Wittgenborn EST

Rennbericht Wittgenborn

Nach Beendigung der Sommerpause ging es endlich wieder los mit Zwei- und Viertaktsounds der EST. Zum vorletzten Rennen ging es nach Hessen auf dem Vogelsbergring. Die meisten Favoriten in den Klassen standen fest. Doch die Verfolger hatten noch alle Chancen gab es doch noch bis Saisonende 100 Punkte zu ergattern. Die Bedingungen für die Wettkämpfe waren ideal. Das Wetter tobte sich Freitagnacht aus, sodass pünktlich zum Zeittraining ideale Rennbedingungen herrschten. Und die Zeiten waren rasend schnell. Die Bestzeit des Tages lautete: 51.232 in der K6, gefahren von Galeasso.

Viertaktsounds der EST

Die Ergebnisse des Wochenendes nach Klassen sortiert:

K1 – Rookies by Scooter-Attack

Das erste Rennen des Tages endete für den Zweitplatzierten Herrmann schon sehr früh. Direkt nachdem Vorstart musste er seinen Scooter mit technischem Defekt zurück in die Box schieben und konnte nicht mit starten. Urban auf Pole hatte damit freie Fahrt. Lässig angehen lassen konnte er das Rennen jedoch nicht. Vanore auf Zwei nahm ihn ins Visier. Um Platz 3 tobte ein spannender Zweikampf zwischen Bechert und Kienzle. In Runde 9 musste das Rennen nach einem Sturz von Braun kurzzeitig mit roter Flagge unterbrochen werden. Und so wurde es zum Restart nochmal spannend, da der herausgefahrene Vorsprung weg war. An der Spitze stellte sich sofort wieder die alte Positionierung ein. Urban vor Vanore und Bechert.

Im zweiten Rennen konnte Herrmann nach Motortausch wieder an den Start gehen. Doch schon nach kurzer Zeit hies es wieder technischer Ausfall. Urban an der Spitze war damit fast ohne Konkurrenz. Vanore konnte vom Speed nicht ganz mithalten. Auf Platz 3 kam Kienzle. Und zog das Dreierfeld Runde um Runde auf dem Weg zur Zielflagge. Am Ende gewann Urban mit zwei fehlerfreien Rennen die Tageswertung der Rookies by Scooter-Attack.

Tageswertung Klasse 1 – Pitbike by Scooter-Attack

  1. #90 Marcus Urban                                  50 Pkt.
  2. #54 Federico Fanore                              40 Pkt.
  3. #88 Frank Bechert                                  29 Pkt.

Klasse 2 – by Deutscher Bauservice

Dänische Power bei der SuperSport. Pedersen auf Platz 1 gefolgt von Ebeling und Sperling. Pedersen konnte sich einen Vorsprung herausfahren. Für Ebeling sah es bis zum Schluss am Besten aus den zweiten Platz einzufahren. Zeitweise ging es hin und her zwischen dem Dreierfeld. Ebeling bekam jedoch bekam er in Runde 12 eine Zeitstrafe für Überholen bei Gelb und musste daher den zweiten Platz an Thönnissen abgeben. Auf Platz 3 kam Sperling.

Auch im zweiten Rennen konnte Pedersen die Spitze erobern. Doch Thönnissen wollte mitreden um den Sieg und konnte die Spitze erobern. Wie im ersten Rennen war das Verfolgerfeld dicht beisammen. Hinter Pedersen lauerten gleich Drath und Sperling. In dem Viererfeld wurde jeder Fehler gnadenlos bestraft. Pedersen machte jedenfalls mächtig Druck auf Thönnissen. Der hielt sich wacker. Am Ende konnte Pedersen Thönnissen geschickt ausbremsen und so den ersten Platz erobern

Tageswertung Klasse 2 - SuperSport by Deutscher Bauservice

  1. #551 Emil Pedersen                              50 Pkt.
  2. #43 Philipp Thönnissen                        36 Pkt.
  3. #265 Patrick Ebeling                             33 Pkt.

Klasse 3 – Expert by Scooter-Attack

Bei den Expert startete Schnelle am Besten ins erste Rennen. Auf Platz 2 lag Lukas, gefolgt von Kovac. Alles sah gut für einen Sieg von Schnelle aus. Der Vorsprung stimmte und auch der Speed war super. Schnelle stürzte jedoch in Runde 5 direkt in der langen Start-Zielkurve und musste das Rennen vorzeitig beenden. Lukas an der Spitze, gefolgt von Kovac und auf Platz 3 kam auch schon Schmitt.An dieser Positionierung #nderte sich bis zum Zieleinlauf nichts mehr. Lukas fuhr einen verdienten Sieg vor Kovac ein.

