt. 36 Pkt. 26 Pkt.
Klasse 3 – Expert by Scooter-Attack
Die Meisterschaft in der Expert-Klasse war vor Jüterbog völlig offen. Das Chaos-Regenrennen in Wittgenborn hatte dabei den Höhenpunkt an Spannung gebracht. Der Däne Andersen lag in der Meisterschaft 9 Punkte vor Ong, der wiederum nur 2 Punkte Abstand zu Harder hatte.
In der Qualifikation war schon die erste Machtprobe zu spüren. Ong donnerte ein perfekte Runde mit 1:04.369 in den Asphalt. Der Polini-Cup-Gaststarter aus Italien Lanzilao konnte erst mit 3 Hunderstel Abstand u?ber die Linie fahren. Mit Blick auf die Meisterschaft lag Andersen noch weiter abgeschlagen auf Startplatz 5. Harder platzierte sich mit einem dritten Platz.
Die Spannung war zum Bersten vor dem Rennen. Nachdem die Startampeln erloschen sind, wurde es auch gleich hitzig. Lukas stürzte nach einem Bremsfehler und riss dabei Schmitt mit, der versuchte auszuweichen. Beide Fahrer konnten wieder aufstehen und das Rennen fortsetzen. An der Spitze gab Ong alles und konnte selbst Lanzilao das Rennen über in Schach halten. Andersen kam nicht so recht bei dem Speed der Führungsmannschaft hinterher. Pechvogel war Harder. Nach einem Sturz in der vierten Runde musste dieser mit einem Platten ausscheiden und damit auch alle Hoffnungen fu?r die Meisterschaft beiseite schieben. Der Profiteur war Andersen, der einen Platz gewann. Ong fuhr an der Spitze schon fast u?ber die Start- und Ziellinie, als plötzlich die Leistung fehlte. Lanzilao und Andersen konnten es nicht fassen und überholten Ong so kurz vor Ziel, dass Ong wichtige Punkte fu?r die Meisterschaft an Andersen abgeben musste. Irre.
Im zweiten Rennen waren die Karten wieder neu gemischt. Andersen musste nur noch auf dem Roller bleiben und Ong musste hoffen, dass der Da?ne ausfällt und er dabei selber eine gute Platzierung einfahren konnte. Und so ging es am Start auch gleich los. Ong vorneweg. Lanzilao, Andersen und Harder folgten. Harder war bissig und griff sich schnell Andersen. Der hat aber andere Pläne und ging sofort in den Zweikampf. Lanzilao schied im Mittelteil des Rennens nach einem Sturz aus. Andersen und Harder fighteten Rille auf Rille um Platz 2. Am Ende konnte Andersen sich mit einem Wimpernschlag Vorsprung durchsetzen. Ong fuhr an der Spitze fehlerfrei sein Rennen zu Ende und konnte sich damit den Tagessieg sichern.
Der neue strahlende EuropeanScooterTrophy-Meister in der Expertklasse kommt damit aus Dänemark und heißt Stefan Andersen. Herzlichen Glückwunsch! Yannik Ong konnte einen tollen zweiten Platz einfahren und zeigte im Gesamtspeed dem Rest des Feldes, dass er 2022 fu?r sich einen deutlichen Anspruch auf die Meisterschaft reklamiert. Der dritte Platz geht an den ehemaligen Meister Marc Harder, den keiner abschreiben sollte. 2022 wird sicherlich genauso fulminant weitergehen, wie 2021 geendet hat.
Tageswertung Klasse 3 – Expert by Scooter-Attack
- #169
- #135
- #8
Yannik Ong Stefan Andersen Simone Lanzilao
41 Pkt. 40 Pkt. 29 Pkt.
Klasse 4 – Supramatic & BigBore
Die Meisterschaft in der Klasse 4 war ein Dreikopf-Rennen. Lövenich ging als Führender leider nicht an den Start, sodass das Treppchen unter Moutschka und Zehe ausgemacht werden sollte. Beide Fahrer hatten Punktegleichstand. Und in der Qualifikation setzte sich Moutschka deutlich von Zehe ab. Auf Platz 3 stand deutlich weiter hinten Kazilas.
Beide Rennen konnte Moutschka für sich gewinnen. Der Scooter lief einfach perfekt. Zehe musste zusatzlich im ersten Rennen frühzeitig passen und das Feld verlassen. Damit konnte Kazilas auf Platz 2 im ersten Rennen vorfahren. Dritter wurde Gronow. Im zweiten Rennen konnte Zehe dann wieder mitmischen und beendete vor Kazilas auf Platz 2 das letzte Rennen der Saison.
In der Meisterschaft hatte Moutschka durch die beiden Siege leichtes Spiel und konnte souverän den Sieg in der Klasse 4 einfahren. Der zweite Meisterschaftsplatz geht an Zehe vor Lövenich.
Tageswertung Klasse 4 – Supramatic & BigBore
- #53
- #191
- #24
Max Moutschka Georgios Kazilas Henry Zehe
50 Pkt. 36 Pkt. 33 Pkt.
Klasse 5 – PitBike Stock by Scooter-Attack
Brzeski gegen Wittwer war das Duell der Meisterschaft. Brezski hatte sich 10 Punkte Vorsprung bis Jüterbog herausfahren können. Fu?r Förster bestand eher eine theoretische Chance fu?r den Sprung nach ganz oben. In der Qualifikation sah man den Unterschied deutlich. 1,5 Sekunden trennten die beiden Kontrahenten.
Im ersten Rennen musste Brezski jedoch den Gaststartern Vorrang gewähren lassen. Ullrich und Andruchiewicz waren deutlich schneller als Brzeski und fu?hrten die Spitze der PitBike Stock an. Dabei lieferten sich Ullrich und Andruchiewicz packende Zweikämpfe. Am Ende konnte Ullrich für sich die Spitze behaupten und siegte knapp, aber souverän.
Das zweite Rennen musste früh nach einem heftigen Einschlag nach der Start-Ziel-Linie abgebrochen werden. Beide Fahrer sind jedoch mit dem Schrecken davongekommen und so konnte der Neustart erfolgen. Dabei spiegelte sich der erste Lauf fast 1:1. Ullrich musste Andruchiewicz in Schach halten und dabei aufpassen, nicht selbst den Sieg wegzuschmeißen. Brezski hatte viel Muße an dem Spitzen-Duo dran zu bleiben. Wittwer folgte mit deutlichem Abstand.
Am Ende des dritten Laufs hieß der erste EuropeanPitBikeTrophy-Meister Nils Brezski vom Team Kaktus Racing. Auf Platz 2 kam Jonas Wittwer gefolgt von Cedric Förster.
Tageswertung Klasse 5 – PitBike Stock by Scooter-Attack
- #60
- #6
- #469
Paul Ullrich
Marcus Andruchiewicz Nils Brzeski
50 Pkt. 40 Pkt. 32 Pkt.
Klasse 6 – GP-Open
Die Meisterschaft in der Open wa?re eigentlich schon vorbestimmt, wäre der ungeschlagene Erste Gras in Jüterbog am Start gewesen. Somit wurde es nochmal spannend. Schmitt hatte die theoretische Chance Gras noch einzuholen. Ein Sieg und ein zweiter Platz genügten. Lang wollte Ihn jedoch nicht so einfach ziehen lassen.
Die Tageswertung dominierten die Gaststarter aus der Simson GP. Deisinger dominierte das Feld vor Lenk und Lang.
Im ersten Rennen konnte sich Deisinger deutlich vom Rest des Feldes distanzieren. Lang gab zwar alles, musste aber im Schnitt Deisinger mit mehr als einer Sekunde ziehen lassen. Der Drittplatzierte lautete Postler. Lenk schied früh im Rennen aus.
Im zweiten Rennen setze sich Deisinger erneuert vorne ab und siegte konkurrenzlos vor Lang und Postler.
In der Meisterschaft begann die großen Rechenpartie. Durch die fielen Gaststarter ergatterte Schmitt am Ende 40 Punkte und schmälzte den Vorsprung von Gras auf 2 Punkte zusammen. Der entscheidende Sieg blieb ihm jedoch verwehrt. Damit heißt der diesjährige Champion in der GP-Open Henning Gras. Heiko Schmitt kam auf Platz 2 vor Benjamin Lang.
Tageswertung Klasse 6 – GP-Open
- #2
- #70
- #237
Michael Deisinger Benjamin Lang Dirk Postler
50 Pkt. 40 Pkt. 32 Pkt.
Klasse 7 – Beginners
Bei den Beginnern hatte Alexander Krawitz die Meisterschaft schon so gut wie inne. Ankommen und Durchhalten lautete das Motto.
Krawitz ging aber gekonnt ambitioniert in sein letztes Rennen. Mit mehr als einer Sekunde Vorsprung vor Ilic und knapp 3 Sekunden vor Beinlich verschaffte er sich eine gute Ausgangsposition fu?r das Rennen. Die ersten Schritte in der Beginners-Klasse fanden u?brings genau vor einem Jahr in Jüterbog statt.
Im Rennen selbst ließ Krawitz nichts mehr anbrennen und fuhr einen sehr guten Start-Ziel-Sieg ein. Ilic auf Platz 2 konnte sich nicht weiter steigern und musste den Drittplatzierten Wels in Schach halten.
In der Meisterschaft war Krawitz damit ungeschlagener Sieger und wir sind gespannt, ob er in 2022 in der Rookies-Klasse mitmischen wird. Platz 2 und 3 war eine reine Punktschlacht. Wojciechowski gute Platzierung machte es im Kampf mit Rodens nochmal richtig spannend. Am Ende lagen beide punktgleich mit 43 Punkten in der Wertung. Rodens konnte jedoch die bessere Platzierung am HarzRing einfahren und eroberte dadurch den zweiten Platz. Wojciechowski kam auf Platz 3
Tageswertung Klasse 7 – Beginners
- #593
- #186
- #85
Alexander Krawitz Danny Ilic Benjamin Wels
25 Pkt. 20 Pkt. 16 Pkt.
Klasse 8 Endurance & 9 Endurance Split
Im Langstrecken-Rennen wurde mit Spannung auf das Team Streetlights und Simson GP 2 geschaut. Streetlights markierte mit 2 Sekunden Abstand zum Rest des Feldes einmal mehr den Anspruch auf die Meisterschaft. Aber auch Ems Coast Tunerz hatte sich viel fu?r die Langstrecke vorgenommen. Für die Damen von ND Design ging es um wichtige Punkte für die Meisterschaft gegenüber NEKROX Allstars.
Im Rennen selber musste Streetlights frühzeitig ausscheiden. Damit war der Weg fu?r Ems Coast Tunerz frei und sie konnte fast ohne Gegenwehr Ihren Sieg einfahren. AK Racing and Amp musste hingegen deutlich mehr kämpfen und die Fahrerwechsel wurden mit Spannung beobachtet. Pumba Racing 2 und AKA Racing Team 1 waren generell in Schlagweite und wartete nur auf einen Fehler, der am Ende nicht passierte.