Beim letzten Rennen wurde es nochmal richtig ungewiss. Die Regenprognose sagte Regen in der zehnten Runde. Augen zu und durch, in der Hoffnung ohne einen Tropfen 15 Runden zu fahren. Durch den Ausfall von Schnelle war der Weg für Lukas frei. Mindestens Platz 4 und er kann den Sack in der Meisterschaft zu machen und vorzeitig Meister in der Expert werden. Und so startete Lukas auch. Mit Topspeed vorne weg. Kovac dahinter kämpfte, aber in Schlagdistanz konnte er sich nicht bringen. Platz 3 wie im ersten Rennen belegte Schmitt. Lukas stürzte in Runde 7 und gab die Spitze an Kovac ab. Auch Schmitt konnte auf Platz 2 vorfahren. Die Piloten jagten sich. Doch über die volle Distanz ging es nicht. Pünktlich nach 75% Renndistanz und 12 Runden fing es an zu tröpfeln. Bevor der Asphalt sich in Schmierseife verwandeln konnte, hatte die Rennleitung das Rennen beendet und Kovac zum vorzeitigen Sieger vor Schmitt und Lukas gekürt.

Tageswertung Klasse 3 – Expert by Scooter-Attack

  1. #45 Denis Kovac                           45 Pkt.
  2. #111 Andreas Lukas                    41 Pkt.
  3. #33 Carsten Schmitt                    36 Pkt.

Klasse 4 – Supramatic & BigBore

Die ersten drei Starter bei den BigBore`s versprachen zwei tolle Rennen. Ong an der Spitze, gegen die Verfolger Monaya und Lukas. Ong musste alles geben, um Monaya hinter sich in Schach zu halten. Lukas kam bei dem Tempo der zwei nicht ganz mit. Monaya bewies viel Ruhe und legte sich Ong zurecht. ´Mit Geschwindigskeitsüberschuss gings auf der langen Start-Ziel innen an Ihn vorbei. Ong musste daraufhin aufpassen, nicht auch noch von Lukas überholt zu werden.

Das zweite Rennen führte von Beginn an Monaya an. Ong auf Platz 2 im Verfolgermodus, der wiederum von Lukas gejagt wurde. Runde um Runde manifestierte sich das Bild. Monaya konnte Stück für Stück den Abstand erhöhen. Gleiches galt auch für den Abstand zwischen dem Zwei- und Drittplatzierten. 

Tageswertung Klasse 4 – Supramatic & BigBore

  1. #12 Stephane Monaya                                          50 Pkt.
  2. #169 Yannik Ong                                                    40 Pkt.
  3. #738 Andreas Lukas                                              32 Pkt.

Klasse 5 – PitBike Stock by Scooter-Attack

Bei den Pitbikes gab`s gleich zu Beginn eine kleine Überraschung. Gras musste in der ersten Runde seine Führung an F. Schweitzer abgeben. Auf Platz 3 folgte J. Schweitzer, dicht gefolgt von Fritzsch. Ein toller Vierkampf. Alle Piloten trennte nur eine Reifenbreite und so konnte jederzeit ein Positionswechsel passieren. F. Schweitzer machte gut zu und hielt Gras hinter sich. Als erster über die Ziellinie fuhr F. Schweitzer vor Gras und Fritzsch.

Im zweiten Rennen führte F. Schweitzer das Feld an. Gras und J. Schweitzer auf Zwei und Drei. In Runde 6 konnte sich Gras, F. Schweitzer schnappen. Und so fuhr das Führungstrio Gras, F. Schweitzer und J. Schweitzer Runde um Runde der Zielflagge entgegen. Am Ende gewann F. Schweitzer vor Gras und J. Schweitzer.

Tageswertung Klasse 5 – PitBike Stock by Scooter-Attack

  1. #186 Florian Schweitzer                                      50 Pkt.
  2. #221 Henning Gras                                               40 Pkt.
  3. #54 Julian Schweitzer                                           29 Pkt.