In der Endurance Split gab Simson GP 2 alles, konnte sich aber deutlich weniger von ND Design absetzen, die bravourös Ihren zweiten Platz vor GT Racing Team verteidigten.
In der Wertung der Endurance siegte am Ende in der Meisterschaft Pumba Racing 2, vor AKA Racing und AK Racing and Amp. In der Klasse 9 war es ND Design, die es den Männern ordentlich zeigte und am Ende einen überraschenden, aber verdienten Meisterschaftstitel einfuhren. Platz 2 ging an NEKROX Allstars vor Learn2slide.
Tageswertung Klasse 8 Endurance
- #411
- #233
- #168
Ems Coast Tunerz AK Racing and Amp Pumba Racing 2
25 Pkt. 20 Pkt. 16 Pkt.
25 Pkt. 20 Pkt. 16 Pkt.
Tageswertung Klasse 9 Endurance Split
- #237
- #217
- #23
Simson GP 2
ND Design Solingen GT Racing Team
V.i.S.d.P. Andre Schwarz (1. Vorsitzender EST e.V.)
Challenge Scootenthole
Projekt Paul beim 10-Stunden-Rennen in Magny-Cours
Endlich war es wieder soweit! Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der diverse Langstreckenrennen abgesagt werden mussten, lud das Team Scootenthole am 12. September zum 10-Stunden-Rennen nach Magny-Cours ein. Voller Vorfreude folgten wir vom Projekt Paul – neben etwa 30 weiteren Teams – ihrem Aufruf.
Seit dem letzten Rennen ist viel Zeit vergangen, Zeit, die Teamchef Dennis nicht ungenutzt ließ. So widmete er sich – mit großer Unterstützung vom Scooter Center – dem Aufbau eines komplett neuen Rennrollers, dem sechsten Paul seit Entstehung des Teams im Jahr 2015. Als Basis diente der ehemalige PLC-Racer, eine V50, mit der Andy bereits jahrelang in der ESC gestartet war. In seine Einzelteile zerlegt wurde der Roller von Grund neu aufgebaut und mit ordentlich Leistung bestückt. Nach einem Testtag auf dem Prüfstand war Paul Nummer 6 mit der Startnummer 6 bereit für seinen Einsatz in Frankreich.
Am Samstag, dem Tag vor dem Rennen, stand einiges auf dem Programm. Neben dem Aufbau der Box und der technischen Abnahme galt es, bei den Trainingsläufen letzte Abstimmungen vorzunehmen, bevor es ins Qualifying ging, bei dem wir tatsächlich auf Startplatz 1 landeten – die Bewährungsprobe war bestanden, das Rennen konnte kommen!
Spannende 10 Stunden in Magny-Cours
Der Wecker klingelte am Sonntagmorgen früh. Je näher das Rennen rückte, um so mehr stieg das Lampenfieber – nicht nur bei den Fahrern, es steckt einfach jeden an. Also ab zur Strecke, den Paul geweckt und Felix in die Kombi gesteckt. Bis zu diesem Zeitpunkt lief alles glatt. Etwa zehn Minuten vor dem Start – wir standen bereits in Position – bemerkten wir bei Paul, dass er „unter sich ließ“… Ohne lange nachzudenken und unnötige Zeit zu verlieren ging es zurück in die Box. Der Grund konnte schnell gefunden werden: eine Schraube am Kupplungsdeckel war nicht richtig fest. Glücklicherweise keine große Sache, nur reichten die zehn verbleibenden Minuten bis zum Start nicht aus, um das Problem zu beheben. So erfolgte der Start ohne Paul, der erst eine halbe Runde später mit Felix die Verfolgung aufnahm.
Starter für Starter begannen die beiden, das Feld von hinten aufzurollen. Angekommen auf Position 17 holte uns das Pech erneut ein, als uns das Membranplättchen um die Ohren flog. Der damit verbundene Aufenthalt in der Box kostete uns sechs Plätze, so nahmen wir von Platz 23 erneut die Verfolgung auf.
Auf Platz 14 angekommen dachte sich das Vergasergummi, dass das wohl ein guter Zeitpunkt wäre, die Nummer ein wenig spannender zu gestalten, und trennte sich spontan vom Vergaser. Fahrer Andreas war gezwungen, Paul von der Strecke in die bereits bekannte Box zu schieben. Mit einer zusätzlichen Schelle bestückt ging es zurück ins Rennen, um erneut verlorene Plätze wieder gutzumachen. Und diesmal sollte es klappen! Team für Team und Runde für Runde arbeiteten sich Andreas, Felix, Thomas, Andy und Wolfi vor bis auf Platz 1! Diesen galt es für die verbleibenden eineinhalb Stunden „nur noch“ zu verteidigen – keine leichte Aufgabe, denn vom französischen Team „Superbordel“ bekamen wir nix geschenkt. Die ebenfalls sehr starken Fahrer kamen uns mit ihrer schnellen PK immer wieder bedenklich nah.
Jetzt nur keinen Fehler machen…
40 Minuten vor Zieleinlauf erfolgte der (geplant) letzte Fahrerwechsel. Andy hatte die Position halten können, und Andreas trat zum letzten Stint an, als keine zehn Minuten später die rote Lampe aufleuchtete. Rennabbruch. Alle Fahrer ab die Box. Doch wo war Andreas? Rettungswagen und Servicecar sprinteten auf die Strecke, hin zu einem Teil, der von der Box aus nicht einsehbar war. Minuten vergingen, zogen sich wie Kaugummi. Der Rettungswagen verließ als erstes die Strecke und fuhr gleich durch zum ärztlichen Versorgungsraum, gefolgt vom Servicecar beladen mit unserer Nummer 6. Für einen Moment blieb uns das Herz stehen.
Ein Teil des Teams lief gleich los, um sich nach Andreas zu erkundigen, die anderen rannten zum Servicecar. Andy hatte seine Kombi noch an und schnappte sich seinen Helm, während Dennis, Thomas und Felix Paul kurz durchcheckten und wieder anwarfen. Die Fahrer der anderen Teams standen in Startposition direkt neben uns und warteten darauf, wieder auf die Strecke gelassen zu werden. Andy reihte sich ein, es konnte tatsächlich weitergehen! Wir lagen mit guten zwei Runden Abstand nach wie vor in Führung, und Andy fuhr, nach nervenaufreibenden zehn Stunden, mit Paul auf Platz 1 über die Ziellinie!
Mit der Siegerehrung nahm das bislang für Projekt Paul wohl spannendeste Rennwochenende ein gutes Ende, denn auch Andreas konnte – trotz starker Schmerzen in der Schulter – dabei sein und so seinen ganz eigenen Pokal entgegen nehmen: mit einer Zeit von 1.29.3 Minuten hat er die schnellste Runde in den Asphalt gebrannt!
Wir bedanken uns beim Scooter Center, das uns mit der Teileversorgung jederzeit den Rücken stärkt, sowie unseren Unterstützern KR Automation, Egig Performance und FalkR, ohne die der Aufbau eines solchen Fahrzeuges ohne Weiteres so nicht möglich gewesen wäre. Auch möchten wir uns beim Veranstalter bedanken, der diese tolle Veranstaltung trotz widriger Umstände realisiert hat und natürlich bei allen anderen Teams für ein faires Rennen! Es ist uns immer wieder eine große Ehre, mit Freunden diese Leidenschaft teilen zu können. Vielen Dank dafür!
SC Cup am Nürburgring
2. Lauf Scooter Center Cup am 26. September 2021
Ganz nach dem Motto „der Spaß steht im Vordergrund“ fand am vergangenen Wochenende im Rahmen der Deutschen Langstrecken Meisterschaft des Dortmunder Motorrad Clubs der zweite Scooter Center Cup in Nürburgring statt. 42 Teilnehmer hatten sich im Vorfeld genannt, um an der Gleichmäßigkeitsfahrt für Motorroller auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings teilzunehmen. Das Starterfeld war bunt gemischt, da es in Bezug auf Fabrikat und Baujahr keinerlei Begrenzungen gab. Gestartet wurde gemeinsam, die Wertung erfolgte in zwei Klassen (unterteilt in Schalt- und Automatikroller).
Von der Lambretta von 1954 über die klassische Vespa bis hin zum modernen Automatikroller, von sieben bis über 50 PS Leistung und vom Rookie bis zum Profi war alles vertreten. Jeder darf teilnehmen, und genau das ist es, was den Reiz dieses Cups ausmacht – die große Vielfalt an Fahrern und Motorrollern, die sich auf der großen und breiten Strecke nicht in die Quere kommen. Dazu ein Reglement, dass nur die Sicherheitsaspekte regelt und ansonsten alle Freiheiten lässt. Offen für Schaltroller-Oldies und junge Automatik-Roller. Die perfekte Veranstaltung für jeden, der mal Rennluft schnuppern und selbst ein paar Runden auf der Strecke drehen möchte. Unsere Maryzabel hat diese Chance genutzt und ist mit ihrer PX „Platónika“ ins Rennen gegangen. Ihre Erfahrung wird sie in einem zweiten Bericht mit Euch teilen.
Bereits am Vortag konnte man sich ab 18 Uhr registrieren lassen und sein Fahrzeug bei der technischen Abnahme vorstellen. Ein Vorteil, da nicht jeder diese Prüfung auf Anhieb bestand (Problem war oft die zu hohe Lautstärke, die laut Reglement 98 dB nicht überschreiten durfte), denn so bestand die Möglichkeit, die Mängel in Ruhe zu beheben und das Fahrzeug am kommenden Tag neu zu präsentieren.
Am Renntag gab es insgesamt vier Läufe, zwei Trainings von je 20 Minuten, ein Qualifying und als Abschluss das eigentliche Rennen, den Gleichmäßigkeitslauf, bei dem 35 Minuten gefahren werden durfte. Vom nächtlichen Regen war die Strecke beim ersten Lauf noch etwas nass, aber schon beim zweiten Training wurde ordentlich am Gas gedreht! Ein Riesenspaß für jeden, mit dem wir gesprochen haben. Am Ende des Tages gab es zwar ein paar technische Ausfälle, aber keine Stürze, alle sind wohlbehalten nach dem letzten Lauf im Ziel angekommen.
Wir hoffen, dass nächstes Jahr auch die letzten Einschränkungen wegen Corona entfallen und wir wieder vor Publikum an den Start gehen dürfen!
Ergebnisse des Gleichmäßigkeitslaufes:
Klasse 1 (Schaltroller)
Platz 1: Karsten Rehn (ges. Diff. 0.173 Sek.)
Platz 2: Stefan Menke (ges. Diff. 0.247 Sek.)
Platz 3: Andy Reid (ges. Diff. 0.491 Sek.)
Klasse 2 (Automatikroller)
Platz 1: Hans-Werner Both (ges. Diff. 0.011 Sek.)
Platz 2: Christian Liebig (ges. Diff. 0.024 Sek.)