Klasse 6 – GP-Open

Mit Abstand das vollste Starterfeld war dieses Rennen in der Klasse 6. Die Gaststarter aus Italien zeigten besondere Klasse und machten es dem angestammten Feld um Schweitzer & Co ziemlich schwierig. Und so verlief auch das Rennen. Galeasso an der Spitze, dicht bedrängt von Schweitzer. Der fand sich mit Bertini und Galeasso in einem italienischen Sandwich wieder. Ein toller Dreikampf der seinen Höhepunkt durch die vielen Überrundungen fand. Schweitzer konnte im engen Kurvengeflecht die Chance nutzen und ging eiskalt an Galeasso vorbei. Es sah schon alles nach einem Sieg für Schweitzer aus, als Galeasso in der letzten Runde nochmal alles versuchte. Kurz vor Schluss sollte sein Ehrgeiz belohnt werden und er konnte Schweitzer doch noch packen. Platz drei ging an Bertini.

Das zweite Rennen startete für Galeasso fantastisch. Er konnte früh einen kleinen Abstand auf Gras auf Platz 2 rausfahren. Der musste sich die ganze Zeit gegen Bertini behaupten. Der drückte Kurve um Kurve und sollte auch zügig belohnt werden. Gras musste ihn ziehen lassen. Um Platz 4 kämpften F. Schweitzer mit Bresciani. Am Ende musste Galeasso noch richtig gegen seinen italienischen Landsmann kämpfen, um nicht bei den Überrundungen noch kassiert zu werden. Der machte aber alles richtig, blieb cool und fuhr den Tagessieg in der Klasse 6 ein.

Tageswertung Klasse 6 – GP-Open

  1. #6 Ezio Galeasso                                   50 Pkt.
  2. #20 Michael Bertini                                36 Pkt.
  3. #86 Florian Schweitzer                         33 Pkt.

Klasse 7 – Beginners

Ein breit gespicktes Starterfeld auch bei den Beginner. Eine tolle Entwicklung für die Klasse und eine gute Möglichkeit Rennerfahrung im großen EST-Zirkus zu sammeln. Altmeppen auf Platz 1. Der war schon im Training mit Abstand der Schnellste. Auf Platz 2 lag Frauenhoff, vor Eikenbusch. Das Rennen war gesät durch Ausfälle und Stürze. Von alledem bekam Altmeppen nur wenig mit. Der musste zusehen, dass er beim Überrunden die Nerven behielt. Für Frauenhoff lief es dagegen nicht gut. Der musste nach Sturz den Scooter abstellen. Damit sah das Podium wie folgt aus: Altmeppen vor Eikenbusch und Mirche.

Tageswertung Klasse 7 - Beginners

  1. #494 Niklas Altmeppen                          25 Pkt.
  2. #70 Nils Eikenbusch                               20 Pkt.
  3. #51 Felix Mirche                                     16 Pkt.

Klasse 8 Endurance & 9 Endurance Split

In der Langstrecke war ein Rekordzuspruch an Fahrern zu verzeichnen. Insgesamt 26 Teams bestritten die 3h-Challenge. In der K8 markierte das Team SA Tuning die Spitze. Bueno`s konnte mit den Rundenzeiten nicht mithalten. Der Vorsprung wuchs – Runde für Runde. In der Klasse 9 mit mehreren Fahrzeugen gab`s hingegen einen spannenden Dreikampf. Xpear, Mieze 2 und Braam kämpften verbissen um das Podium. Nach 1/3 der Renndistanz lag der Abstand der Kontrahenten gerade mal bei 12 Sek. Die Spitze zu dieser Zeit konnte Xpear Factory Team für sich behaupten. Nach 2/3 der Rennndistanz sah die Wertung schon deutlich klarer aus. Xpear Factory Team konnte sich einen ordentlichen Abstand von 2 Runden auf das Team Mieze 2 rausfahren. Auf Platz 3 lag Braam.  wurde es wieder enger. Auf Platz 4 und 5 ging es hin und her zwischen Mieze und Racefoxx Pitbike ED. In der K8 wurde SA Tuning von JD Performance abgelöst. Auf Platz 3 lag Bueno`s. 10min vor Schluss gab´s dann einen entscheidenden technischen Defekt. Mieze 2 auf Platz 2 liegend musste in die Boxengasse schieben. Das Team konnte das Rennen zwar noch fortsetzen, aber nichts mehr gegen Xpear ausrichten. Und auch in K8 erwischte es den Zweiten JD-Performance lag nur ganz knapp hinter Bueno´s bevor das Fahrzeug streikte. Und was ganz knapp heißt, dass zeigte den Zieleinlauf. 1 Zehntel Abstand nach 3 Stunden Rennen, dass war ein wahres Herzschlagrennen.

Tageswertung Klasse 8 Endurance

  1. #82 Bueno´s                                                              189 Runden
  2. #191 JD-Performance                                              189 Runden
  3. #199 SA Tuning                                                         188 Runden

Tageswertung Klasse 9 Endurance Split

#222 Xpear Factory Team                                      200 Runden

#54 Mieze 2                                                              195 Runden

#6 Braam                                                                  194 Runden

Racer

Am Samstag den 08.10 wurde das Saisonfinale EST in Jüterbog eingeläutet. In den meisten Klassen standen die Meister der diesjährigen European Scooter Trophy und der European PitBike Trophy schon fest, aber dahinter ging es noch um wichtige Punkte für die weiteren Tabellenränge. Auch trotz Tagesveranstaltung war das Fahrerfeld gut besetzt und bevor die große Party am Abend steigen konnte, hieß es Bahn frei für einen tollen Motorsport-Samstag im Rennzirkus der EST.

Die Ergebnisse der Veranstaltung nach Klassen:

Klasse 1 – Rookies by Scooter-Attack:

Hüskes schnellster in seiner Klasse dominierte auch das Feld beim ersten Sprintrennen. Dahinter kam Piekatz. Jorgensen konnte Müller am Start kassieren. Jorgensen konnte das Tempo vom Start jedoch nicht durchhalten und reihte sich später auf Platz 5 ein. Winterscheidt konnte sich auf Platz 3 vorarbeiten. Hüskes an der Spitze drehte ein einsames Rennen mit großen Abstand zu Piekatz auch die Überrundungen konnte Hüskes auf dem Weg zum Sieg nicht behindern. Piekatz fuhr einen guten zweiten Platz vor Winterscheidt ein.

Zum zweiten Rennen sah es nicht gut bei Hüskes aus. Schon im Warm-Up hatte dieser technische Probleme und konnte nur verzögert auf seinen Startplatz fahren. Gleich nachdem Start bestätigte es sich. Hüskes wurde durchs Feld durchgereicht. Piekatz fuhr damit auf Platz 1. Dahinter folgte direkt Jorgensen. Winterscheidt und Kienzle auf Platz drei und vier. Piekatz wurde richtig unter Druck gesetzt von Jorgensen und musste alles geben, um die Spitze nicht zu verlieren. Doch bald war klar, dass er Jorgensen nicht aufhalten konnte. Dieser schnappte sich Piekatz. In der Verfolgerrolle konnte Piekatz wieder Druck aufbauen und ging in die Gegenoffensive. Jorgensen hielt dagegen. Auch dahinter war es spannend. Winterscheidt und Kienzle lieferten sich einen tollen Zweikampf. Piekatz stürzte kurz vor Schluss und beraubte sich wertvolle Punkte für den Tagessieg. Am Ende musste er sogar ganz aufgeben, somit siegte Jorgensen vor Winterscheidt und Kienzle.

Tageswertung Klasse 1 – Rookies by Scooter-Attack

  1. #20      Marcel Winterscheidt                        36 Pkt.
  2. #991    Jacob Jorgensen                                 34 Pkt.
  3. #47      Sascha Hüskes                                   30 Pkt.

Klasse 2 – SuperSport

Triebs, der schon in Juvaincourt Meister wurde, zeigte auch in Jüterbog, warum er in diesem Jahr ganz oben in der SuperSport steht. Tolle Leistung, unaufgeregter Fahrstil und ne Menge Speed waren auch in Jüterbog sein Patenrezept. Der Däne Diabelez versuchte noch dran zu bleiben. Triebs konnte ihn jedoch in ausreichendem Abstand halten. Dahinter tobte ein Dreikampf zwischen Merling, Drath und Apostel. Hier war für alle, alles drin. Nerven behalten und keinen Fehler machen. Merlings Scooter baute nach der Halbzeit ab. Das wussten Drath und Apostel auszunutzen und konnten überholen. Drath gelöst aus dem Dreikampf konnte seinen Verfolgern davonziehen. Diabelez war jedoch schon zu weit weg, um nochmal anzugreifen. Vorne brannte nichts mehr an und Triebs gewann das erste Rennen.