Platz 3: Federico Vanore (ges. Diff. 0.337 Sek.)
Ergebnisse im Detail Nürburgring
Rennbericht zum 2. Lauf der EST 2021 auf dem Vogelbergsring am 21.-22.08.2021
Endlich wieder European Scooter Trophy Rollerrennen – Motorroller – Motorsport vom Feinsten! Das Scooter Center ist froh diese tollen EST-Veranstaltungen unterstützen zu können. Nach dem Auftakt auf dem Harz-Ring ging es nach der Sommerpause zur Punktejagd auf den Vogelbergsring in Wittgenborn. Der Aufruf zum 2. Lauf wurde grandios angenommen. Volle Starterfelder in den Klassen versprachen ein tolles Rennwochenende. Besonders erfreulich war die Entwicklung in der Klasse 7 – Beginners. Nach einem etwas zögerlichen Start war der Zuspruch in Wittgenborn mit 19 Startern über allen Erwartungen. Auch die Klasse 6 GP-Open war in Wittgenborn mit 25 Startern die zwei größte Klasse. Insgesamt konnten knapp 150 Teilnehmer in allen Klassen verzeichnet werden. Daher war auch der Zeitplan bis zur letzten Minute ausgereizt. Die Bedingungen am Samstag waren perfekt. Der frisch geteerte Asphalt bot bei sonnigen 25 Grad beste Bedingungen.
Fotos vom Rennen:
Die Ergebnisse des Renn-Wochenendes nach Klassen:
Klasse 1 – Rookies SA:
Mit 39 Startern die absolute Topklasse der Besetzung. Nachdem der Zeitplan zwei Klassen vorgesehen hatte, konnte nach der Qualifikation auf eine Klasse gewechselt werden, da nicht alle Scooter reibungslos liefen. Norman Neufang und Sascha Hüskes fuhren in der Qualifikation dem Feld davon. Mehr als eine halbe Sekunde Abstand zum restlichen Feld zeigte die Leistungsunterschiede auf.
Den Start im ersten Rennen konnte Hüskes gewinnen. Neufang dahinter. Janz verlor am meisten Boden am Start. Hüskes vergab jedoch seine Chance auf einen klaren Sieg nachdem er bei Start-Ziel stürzte. Das Spitzenduo hatte mächtig viel zu tun, sich durch das volle Starterfeld zu kämpfen. Am Ende musste Neufang sich Draht geschlagen geben, der am Ende der strahlende Gewinner des ersten Rennens war. Auf Platz 3 landete mit deutlichem Abstand Kevin Kugel, gefolgt von Fränkle und Heidemann.
Aufregung am Start im zweiten Rennen. Drei Starter waren zu spät am Vorstart und mussten von hinten in das zweite Rennen starten. Startsieger war Neufang vor Hüskes. Beide konnten sich vom Feld etwas absetzen. Dahinter tobte ein Dreikampf zwischen Draht, Kugel und Buschsieweke. Janz der von hinten starten musste, setzte an zu einer ordentlichen Aufholjagd. Das Spitzentrio mit Neufang, Hüskes und Draht musste sich ordentlich ins Zeug legen, um bei den Überrundungen keinen Fehler zu machen. Die Konkurrenten lauerten nur auf Ihre Chance am Gegner vorbeizuziehen. Neufang blieb cool und zeigte keine Nerven und fuhr den Sieg im zweiten Rennen ein. Platz 2 ging an Drath und auf Platz 3 folgte Hüskes.
Tageswertung Klasse 1 – Rookies SA
- #281 Normen Neufang 45 Pkt.
- #93 Dustin-Miles Drath 45 Pkt.
- #23 Kevin Kugel 29 Pkt.
Klasse 2 – SuperSport
In der SupertSport wollte es Sperling wissen. Wie immer top vorbereitet, fuhr dieser auch in Wittgenborn Bestzeit in seiner Klasse. Triebs verwies er mit zwei Zehnteln Abstand auf den zweiten Platz. Alles lag knapp dahinter.
Der Start ins Rennen verlief für die Spitze planmäßig. Im Mittelfeld kollidierten Moutschka und Richter früh in Kurve 2, konnten sich aber wieder aufrappeln und weiterfahren. Sperling fuhr ein absolut konkurrenzloses Rennen. Ein toller Speed, ein cooler Kopf und ein deutlich langsameres Verfolgerfeld katapultierten ihn zum Sieg. So konkurrenzlos ging es jedoch nicht um die weiteren Podiumsplätze. Triebs, Thönnissen und Alles schenkten sich nichts. Reifen an Reifen fuhren die Drei ein tolles Rennen. Am Ende konnte sich Triebs vor Thönnissen und Schiller durchsetzen.
Im zweiten Rennen sollte es Sperling nicht so einfach haben. Ein guter Start sicherte die Spitzenposition. Alles hatte sich präpariert und griff sofort an. Ein tolles Duell führte durch die nächsten Runden. Auch dahinter hieß es wieder Spannung um den dritten Podiumsplatz. Diesmal waren es Triebs, Thönnissen und Schiller, die alles gaben. Triebs hatte am Ende das Nachsehen und musste ausscheiden. An der Spitze behielt Sperling die Nerven und siegte auch im zweiten Rennen, vor Alles und Thönnissen.
Tageswertung Klasse 2 – SuperSport
- #13 Sascha Sperling 50 Pkt.
- #43 Philipp Thönnissen 32 Pkt.
- #411 Christian Schiller 26 Pkt.
Klasse 3 – Expert SA
Marc Harder zeigte wieder einmal seine ausgezeichnete Verfassung und fuhr auf dem neuen Asphalt die Bestzeit in der Qualifikation. Ong lauerte. Die zwei Rennen waren eine reine Nerven- und Wetterschlacht und waren an Spannung nicht zu überbieten. Absolute phantastische Zweikämpfe und Spannung bis zum Schluss wurde den Zuschauenden geboten.
Startfrei zum ersten Rennen. Und schon in der ersten Kurve ging die Nervenschlacht los. Harder an der Spitze machte keine Anstalten, Lukas auch nur ansatzweise vorbeikommen zu lassen. Während der auf die Spitze lauerte, musste er gleich den ersten Angriff vom Dritten Andersen abwehren. Eine kurze Unterbrechung der Nervenschlacht wurde nach einem Sturz von Boceda eingelegt. Fahrer und Scooter lagen unglücklich auf der Strecke und mussten kurz versorgt werden. Das Feld wurde zum Restart angeführt von Harder, vor Lukas, Andersen und Ong. Und jetzt wurde es wild. Andersen startete am besten und setzte sich vor Lukas und Harder. Alle Drei sofort im Angriffsmodus. Harder attackierte sofort Lukas. Der blieb cool und ließ Harder abblitzen. Boceda stürzte erneut und musste seine Podiumsansprüche hinten anstellen. Auch Lukas fightete auf der letzten Rille und stürzte. Der Weg war frei für Harder. Dies fokussierte sofort Andersen und heftete sich an seinen Hinterreifen. Phantastische Innenfights folgten Kurve um Kurve. Man konnte den Atem der Zuschauer hören, so spannend verlief das Rennen. Harder war deutlich schneller, aber Andersen ließ ihn immer wieder abblitzen. Toller Motorsport. Fair und respektvoll. In der langen Links vor der 180 Grad hatte Harder sich Andersen dann endlich zurecht gelegt. Innen ging’s für ihn vorbei. Unbemerkt des Zweikampfes hatte sich Ong in Position gebracht und lauerte auf seine Chance. Schnelle mit Sturz konnte weiterfahren, wurde aber durchgereicht. Andersen bis in die Haarspitzen motiviert, ließ nicht locker und erhöhte den Druck bis aufs Unermessliche. Beim Beschleunigen auf Start-Ziel hatte er es geschafft. Frech überholte er Harder und konnte Platz 1 zurückerobern. Harder versuchte alles, um nochmal anzugreifen. Das war zu viel des Guten und so stürzte Harder 1 Runde vor Schluss. Auch Lukas hatte viel Pech und stürzte direkt vor Start- und Ziel und wurde durchgereicht. Nach Andersen, kam Ong ins Ziel. Beerhus hatte ein lachendes Auge und konnte den dritten Platz einfahren.
Nach der Nervenschlacht im ersten Rennen folgte die Wetterschlacht im zweiten Rennen. 20 min vor dem Rennen zog der angekündigte Regen heran. Die Wetterprognosen waren uneindeutig und die Rennleitung rief das Rennen vorab als Wet-Race aus. Damit lag die Reifenwahl bei den Fahrern. Nervenaufreibend waren die letzten Runden der SuperSport, die vor der Expertklasse fuhren. 12 min vor dem Rennen waren dann die Pforten geöffnet und ein monsunartiger Regen tränkte die Strecke in eine reine Wasserbahn. Hektik in allen Boxen. Reifen umziehen und direkt in den Vorstart. Mit zwei Warm-Up-Runden ging es dann an den Start. Harder vorweg. Andersen, der gut gestartet war und auf Platz 2 an den anderen vorbeifuhr, stürzte gleich in Runde 1. Das neue Spitzentrio hier Harder, Lukas und Ong. Wahnsinn mit welchem Speed das Feld sich durch den Regen pflügte. Ong bremste Lukas aus auf und ging auf Zwei. Lukas mit Problemen im Regen stürzte daraufhin. Auch Schmitt stürzte, aber für alle ging es weiter. Harder an der Spitze stürzte und wurde auf Platz 4 durchgereicht. Das war die Chance für Yannik Ong, der vor Boceda und Schnelle führte. Schnelle schnappte sich den Italiener und ging auf Platz 2. Daraufhin folgten mehrere Stürze von Schnelle und Platz 2 war schnell wieder futsch. Neben den Regen kam mittlerweile auch Blitz und Donner näher und es war nur eine Frage der Zeit, bis das Rennen abgebrochen werden musste. Lukas auf Platz 2 ging zu Boden und fand sich im Zweikampf mit Andersen und Harder wieder. Harder packte Andersen. Nach einem weiteren Sturz von Boceda lag Beerhus auf Platz 2 und Schnelle auf 3. Ein irres Rennen. Harder und Lukas stürzten nochmals. An der Spitze fuhr Ong einsam und souverän. Nachdem Blitze und Donner fast direkt über der Strecke waren, entschied die Rennleitung das Rennen abzubrechen. Ein irres Rennen ging damit nach 12 Runden und mehr 75% Renndistanz zu Ende. Der strahlende und zugleich nasse Sieger hieß Ong, vor Beerhus und Schnelle.
Tageswertung Klasse 3 – Expert SA
- #169 Yannik Ong 45 Pkt..
- #76 Julian Beerhus 36 Pkt.
- #135 Stefan Andersen 33 Pkt.
Klasse 4 – Supramatic & BigBore
Für die Klasse 4 gingen insgesamt 4 Fahrer an den Start. Mit Moutschka war auch ein alter Hase wieder am Start zu verzeichnen.
Beide Rennen dominierte Moutschka. Platz zwei ging im ersten Rennen an Lövenich sowie der dritte Platz an Stefan. Im zweiten Rennen kam hinter Moutschka Kazilas, der im ersten Rennen früh ausfiel, vor Tobias.
Tageswertung Klasse 4 – Supramatic & BigBore
- #53 Max Moutschka 50 Pkt.
- #261 Stefan Tobias 32 Pkt.
- #191 Georgios Kazilas 20 Pkt.
Klasse 5 – PitBike Stock by Scooter-Attack
An der Spitze um die beste Startposition bei den PitBikes war ein 4-Kampf zu beobachten. Jonas Wittwer hatte wiederholt die beste Runde gefahren und setzte sich mit einer 56.411 auf die Pole Position. Dahinter folgten Ullrich und Brzeski.
Im Rennen ging es für Wittwer direkt vom Start an vorne weg. Seine Verfolger hatten keine Chance. Ullrich musste auf den Start im ersten Rennen verzichten. Brzeski hatte dabei noch den besten Speed, konnte jedoch das Tempo von Wittwer nicht mitgehen. Ullrich und Forster fighteten auf Platz 3 und 4, um den letzten Podiumsplatz. Ullrich behielt die Nerven und konnte Förster am Ende im Schach halten. Vorne ließ Wittwer nichts vor Brzeski anbrennen und fuhr souverän auf den ersten Platz.
Im zweiten Rennen war deutlich mehr Spannung geboten. Wittwer hatte es deutlich schwieriger, konnte den Start noch für sich gewinnen. Ullrich war jedoch zu Stelle und machte sofort Druck auf Wittwer. Er spürte, da geht was. Förster setzte sich gegen Brzeski durch und fuhr auf Platz drei. Auch Nikita Rademacher konnte sich im zweiten Rennen deutlich besser in Szene setzen und spekulierte auf einen Fehler der beiden Konkurrenten Förster und Brzeski. Wittwer musste alles geben, um Ullrich hinter sich zu halten. In der Zufahrt zur Kurve bremste Ullrich Wittwer stark aus und setzte sich an die Spitze der Klasse 5. Das war auch die Vorentscheidung im zweiten Rennen. Wittwer konnte Ullrich nicht mehr gefährlich werden. Kurz vor Schluss wurde Brzeski dann noch belohnt und zog an Förster vorbei.
Tageswertung Klasse 5 – PitBike Stock by Scooter-Attack
- #112 Jonas Wittwer 45 Pkt.
- #60 Paul Ullrich 38 Pkt.
- #469 Nils Brzeski 36 Pkt.
Klasse 6 – GP-Open
Volles Haus in der GP-Klasse versprach ein tolles Rennen. Bresciani und Girolomini aus Italien nahmen Volk in die Zange beim Platz um die besten Startplätze Bresciani kam auf Pole, gefolgt von Volk, Girolomini und Gras.
Den Start im ersten Rennen verschlief der italienische Fahrer Bresciani. 7 Plätze wurde er nach hinter gereicht. Das versprach viel Spannung für die kommenden 15 Runden. Gras eroberte sich damit die Spitze vor Girolomini. Beide Fahrer lieferten sich einen tollen Zweikampf. V. Stevens, der vom zweiten Platz aus ins Rennen ging, musste im Laufe des Rennens nach einem Sturz aufgeben.
Das zweite Rennen begann nachdem selben Muster, wie beim ersten Rennen. Bresciani verschlief erneut den Start und wurde von Gras überholt. Steven konnte nachdem Ausfall im ersten Rennen nicht erneut angreifen. Bresciani setzte nachdem verkorksten Start sofort zum Kontern an und konnte Gras schnell kassieren. In der Konstellation ging es dann für das Feld ins Ziel.
Tageswertung Klasse 6 – GP-Open
- #16
Klasse 7 – Beginners
Dass auch die Neueinsteiger im Motorsport ordentlich fighten konnten zeigten diesmal die Beginners. Mit 19 Startern war die Klasse sehr gut besucht und ein buntes Starterfeld fuhr pünktlich zur Startaufstellung
An der Spitze des Feldes ging es immer hin und her zwischen den beiden Pitbikern Bang und Siegmann. Die sich wahrlich nichts schenkten. Der erste Scooterfahrer Krawitz fuhr auf dem dritten Platz bis zum Ende des Rennen. Bis kurz vor Schluss hatte Siegmann die Nase vorn. Bang spürte jedoch, dass er noch seine Chance bekommen würde und wurde am Ende durch ein mutiges Manöver belohnt und fuhr den Sieg ein.
Tageswertung Klasse 7 – Beginners
- #197 Florian Bang 25 Pkt.
- #317 Jannik Siegmann 20 Pkt.
- ##593 Alexander Krawitz 16 Pkt.
Klasse 8 Endurance & 9 Endurance Split
Die Langstrecke war ein absoluter Fahrermagnet. 30 Teams starteten pünktlich um 15:30 Uhr zu Ihrer 3h-Herausforderung. Glückliche Szene am Start. Mit viel Glück kam ein Helfer beim Anschieben des Bikes unversehrt davon, nachdem der Helfer aus versehen den Fahrer von Team Chaos vom Roller checkte. Nach dem Start konnte Learn2Slide sich an die Spitze setzen. Dahinter folgte ein starker Dreikampf zwischen Parts2slide, Pitom und SuperMoto S Factory Friends. In der Klasse 8 war Streetlights besonders stark unterwegs. Learn2slide baute bis zum Ende des Rennens seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Parts2slides und Supermoto S Factory Friends belauerten sich gegenseitig. Verrückt wurde es nochmal kurz vor Schluss. Der Rennleiter hatte die Zielflagge schon in der Hand, um den Erstplatzierten zum Sieg abzuwinken. Zwei Kurven vor Schluß fing das Bike dann auf einmal zu stottern an. Der Fahrer bog gerade noch auf die Start- und Ziellinie ein, parkte dann aber sein Bike im Reifenstapel. Was dann passierte, gab so auch noch nie. Der Fahrer setzte zum Sprint in die Boxengasse an, als ihm mitten auf der Strecke fußläufig auffiel, ich kann ja auch einfach über die Start- und Ziellinie schieben. Fast kam es nochmal zur Kollision zwischen Fahrer und anderen Zweirädern auf der Strecke. Die letzten 40m wurde dann im Spurt das Bike über die Ziellinie geschoben und der glückliche Gewinner des 3h-Rennen stand fest: Learn2slide.
Tageswertung Klasse 8 Endurance
- #82
- #168 Pumba Racing II
- #10 Pumba Racing I
Tageswertung Klasse 9 Endurance Split
- #37 Learn2slides
- #52 Parts2slides
- #154 Supermoto S Factory Friends
Alle Teile für Rollerrennen und Scootertuning findest Du in unserem Scootershop
Rennbericht zum Abschlussrennen der EST 2020 in Jüterbog
European Scooter Trophy: Mit großer Spannung fieberte die Scooter- und PitBike-Szene dem Abschlussrennen in Jüterbog entgegen. Trotz der Corona-bedingten kurzen Saison war die Spannung extrem hoch. In den großen Klassen ging es um alles und die Meisterschaften waren noch nicht entschieden. Und der Zuspruch war, wie schon in den vorangegangenen Rennen, enorm. Über 100 Fahrer nannten sich für das Rennen in Jüterbog. Damit hat die EST eine Rekordsaison bestritten. Insbesondere die Rookies-Klasse platzte wieder aus allen Nähten. Und so freuen wir uns schon auf 2021. Mehr als 10 Fahrer wollen in die Supersport aufsteigen und damit den Weg für die nächste Generation der Rookies freimachen. Das werden tolle Fights 2021. Bevor es aber soweit ist, ging es noch das 3. Rennen in Jüterbog zu meistern.
Toller Zieleinlauf nach schwierigem Start wegen Corona
Wir gratulieren allen Teilnehmern und besonders den Gewinnern zu einer tollen Rennveranstaltung, vielen Dank an Andre und das EST Team für die Organisation!
Auch italienische Rennfahrer begeistert
Eine der besonderen Momente an diesem Wochenende war die Teilnahme von 4 italienischen Fahrern. Das Team F&F motori aus Italien startete mit 4 Fahrern. Einfach nur Wahnsinn. 1750km für eine 1-Tagesveranstaltung. Die Jungs sind der Hammer und wurden gebührlich in der EST begrüßt und gefeiert.
Das erarbeitete Corona-Konzept vom Harz-Ring und aus Wittgenborn fand auch in Jüterbog wieder Anwendung und so konnten wir alle gemeinsam trotz der schwierigen Umfeldbedingungen unseren letzten Lauf durchführen. Jüterbog war dabei die perfekte Location für das letzte Rennen. Eine Streckenlänge von 1,3km, ein riesigen Fahrerfeld und die vorhandene Startbahn für Einstellfahrten ermöglichten optimale Bedingung. Selbst das Wetter war wieder auf Seiten der EST, sodass die Veranstaltung im Trockenen gefahren werden konnte.
Fotos ESC Racing Finale:
Anbei die Ergebnisse der einzelnen Klassen:
Klasse 7 – Beginner
7 Fahrer konnten wir für die Beginner-Klasse begeistern. Hier war die Meisterschaft jedoch schon vorab entschieden, da Moosmann der einzige Meisterschaftsfahrer war.
Die Startaufstellung sah wie folgt aus:
- #12 Jonathan Krahn 1:23.277
- #290 Kevin Geißler 1:23.352
- #22 Tobias Moosmann 1:23.689
Moosmann konnte den Start für sich behaupten und fuhr Krahn und Münch davon. Münch packte früh Krahn und fuhr auf zwei. Krahn gelang auf Platz drei die Zieleinfahrt.
Auch im zweiten Rennen wiederholte sich das Bild aus dem ersten Rennen. Krawitz und Geissler konnten am Anfang noch mithalten, mussten sich dann aber Krahn geschlagen geben.
Endergebnis K7 Beginner
- #50 Tobias Moosmann 50 Pkt.
- #5 Collin Münch 40 Pkt.
- #12 Jonathan Krahn 32 Pkt.
Der erste Meister der neu geschaffenen Beginner-Klasse hieß Tobias Moosmann mit 100 Punkten.
Klasse 1 – Rookies
Mit Blick auf die Meisterschaft war das spannendste Duell zwischen Just und Depta. Just wurde im zunehmenden Saisonverlauf immer schneller und machte Depta und dem Gaststarter Thönnissen richtig Druck.
- #43 Philipp Thönnissen 1:10.352
- #1 Merlin Depta 1:10.906
- #42 Bastian Just 1:12.316
Das erste Rennen der Rookies war ein wahrer Vierkampf. Thönnissen vorne weg. Konnte sich einen kleinen Abstand zu Depta einfahren. Dahinter Rad an Rad Just und Johanshon. Triebs wollte unbedingt auch noch mitmischen und schnappte sich erst Johanson und dann Just. Just blieb hartnäckig und wollte Triebs nicht wegziehen lassen. Währenddessen erhöhte Depta die Schlagzahl und machte Jagd auf Thönnissen, der sich in Runde 12 dem Druck nicht ergeben konnte. Am Ende fuhr Depta vor Thönnissen, Just, Triebs und Johanshon ins Ziel.
Im zweiten Rennen misslang Thönnissen der Start. Er bekam die Leistung nicht gebändigt und wurde auf Platz 4 durchgereicht. Just profitierte davon und fuhr vor auf Platz 1. Depta folgte ihm. Quebbemann auf drei konnte anfangs noch mithalten, musste sich dann Thönnissen und Triebs geschlagen geben. Thönnissen schnappte sich Depta und fuhr wieder auf Platz 2 vor, mit dem Ziel die Spitze zurückzuerobern. Thönnissen stürzte und konnte danach den Speed nicht mehr mithalten, bis er endgültig in Runde 12 nach einem Unfall mit Just ausschied. Auch für Depta lief es im zweiten Rennen nicht optimal. Dieser musste sich nach einem Sturz von Platz Neun sich wieder nach vorne arbeiten. Der lachende Sieger hieß an diesem Tag Marcel Triebs. Dieser blieb unfallfrei und fuhr in dem wilden Positionswechsel souverän an die Spitze. Johanshon konnte das zweite Rennen auf Platz zwei erfolgreich vor dem überraschenden Dritten Schiller beenden.
Endergebnis K1 – Rookies by Scooter-Attack
- #313 Marcel Triebs 38 Pkt.
- #1 Merlin Depta 36 Pkt.
- #189 Mike Johanshon 31 Pkt.
Endergebnis Meisterschaft 2020 – K1 Rookies by Scooter-Attack
K2 SuperSport + K4 BigBore & Supramatic
In der Meisterschaft ging es noch um alles. Insbesondere der Zweikampf zwischen D’Alessandro und Schmitt sorgte für Spannung. Aber auch Elli sollte man nach dessen super Leistung in Wittgenborn noch auf dem Zettel haben. Für die Startaufstellung war jedoch erstmal ein ungewohntes Bild zu verzeichnen. Hier waren die italienischen Fahrer mit Ihren Scootern dominierend. Auf Platz 4 kam dann Carsten Schmitt mit nur einer Tausendstel Abstand zu Bertini.
- #1111 Stefano Basile 1:07.781
- #721 Filippo Boceda 1:08.220
- #28 Michael Bertini 1:08.388
Basile und Adonor erwischte den besten Start. Basile behielt die Führung und Adorno fuhr von Platz 5 auf Platz 2 vor. Dahinter Boceda. Schmitt landete auf Platz 5, griff aber sofort wieder an und wollte zeigen, dass er sich nicht kampflos den italienischen Fahrern geschlagen gibt. Schmitt attackierte Boceda und konnte auf Platz 3 vorfahren. Bertini und Boceda wechselten die Positionen hin und her. Im Angriffsmodus näherte sich D’Alessandro der von Platz 9 auf Platz 4 vorfuhr und beste Chancen auch in Richtung Schmitt hatte. Jedoch wollte er zu viel und musste den Scooter nach einem Sturz von der Strecke schieben. Schmitt konnte sich von Boceda nicht absetzen. Dieser eroberte Platz 3 zurück. Schmitt ohne D’Alessandro im Rücken konnte wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren. Die Zieleinfahrt für K2 war: Boceda, Schmitt gefolgt von Richter.
Die Zieleinfahrt K4 lautete: Adorno, Basile gefolgt von Bertini.
Das zweite Rennen startete mit noch mehr Angriffslust. Adorno führt die Spitze an, Basile dahinter und zum Angriff bereit Schmitt. Basile schnappte sich als erstes Adorno und auch Schmitt konnte sich früh auf Platz 2 an Adorno setzen. Dann wurde es hektisch. Bertini mischte auf einmal auch mit. Für Basile war jedoch früh Schluss nachdem bei voller Fahrt ein Teil gebrochen war und Flüssigkeit auslief und er daraufhin stürzte. Dabei kam auch Bodeca zum Sturz. Als beide Fahrer sich wieder aufrappelten stürzte auch noch Richter an der selben Stelle in den Reifenstapel. Gott sei Dank war nichts Schlimmeres passiert. Richter konnte weiterfahren. Für die Italiener war das Rennen zu Ende. Der größte Profiteuer des Sturzes war jedoch D’Alessandro, der sich kurzzeitig auf Platz 2 vorschub, dann sich jedoch gegen Adorno und Schmitt geschlagen geben musste.
Die Zieleinfahrt K2 lautete: Schmitt, D‘Alessandro gefolgt von Hasemann.
Die Zieleinfahrt K4 lautete: Bertini, Adorno gefolgt von Zehe.
Endergebnis K2 SuperSport
- #33 Carsten Schmitt 45 Pkt.
- #96 Philip Hasemann 29 Pkt.
- #98 René Richter 26 Pkt.
Endergebnis K4 Supramativ/BigBore
- #7 Diego Ardorno 45 Pkt.
- #28 Michael Bertini 41 Pkt.
- #24 Henry Zehe 29 Pkt.
Endergebnis Meisterschaft 2020 – K2 SuperSport
Endergebnis Meisterschaft 2020 – K4 Supramatic & BigBore
K5 PitBike-Stock + K6 GP-Open
Die Meisterschaften in beiden Klassen waren so gut wie entschieden. Brzeski und Jorewitz führten deutlich. Nichtsdestotrotz mussten die beiden Fahrer erstmal ankommen. Und Reese zeigte schon früh, dass Brzeski sich nicht ausruhen darf.
Die Startaufstellung:
- #101 Dennis Jorewitz 1:09.663
- #122 Joe Schack 1:10.673
- #469 Nils Brzeski 1:12.564
Das Spitzenduo zeigt schon früh seine fabelhafte Leistung. Jorewitz raste dem Feld davon und ließ zu keiner Zeit etwas anbrennen. Hier muss noch erst ein Gegner gefunden werden. Schack, der mit Zusatzgewichten deutlich ausgebremst wurde, war dennoch deutlich schneller als Brzeski. Brzeski, Reese und Förster lieferte sich tolle Zweikämpfe, die auch immer wieder zu Positionswechseln führte. Am Ende hatte Brzeski die Nase vorn und behauptete sich auf dem dritten Platz.
Das zweite Rennen hätte für Jorewitz und Schack kopiert werden können. Einsame Spitze die Zwei in Ihren Klassen. Schack wurde jedoch aus der Wertung genommen, da er ohne Zusatzgewichte fuhr und damit das Mindestgewicht von 155kg gemäß Reglement nicht erfüllte. Förster wurde recht früh von Lang einkassiert. Reese war dahinter wurde immer schneller und verwies am Ende Brzeski auf Platz vier. Dadurch sicherte sich dieser den Tagessieg.
Endergebnis K5 Pitbike-Stock
- #555 Jens Reese 45 Pkt.
- #469 Nils Brzeski 45 Pkt.
- #14 Cedric Förster 29 Pkt.
Endergebnis K6 GP-Open
- #101 Dennis Jorewitz 50 Pkt.
- #70 Benjamin Lang 40 Pkt.
- #41 Adrian Bähr 32 Pkt.
Endergebnis Meisterschaft 2020 – K5 Pitbike-Stock
Endergebnis Meisterschaft 2020 – K6 GP-open
K3 Expert
Das Duell des Tages war zwischen Lukas und Schröder ausgerufen. Beide Kontrahenten trennten nur 2 Punkte und so hieß es für Beide früh anzugreifen, um keinen wichtigen Meisterschaftspunkt liegen zu lassen.
Die Qualifikation zum Rennen zeigte einen eindeutigen Sieger. Andreas Lukas. Der Scooter ging sowas von nach vorne, dass Pohl mit 1 Sekunde Abstand auf dem zweiten Platz nur zu gucken konnte. So groß war selten die Leistungsdominanz an der Spitze der Expert-Klasse. Schröder hatte hier klar das Nachsehen.
- #96 Andreas Lukas 1:05.478
- #169 Yannik Ong 1:06.357
- #3 Kevin Pohl 1:06.808
Das erste Rennen konnte Lukas auch am Start gewinnen. Der Scooter ging schon wie im Training steil. Pohl dahinter konnte nicht dranbleiben, musste dabei noch Ong früh vorbeiziehen lassen. Dann aber sollte es zu viel des Guten für Lukas sein. Dieser stürzte, konnte zwar weiterfahren, musste dann aber doch noch den Scooter in der Streckenbegrenzung abstellen und zu gucken. Damit war eine wichtige Vorentscheidung in der Meisterschaft getroffen. Das erste Rennen wäre auch nicht das von Schröder geworden. Er hing lange hinter Brüggeshemke fest und verlor dadurch wertvolle Zeit auf die Spitze. Schnelle fuhr zwischenzeitlich auf Platz 3, nachdem Hüser bei gutem Speed sturzbedingt ausfiel. Ong an der Spitze konnte Pohl mit 5 Sekunden ausreichend auf Abstand halten und fuhr einen souveränen Sieg vor Pohl und Schnelle ein.
Für Schröder hieß es im zweiten Rennen nur noch ankommen, dann wäre die Meisterschaft seine. Lukas hatte logischerweise was dagegen. Und so war es schon verwunderlich, dass beide Fahrer sich durch Stürze auszeichneten und gar nicht ins Fighten um die Spitze kamen. Ong sagt: „Danke“ und konnte seinen zweiten Sieg einfahren. Wie im ersten Rennen war Pohl der lachende Zweite und fuhr ebenfalls seinen 2 Podiumsplatz nach Hause. Auf Platz drei kam M. Harder, der beim Topspeed nicht mithalten konnte. Durch die Ausfälle konnte dieser jedoch noch profitieren. Uns so führten die Meisteraspiranten Ihren Titelkamp im hinteren Mittelfeld durch. Lukas behielt mit Platz 8 knapp die Nase vor Schröder.
Endergebnis K3 Expert by Scooter-Attack
- #169 Yannik Ong 50 Pkt.
- #3 Kevin Pohl 40 Pkt.
- #58 Marc Harder 26 Pkt.
Endergebnis Meisterschaft 2020 – K3 Expert by Scooter-Attack
K8 1,5h-Langstrecken-Rennen + K9 Race of the Champion
Das Langstreckenrennen wurde kurzfristig um eine Wunschklasse der Fahrer erweitert. Viele wollten nochmal mit Ihren Solomaschinen an den Start gehen und so wurde kurzfristig die Klasse Race of the Champion für Solofahrer eingeführt. Mit 19 Starten war es dann auch sehr gut gefüllt beim Le-Mans-Start. Die vordersten Plätze sicherten sich Ong, Lukas und Schmitt in der Qualfikation.
Das Team aus Italien führte das Langstreckenrennen an. Der heißte Verfolger war das Team um Andreas Lukas mit dem M.Schröder als Mitfahrer. Sehr früh attackierten sie die Italiener, die zunächst standhaft blieben. Dahinter folgte auch schon Schmitt, der den Speed nicht ganz mitgehen konnte. Durch die bunte Mischung des Fahrerfeldes waren Positionskämpfe an der Tagesordnung und so mancher verlor schon bald die Übersicht über die Positionsstände. Erst ein Sturz von Siemer von EMS Coast Tuners machte dem wilden Treiben ein kurzfristiges Ende. Dieser schlug heftig in die Streckenbegrenzung ein und verpasste nur knapp den Streckenposten. Nach einer Zwangsunterbrechung von 15min konnte das Rennen wieder fortgesetzt werden. Siemer hatte nochmal Glück im Unglück und konnte auf einen Krankenhausaufenthalt verzichten.
Der Neustart war die Zeit von Lukas. Dessen Team setzte sich nun endgültig vom Rest des Feldes ab. Auch für Schmitt lief es nachdem Restart besser. Kurzzeitig auf Platz 4 zurückliegend ging es für Ihn wieder auf Platz 2. Dahinter folgte Bähr als Solofahrer vor dem Team F+F motori.
Endergebnis K8 Langstrecke
- #96 Andreas Lukas 25 Pkt.
- #721 F+F motori 20 Pkt.
- #1 Merlin Depta 16 Pkt.
Endergebnis K9 Langstrecke
- #33 Carsten Schmitt 25 Pkt.
- #73 Achim Bähr 20 Pkt.
- #35 PitBike Allstars 16 Pkt.
Jetzt Rennluft schnuppern und mitmachen!
Haben wir dein Interesse für den Rennsport geweckt? Jetzt hier informieren und mitfahren: EST – EUROPEAN SCOOTER TROPHY
Hier geben wir Dir auch einen Einblick hinter die Kulissen, so sieht eine Fahrerbesprechung in Corona-Zeiten aus:
ESC HARZ-RING 2020
Wir sind Sponsor der ESC – European Scooter Challenge.
Am 25.-26. September lud die KR Automation zum Saisonfinale 2020 an den Harz-Ring in Aschersleben ein.
Der Trainingstag
Am Trainingstag (Freitag) konnte bei strahlendem Sonnenschein trainiert werden und es bot sich den ganzen Tag die Möglichkeit, die Strecke kennenzulernen bzw. seine eigene Rundenzeit weiter zu verbessern.
Der Renntag
Als es am Samstagmorgen hell wurde, war es bereits nass und kalt (12 Grad C.). Nach der Hitzeschlacht in Cheb ein völliges Kontrastprogram. Die Fahrerbesprechung fand unter der neu gestalteten Überdachung statt, bei welcher es mit Regnen begann und den ganzen Tag nicht mehr aufhören wollte. Zuerst wurde das Freie-Training gestartet und bot den fünf Klassen die Möglichkeit, sich an die Rahmenbedingungen anzupassen. In den „Einheitsklassen“, welche aus zwei Smallframe- und einer Largeframe-Klasse bestehen, in der die Roller mit einheitlichen Motorkomponenten ausgestattet sein müssen, um möglichst gleiche Bedingungen und spannende Zweikämpfe zu ermöglichen.
Besonders spannend war es mal wieder in der großen Smallframe-Einheitsklasse, der K4.
Albert H. vom G16-Rennteam war der schnellste Mann im Regen und lag auf Platz 1 vor Achim. Beide haben alles gegeben und sind leider gestürzt. Achims Renn-Vespa fand sich nach dem Sturz fast im Herren-WC wieder. Nachdem er seinen Roller wieder aus dem Porzellan gezogen hatte, konnte er das Rennen auf Platz 4 beenden. In Lauf 2 und 3 hat Robert hart mit Albert gekämpft und teilweise war mehr Wasser zu sehen als Fahrer. Schulter an Schulter durch die nassen Kurven! Mit dem besseren Ende für den Robert, und damit auch die Meisterschaft in der Klasse K4.
In der K5 war es nicht weniger spannend:
Ausgangslage: Valentino auf Platz 1 der Meisterschaftswertung in der K5-Klasse, gefolgt von Felix (-15 Punkte) und Moody (-48). Drei Läufe mit je 25 Punkte für den Sieger sind noch zu fahren.
Start Lauf 1: Nach einem super Start führte Valentino die Meute in die erste Kurve, musste aber einen bärenstarken Moody schon in der 2. Kurve passieren lassen. Ab der 3. Kurve zog Moody schon langsam davon, gefolgt vom Valentino, Sebastian N., Christian K. usw.. Felix kam nicht so richtig in Fahrt und musste sich im Mittelfeld mit einigen Platzkämpfen rumschlagen, was den Zug nach vorne für ihn unerreichbar machte. Bis zur 5. Runde zog Moody davon, doch dann erhöhte Valentino das Tempo und holte langsam aber stetig auf. ( zwischenzeitlich ca. drei Sekunden zwischen Moody und Valentino). Moody wollte wiederum seine Pace steigern, was aber zu einem Sturz führte und ihn auf P6 zurückwarf. Valentino übernahm die Führung, gefolgt von Sebastian N. mit ca. einer Sekunde Abstand und brachte dies gefahrlos als erster zur karierten Flagge. P2 für Sebastian, P3 für Christian K.. Moody musste eine Runde nach dem Sturz aufgrund eines technischen Zündungsdefekts ganz aufgeben. Felix kam über einen 6 Platz nicht hinaus. Durch diesen Zieleinlauf war Junior nicht mehr von P1 in der Meisterschaftswertung zu verdrängen.
Lauf 2: Nach einem erneuten Bombenstart, diesmal von der Pole aus, gab Valentino diese Führung bis zum Zielstrich nicht mehr ab. Erneut hart gefolgt vom Sebastian, der aber nicht mehr ganz so nah wie im 1. Lauf aufschließen konnte. Diesmal der Abstand fast 2 sec. Erneut auf Platz 3. folgte Christian K. Moody konnte den Speed des 1. Laufes und Training nicht mehr zeigen, und landete auf P6, Felix auf P8.
Lauf 3: Schien fast etwas langweilig, aber same as Lauf 2, super Start, erneuter Start-Ziel Sieg von Valle. Zu erwähnen wäre, a) das Sebastian diesmal am Start schlecht weg kam, dadurch in harte Zweikämpfe verwickelt war, und sich mit einem 8 Platz abfinden musste. Auch Moody hatte zu kämpfen und landete auf P5, was ihm, mit dem Ausfall im ersten Lauf, den 3. Platz in der Meisterschaftswertung kostete. Und wer rückt auf P3 in der Meisterschaft? Albert, der im Lauf 1 auf P7 und Lauf 2 auf P5 ins Ziel kam, und durch einen hart erkämpften P3 im 3. Lauf, heimlich sich den letzten Podestplatz in der Meisterschaft sicherte.
Als Abschluss folgte ein 40min Endurance-Rennen, bei welchem nur K5 Fahrzeuge zum Einsatz kommen durften, und je 2 Fahrer (Paarung wurde ausgelost). Nach 15min durfte der Fahrer gewechselt werden. Diese Neuauflage konnten das Team Achim und Valentino für sich entscheiden.
Tageswertung:
- K1: 1. Dominik F. 2. Thomas B. 3. Marten S.
- K3: 1. Marco A. 2. Toni F. 3. Gattinger
- K4: 1. Robert L. 2. Albert H. 3. Achim W.
- K5: 1. Valentino R. 2. Christian K. 3. Sebastian N.
- K6: 1. Igor K. 2. Jesco S. 3. Piotr S.
- Best of All (K5 Endurance): Achim W. und Valentino R.
- Schnellste Rennrunde: Albert H.
Nach dem ESC-Lauf am Harz-Ring endete auch die coronabedingt sehr kurze Rennsaison 2020. Die Ergebnisse der gesamten Meisterschaft findet Ihr hier:
www.eurochallenge.de/de/wertungen
Neue Fahrer sind immer willkommen!
Die ESC durfte an diesem Wochenende auch vier neue Starter begrüßen. Die Frischlinge wurden herzlich in den Fahrerkreis aufgenommen, und wurden wie jeder neue Teilnehmer in der ESC bei ihrem ersten Rennen von der Startgebühr befreit.
Wer jetzt Lust auf Schaltroller Rennsport bekommen hat, findet alle Infos zur Anmeldung unter www.eurochallenge.de.
Danke an alle Helfer und Organisatoren, sowie dem Scooter Center für die Unterstützung.
Wir sehen uns nächstes Jahr!
bgm PRO Vespa Stoßdämpfer erfolgreich in ASCC Rennen!
So wie wir bei unserer Scooter Customshow, machen auch die Österreicher gemeinsame Sache: Die ASCC – Austrian Scooter Challenge Cup – ist die Rennrollerserie in Österreich für Schaltroller, Automatik und Elektroroller.
Sieben Rennen zu je zwei Läufen werden pro Saison ausgetragen. Davon hat man 2 Renntage als Streichresultate.
Mit Scooter Center und bgm – Produkten auf Erfolgskurs
Überraschungsfahrer Lukas Schossmann fuhr dieses Jahr auf einem Rennroller von sQooter – Rennteam bereits vier Mal als Sieger durch Ziel. Dabei setzt das Team auf viele Tuningteile vom Scooter Center Köln. Motor Quattrini mit M1L-60 Zylinder und 51mm Hub Kurbelwelle. Fahrwerk: bgm Pro Stoßdämpfer für Vespa PK vorne und hinten. Bremsanlage ist ebenfalls BGM mit Radial Bremspumpe vorne.
Nur 5 Euro Porto nach Österreich
Das Scooter Center liefert mit UPS und DHL sehr schnell für nur 5 Euro Versandkosten nach Österreich – bis zu 31kg, da passt was rein.
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ASCC – Innovative und moderne Roller – Rennsereie in Österreich
Die ASCC setzt auf aus Ausprobieren von bekannten und neuen Produkten während der Trainingsphasen. So ist es möglich sich z.B. Fahrwerke auszuleihen und auszuprobieren. Viele Rennfahrer fahren dann aber auch diese Produkte in deren Straßenrollern und empfehlen diese auch an Freunde und Bekannte.
Das ASCC-Organisationsteam hat keine Kosten und Mühen gescheut und für die Saison 2015 ordentlich investiert! So besitzen sie eine eigene Zeitnehmung und ab Renntag #2 in Greinbach am 25.4. werden alle Rennen per MyLaps Live-Timing dokumentiert. Das ist die Zeitnehmung der nächsten Generation mit Live-App am Smartphone und Tablet, Live-Timing im Web und auf Monitoren vor Ort, sowie die Möglichkeit für die Fahrer diverse Infos auf ihr Display zurückgespielt zu bekommen. Rennergebnisse findet man auf www.ascc.at bzw auf www.mylaps.com (leicht unter Länderauswahl à austria)
Renntag 1: Premiere in Tulln – Ein voller Erfolg
Am 11.4.2015 war es endlich so weit: der erste Renntag der neuen Saison stand in den Startlöchern. Und mit ihm 23 Rennrollerfahrer, die es vor mehreren 1000 Zuschauern und Fans auf der bike in Tulln nicht erwarten konnten, endlich das erste Rennen 2015 zu bestreiten. Nebenbei ist eine Motorrad-Messe (noch dazu die größte Österreichs für 2015) eine tolle Möglichkeit, den ASCC, die Teams und sich selbst einem interessierten Publikum zu präsentieren. Und so kam es…
…schon beim Qualifying am Samstag Vormittag war das Zuschauerinteresse groß. Das Wetter genau richtig. Die Fahrer voll motiviert. Und die Überraschung perfekt: der Newcomer Lukas Schossmann vom Team sQooter.com holte sich mit einer Rundenzeit von 22,8sec die Pole-Position. Startplatz 2 ging an Thomas Lukaseder von GP-One und an dritter Stelle landete der Gesamtsieger 2014, Thomas Prasch von den Horny-Hornets.
Um 14 Uhr fiel der Startschuss zu Rennen 1, welches wie fast alle Rennen des ASCC 15min + 2 Runden dauerte. Die Strecke entpuppte sich als nicht allzu schnell, eher eng und vor allem sehr selektiv. So war Rennen Nummer 1 von vielen Stürzen und Ausfällen geprägt, die meist glimpflich ausgingen. Überraschungsfahrer Lukas Schossmann kam ohne Probleme durch und feierte seinen ersten Sieg. Platz 2 ging an Thomas Prasch und dritter wurde Christoph Lafer. Organisator Ron dazu: “Dass es eng und kurz wird wussten wir schon vorher. Es wurde ab sehr fair gefahren.”
Bei Rennen 2 waren noch mehr Zuschauer am Streckenrand dabei. Sie bekamen wieder tolle Race-Action und spannende Zweikämpfe geboten. Es gab knappe Zeiten, Führungswechsel, Überrundungen. Die Fahrer waren sich einig: “Tulln war geil. Cool mit den vielen Zuschauern.”. Am Ende von Rennen 2 setzte sich wieder Schossmann mit seinem bgm PRO Vespa Fahrwerk durch, vor Prasch und Kirchhofer.
Renntag 2: Greinbach Ganz oder gar nicht!
Hierbei sind sich die Fahrer des ASCC einig: auf der Rennstrecke des PS-Racing Centers in Greinbach gibt es nur ein Motto: ganz oder gar nicht! Wer die langgezogene Hochgeschwindigkeitskurve (über 100km/h) nicht voll durchzieht, wer Angst vor den Bodenwellen am Ende dieser Kurve hat und wer diverse Lastwechsel im Infield nicht perfekt ansetzt, der hat hier keine Chance vorne mitzufahren.
Und genau so war es auch am 25.4.2015 bei Renntag #2 der laufenden Saison: nur die furchtlosendsten und erfahrendsten Racer mischten um die Podestplätze mit. Nachdem Lokalmatador Gerhard Konrad vom HG-Racingteam den Tag vorzeitig beenden musste (Zylinderschaden während des Trainings), war der Weg für die 3 Besten der Saison, Lukas Schossman, Thomas Prasch und Rainer Kirchhofer, frei. Überraschend war, dass Christoph Lafer vom Team VorResoSchalter, die ersten 3 immer wieder unter Druck setzte und in Lauf 2 sogar als dritter durchs Ziel fuhr.
Die spannendsten Szenen des Tages lieferten Schossmann und Prasch, die sich in Lauf 1 einige Runden lang um Platz 1 matchten. Schossmann verlor gleich beim Start seine Pole-Position – Grund war eine schlecht eingestellte Kupplung – konnte den Lauf aber noch gewinnen, vor Prasch und Kirchhofer. Auch in Lauf 2 holt Schossmann mit den bgm Stoßdämpfern die vollen 25 Punkte, wieder vor Prasch und auf Platz 3 diesmal Christoph Lafer.
ASCC Bilder / Fotos
Viele tolle Rennbilder findest Du hier:
ASCC Ergebnisse / Punktestand
Die aktuelle Gesamtwertung:
24h Vespa Rennen
Noch bevor in Deutschland die ersten ESC-Rennveranstaltungen durchgeführt werden, findet alljährlich in Spanien auf dem Circuito Internacional de Zuera ein 24h Rennspektakel statt. Bei sommerlichen Temperaturen von über 30°C fiel dann um 12Uhr in Zuera der Startschuss für 62Teams zu der 24h Hatz. Darunter auch 6 Teams aus Deutschland und 1 Team aus Österreich.
24h Vespa Rennen Le-Mans Start
Nach dem Le-Mans-Start Noch innerhalb der ersten Stunde wechselte die Führung zwischen Scuderia ESC und Team Germany GSF/SCK bevor an der Spitze Team Germany für lange Stunden die Führung übernehmen sollte. Das 24h Vespa Rennen wird in 4 verschiedene Klassen eingeteilt.
Erlaubt ist, was geht
Die schnellsten Teams findest Du in den sogenannten Proto Klassen für Vespa Large und Smallframe. In diesen Klassen ist erlaubt was geht, reglementiert wird die Leistung nur durch die Tatsache das der Motor möglichst 24h am stück im Renntrimm halten sollte. Weniger Leistungsstark aber auch bei weitem nicht unspannend sind die Klassen Vespa Small und Largframe mit Original-Komponenten. In dieser Klasse findest Du eine PK75 genauso wie eine PX125. Die originalen Motorkomponenten dürfen optimiert werden, das originale Fahrwerk leider nicht. Für die teilweise mit bis zu 30PS ausgestatteten Protos mit gutem Fahrwerk wurde es hier und da schon einmal zum Erlebnis durch das Feld der Original-Klassen zu pflügen. So taucht manche PK125 des Nachts als kleiner, roter Rücklichtpunkt auf der Start und Ziel Geraden vor einem schnellen Fahrer auf um dann in Sekundenbruchteilen zu einem ganzen Roller zu wachsen der anscheinend auf der Strecke steht. trotzdem sind die Original-Klassen sehr beliebt, da mit wenigen Mitteln ein in seiner Klasse konkurrenzfähiges Fahrzeug zur Verfügung steht. Eben ähnlich dem Anspruch der Klasse 5 in der heimischen ESC. Bezogen auf die Distanz des Rennens, zeigten bereits nach kurzer Zeit einige Team schon Ausfälle. In den meisten Fällen handelte es sich zum Glück nur um geringfügige Defekte. Das vorzeitge Ableben so einiger Steckverbindungen ist wohl mit einer der häufigsten Ursachen für kleine Pausen, auch gerne genommen, der abgerutschte Vergaser… Währenddessen konnte Team Germany (Powered by Scooter Center) die Führung immer weiter ausbauen. Bis zum frühen Abend konnte hier ein guter Vorsprung zum ebenfalls sehr Leistungsstarken Team Laranja heraus gefahren werden.
Nachts mit der Vespa auf der Rennstrecke
Nachts eine Rennstrecke zu befahren ist ein besonderes Erlebnis – zum Glück hatten alle Teams im Hellen genug Zeit um sich den Streckenverlauf einzuprägen. Um gut durch die nacht zu fahren, durften die Teams mit bis zu 6 Fahrern antreten. Somit sind ausreichend lange Ruhepausen für jeden Fahrer möglich. Mit stetig steigender Renndistanz beginnt leider auch das Material deutlich zu leiden. Besonders die Reifen und Bremsanlagen unterliegen sehr hohen Belastungen. Zum Glück sind im Rennzirkus Schlauchlosfelgen Standard. Bei einem defekten Reifen entweicht die Luft hier doch deutlich langsamer, als wenn der Schlauch einfach in sich zusammen fallen kann. Mit einer komfortablen Führung von 20 Runden begannen leider auch bei Team Germany die ersten Bauteile zu ermüden. Um kurz vor Mitternacht musste der Kolben und Zylinder gewechselt werden. Mit einem aufholbaren Rückstand nach erfolgter Reparatur, jetzt auf Rang 2 liegend, konnte wieder die Jagd auf Platz 1 aufgenommen werden. Leider wurde der Aufholjagd kurze Zeit später durch eine defekte Kurbelwelle Einhalt geboten. Nach 539 Runden mit überwiegendem Anteil an Führungsrunden, musste die Nummer 1 abgestellt werden. Das jetzt auf Platz 1 liegende Team Laranja konnte sich ebenfalls nur weitere 200 Runden über die Führung freuen – auch hier streikte das wassergekühlte Yamaha Aggregat. Wie so oft wurde dadurch der dritte im Bunde, nach unauffälligem, gleichmäßigen Mithalten, Team Tarragona fröhlicher Sieger der wahnwitzigen 24h Veranstaltung und überquerte nach 24:00:46 als erstes Team die Ziellinie. Wir Gratulieren allen die diesen Wahnsinn überstanden und vor allem zuende gefahren haben. Besondere Hochachtung an das einzige reine Damen Team, die 70’s Scooter Girl’z, die auf einem beachtlichen Platz 31 das Rennen bis zum Schluss durch gefahren haben. Bis zum nächsten Jahr zum 24h Vespa Rennen in Spanien und eine Sturzfreie ESC-Saison!
Das Scooter Center Team machte sich auf den Weg nach Frankreich. Ein Besuch der Scootentole Challenge auf der Mirecourt Rennstrecke war geplant.
Mit dem SCK Racer und der Silver Fern im Gepäck ging es los Richtung Nürburgring. Ein erster Stopp beim 24h Stundenrennen und weiter ging über die belgischen Ardennen Richtung Frankreich.
An der Rennstrecke angekommen wurde erst mal das Lager aufgeschlagen. Man traf alt bekannte aber auch neue Gesichter und konnte sich den Dingen widmen die einem am Herzen liegen.
Donnerstag und Freitag konnte man dann den Trainingsläufen bei bestem Wetter zuschauen. Samstags ging es dann los mit dem Qualifying und dem Rennen. Ein Wechselbad der Gefühle aber vor allem des Wetters. Plötzlich einsetzende Schauer machten das Rennen für manche zur Qual. Hier das richtige Setup zu finden war sicherlich nicht leicht.
Ein sehr spannendes Rennen fand dann am frühen Abend mit folgenden Platzierungen ein schönes Ende:
C1: 1. Uberto Parravicini, 2. Jonas Brüster, 3. Julien Desnuelle
C2S: 1. Romain Baguet, 2. Maxime Dias, 3. Martin Raube
C2L: 1. Thomas Lenkeit, 2. Steffen Biedermann, 3. Toni Fattorusso
C3: 1. Cristian Mazelli, 2. Alberto Costa, 3. Marco Büttner
C4: 1. Mauro Murgia, 2. Guillaume Bordas, 3. Jean-Luc Nobleaux
Sonntag ging es dann zurück über Luxemburg nach Aachen und dann weiter Richtung Scooter Center. Ein gelungenes Wochenende neigte sich dem Ende. Wir freuen uns schon auf die nächste Tour.
Kurzbericht aus Zaragoza:
Team Germany / Scooter Center Team hat in Zaragosa mächtig abgeräumt. Hier wurde der 1. Platz in der Gesamtwertung und in der Klassenwertung (Smallframe) erzielt. Zudem fuhr unser Team noch die schnellste Rennrunde während den 24 Stunden von Zaragoza. Weitere Infos und Bilder folgen in Kürze.
Am Tag 3 und 4 ging es über Bordeaux zum Surfmekka Hossegor. Bei bestem Surferwetter eine gelungene Abwechslung.
Von hier aus ging es dann weiter Richtung Spanien. Dann noch “schnell” über die Pyrenäen und die 1600Km wären geschafft.
Die Pyrenäen waren geschafft und jetzt ging es auf die Zielgerade nach Zaragoza.
2 Tage früher als geplant stehen unsere 2 Europareisenden vorm Circuit ” Internacional de Zuera”. Jetzt hoffen wir mal, dass die Veranstalter zügig auftauchen werden ;-)
Wir wünschen unserem Team viel Erfolg beim 24h Rennen und hoffen, dass die Heimfahrt genauso toll wird wie die Hinfahrt.
Starkes Roller Rennen in Kroatien am 25.06.2011 in Belica
Kroatien, die beschaulichere Schwester von Italien an der Adria haben viele Leute nicht auf dem Schirm, wenn es um Scooter geht. Klar kann man in den Touristen-Hochburgen kleine Roller mieten um zum Strand zu gondeln, aber Kroatien hat auch eine sehr aktive Scooterfreak-Szene, die mit Leidenschaft und Einsatz am Start sind.
Unsere Freunde von Mojskuter veranstalteten zum ersten Mal ein Rollerrennen in Belica, Nordkroatien auf einem Kartkurs.
Die Gegend ist für wechselhafte Wetterverhältnisse bekannt, überzeugte aber an diesem Wochenende mit kräftiger Sonne und nur leichter Bewölkung. So kam es zu einigen Sonnenbränden neben der an sich schon heißen Rennstrecke.
Geboten wurde ein klassisches Rundrennen auf der Kartstrecke in drei Klassen, freies Fahren auf der Strecke,Geschicklichkeitsparcour, Custom Show, Quartermile, Stuntshow und vieles mehr.
Auch abseits der Rennstrecke und abends war für viel Spaß und Unterhaltung durch die Gastfreundlichen Kroaten gesorgt.
Das Publikum und die Teilnehmer an diesem Rennen kommen aus allen Alters und Kubikraumklassen.
Eingeschränkte Sichtweise bezüglich Marken oder ähnlichem trifft man hier positiver Weise nicht an. Da steht auf dem Parkplatz einträchtig eine alte PX neben einem neuen Hondaroller, und auf der Quartermile versucht eine Gilera GP 800 Scooter sein Glück gegen eine viel leichtere Zweitakt-Rennrakete.
Alles sehr entspannt.
Das Starterfeld war für eine Erstveranstaltung erstaunlich international, und so sah man auch bekannte Fahrer aus Italien, welche natürlich einen kurzen Anfahrtsweg hatten, und heiß darauf waren eine neue Strecke kennen zu lernen.
Neben den immer spannenden Rennen und Quartermiles war die Stuntshow besonders unterhaltsam.
Auch der Veranstalter war mit seinem Erstlingswerk zu Frieden und so wird es wohl auch nächstes Jahr ein Scooter Happening in Belica geben. Eine Veranstaltung, die einen Besuch auch mit weiterer Anreise wert ist, zumal man von dort aus ja noch ein paar schöne Tage am Meer anhängen kann.
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Letztes Wochenende fand zum 3. mal das 1-stündige Langstreckenrennen auf der GP-Strecke am Nürburgring statt.
Wir reisten wie gewohnt schon Samstag Abend an, um gemütlich zu Grillen, Benzingesprächen zu führen und letzte Tests und Abnahmen am Roller durchzuführen. Alle waren guter Dinge bei Sonnenschein und milden Temperaturen.
Es waren 53 Starter aus Deutschland, England und der Schweiz gemeldet, also ein bunt gemischtes Starterfeld, was den Le Mans Start spannend machte. Leider meinte es der Wettergott wiedermal nicht so gut mit uns. Sowohl beim Training als auch beim darauf folgenden 1-Stunden-Rennen regnete es die meiste Zeit in Strömen. Gut getan hat der, der im Vorfeld Regenreifen montiert hatte, was zu einem enormen Vorteil verhalf. Aber auch ohne die entsprechende Bereifung machte es Spaß, denn sicher ankommen war das oberste Gebot! Leider gab es auch einige Ausfälle. Von über 50 Startern fuhren nur ca. 30 über die Ziellinie.
Alex fuhr in der Funklasse auf den 1. Platz, Torsten auf Platz 6 der Klasse 2 (Setup Alex: Polini EVO, Auspuff Ludwig&Scherer, bgm-Kurbelwelle, Keihin-Vergaser – Setup Torsten: identisch bis auf Zylinder Parmakit W- force).
Danke an das DART Racing Team (für die nächtliche Schrauberhilfe), die Mädels für die Beköstigung und natürlich das SCOOTER CENTER für die Unterstützung unseres Rennteams!
Torsten
SCOOTER CENTER
Rollerrrennen am Nürburgring Reinoldus Langstrecken Cup
Es ist soweit, der 3. Int. Schaltrollercup Nürburgring startet am kommenden Samstag, 15. Mai 2011!
Das SCOOTER CENTER supportet die Veranstaltung wieder und ist Sponsor des Vespa- und Lambretta Rennens auf DER Rennstrecke überhaupt…
Nach dem erfolgreichen Auftakt und einer gefeierten Wiederholung im letzten Jahr, wird auch dieses Jahr wieder ein echtes Rennen gefahren.
DAS LANGSTRECKENRENNEN !
1×15 Minuten Training und dann ein 1. Stundenrennen. Es wird durchgefahren. Boxenstops sind willkommen und nötig, aber nicht Pflicht.
Der Start
Es wird wieder einen Le Mans Start geben. Das bedeutet, die Roller werden auf der Start und Ziel geraden an der Seite leicht versetzt “geparkt” bzw. von Helfern gehalten. Die Rennfahrer stehen auf der Gegenüberliegenden Seite der Strecke. Startschuss – Loslaufen – Aufsitzen – Starten……….fahren – Boxenstopp einplanen – weiterfahren – der schnellste gewinnt…….
Und ganz wichtig: DER SPASS STEHT IM VORDERGRUND Mehr Infos auch im GSF
Rollerrennen am Nürburgring 2010 Reinoldus Cup
Am 26.09.2010 heißt es auf dem Nürburgring wieder: “Gentlemen, start your engines!“
2. Int. Schaltroller-Cup-Nürburgring im Rahmen der Reinoldus Langstrecke des DMC.
2. Int. Schaltroller-Cup Nürburgring am 26.09.2010 auf dem
Grand-Prix Kurs des Nürburgrings mit einem Training und einem einstündigem Langstreckenrennen. Kompletter Grand Prix Kurs mit 5,1km Streckenlänge.
Das Rennen wird von der Vinoteca Vinespa, in Kooperation mit dem Red Wine Racing Team und dem DMC als Ausrichter das SCOOTER CENTER ist Sponsor / Supporter!
ca. 80 Minuten Fahrzeit für nur 99,- EUR.
Ein Training ( ca. 20 min. ) zur Findung des Startplatzes sowie 1 Langstreckenrennen ( 60 min. )!
Klasseneinteilung
3 Klassen, gemeinsamer Lauf
1. Schaltroller „Largeframe / Wideframe mit mehr als 78 ccm. Startgeld 99,- EUR
2. Schaltroller „Smalframe“ mit mehr als 78ccm.Startgeld 99,- EUR
3. Schaltroller „Funklasse“ für die weniger ambitionierten Fahrer. Startgeld € 99,-
Starterfeld
Maximales Starterfeld von 80 Startern. Es geht nach Reihenfolge der Nennung. Es besteht kein rechtlicher Anspruch auf Teilnahme.
HIER ANMELDEN
Die Kurzausschreibung finden Sie „HIER!“
Das technische Reglement finden Sie „HIER!“
Das Nennformular finden Sie „HIER!“
Endlich wieder Rollerrennen auf dem Nürburgring
Ende 2003 entstand die Idee im Jahr 2004 mal wieder ein Rollerrennen auf dem Nürburgring fahren zu können. Es gab ein paar Regeln und ne Menge Spaß:
- Fahrzeuge nur bis Baujahr 1978 (alle Vespa vor PX, Servetta+ind. bis 78, NSU, HEINKEL etc)
- Original Optik = Fullframe und die zum Modell gehörenden Karrosserieteile. Also nicht gecuttet, Skeleton o.ä. und auch keine Racerlackierungen (es sei denn sie sind zeitgemäss wie af-rayspeed oder supertune)
- guter, gepflegter Zustand. also keine mattschwarzen Bastelkisten…
- sicherheitsrelevante Teile wie Bremsen und Reifen müssen natürlich sehr gut funktionieren.
- einige Änderungen am roller, die verhindern sollen, das sich nicht beim Rennen teile des Fahrzeugs lösen (z.b. gesicherte Ölablassschrauben etc, doch dazu später mehr)
- Motor und Bremsen sind völlig frei, dh. alles was geht – ausser Fremdmotoren (Automatik, Motorrad, etc) und andere Reifengrössen bzw. Telegabeln aus Automatiks etc.
- Lautstärkebegrenzung auf 100 phon – also wirds richtig laut…
- gefahren wird kein Rennen sondern ein sogenannter Gleichmässigkeitslauf. dh., derjenige, der seine runden möglichst mit der gleichen Rundenzeit abspult, wird Sieger. bei gleichstand gehts dann nach alter des Fahrzeugs, ist dann immer noch gleichstand gehts nach dem alter des Fahrers. Aber keine bange, mann kann ja auch gleichmässig schnell fahren
- wir werden auf jeden Fall unseren spass haben.
- der Fahrer benötigt eine Lederkombi, bei einer zweiteiligen muss Jacke und Hose mit einem Reissverschluss verbunden werden können. Ausserdem einen Rückenprotektor (sehr zu empfehlen, weiss ich aus eigener Erfahrung), hohe Stiefel und einen Integralhelm ohne grosse Macken und Kratzer etc.
- die Nennung kostet ca. 100 Euro Vorkasse, vorerst brauchen wir keine Lizenz. ausserdem vorab wahrscheinlich ärztliches Attest und Foto vom Fahrzeug mit allen technischen Daten (Fahrzeugpass).
- mindestens 15-20 feste Starter