Triebs donnerte auch im zweiten Rennen allen davon. Diabelez hatte technische Probleme beim Start und wurde einmal durchs Feld gereicht. Depta auf zwei und direkt im Zweikampf mit Drath. Dieser fackelte nicht lange und überholte Depta genauso wie Apostel. Für Drath lief es im Rennverlauf nicht gut. Dem Scooter fehlte die Leistung. Er büßte immer mehr Plätze ein. Dadurch konnte Apostel auf den zweiten Platz fahren. Sperling legte im Vergleich zum ersten Rennen eine deutliche Schippe zu und fuhr sich auf den dritten Platz vor. Und er merkte, dass noch mehr drin war, damit war die Kampfansage an Apostel klar. Apostel und Sperling kämpften.

Sperling hatte den schnelleren Scooter, aber Apostel machte geschickt zu. Das ging an die Substanz bei Sperling. Im Hintergrund hatten sich Just und Depta an die zwei herangekämpft. Just nutze eine Sekunde der Unaufmerksamkeit von Sperling und überholte ihn. Auch Apostel sollte noch dran glauben. Just machte das sehr gut und konnte auch ihn noch kassieren. Von alldem bekam Triebs an der Spitze nichts mit. Dieser fuhr seinen zweiten Sieg des Tages ein.

Tageswertung Klasse 2 - SuperSport

  1. #313    Marcel Triebs                         50 Pkt.
  2. #42      Bastian Just                            29 Pkt.
  3. #32      Gabriel Apostel                      29 Pkt.

Klasse 3 – Expert by Scooter-Attack

Spektakulär wie immer das Rennen der Expert. Ong hatte sich die Pole-Position rausgefahren vor Lukas und dem Meister Andersen. Andersen startete klasse und holte sich gleich den zweiten Platz. Lukas auf drei und Schnelle auf vier. Andersen konnte in Runde zwei auch an Ong vorbeiziehen. Der ließ ihn jedoch nicht wegziehen, sondern versuchte dran zu bleiben. Zwei Scooter-Längen Abstand wartete Ong auf einen Fehler von Andersen. Lukas verabschiedete sich früh aus dem Kampf um das Podium nach einem Sturz. Mit Glück konnte er noch vor der großen Verfolgergruppe wieder ins Rennen einsteigen. Auf dem dritten Platz behauptete sich Schnelle. In der Konstellation ging es Runde um Runde. Fehler machte keiner der Kontrahenten und so konnte Andersen vor Ong und Schnelle gewinnen.

 

Im zweiten Rennen fuhr Andersen direkt an die Spitze des Feldes. Ong dahinter behielt den Dänen im Blick und ließ ihn nicht wegziehen. Lukas wollte auch noch mitmischen und machte aus dem Zweikampf einen Dreikampf und so ging es Rundenlang in einen anstrengenden Innenfight. Man spürte, dass Ong mehr aus dem Scooter rausholen konnte aber an Andersen vorbeizukommen, dass wurde ihm extrem schwergemacht. Ong konnte seine Chance jedoch nutzen und innen ausbremsen, damit besetzt Ong die Spitze vor Andersen und Lukas. Andersen ließ das aber nicht auf sich sitzen und holte sich die Führung wieder zurück. Am Ende wurde er für eine tolle Leistung mit zwei Siegen belohnt. Der zweite Platz ging an Ong vor Lukas.

Tageswertung Klasse 3 – Expert by Scooter-Attack

  1. #336    Stefan Andersen                                50 Pkt.
  2. #169    Yannik Ong                                       40 Pkt.
  3. #111    Andreas Lukas                                   29 Pkt.

Klasse 4 – Supramatic & BigBore

Hüser sprintete dem Feld nur so davon. An der einsamen Spitze raste er zu einem tadellosen Sieg. Bickell fiel mit technischem Defekt aus. Zweiter wurde Kazillas.

Zweites Rennen, zweiter Sieg für Hüser. Die direkte Konkurrenz Kazillas war chancenlos und belegte wie im ersten Rennen den zweiten Platz.

Tageswertung Klasse 4 – Supramatic & BigBore

  1. #81      Christian Hüser                      50 Pkt.
  2. #191    Georgios Kazillas                   40 Pkt.
  3. #21      Sven Bickell                           16 Pkt.

Klasse 5 – PitBike Stock by Scooter-Attack

Ullrich auf Platz 1 musste frühzeitig im Rennen seine Ambitionen auf einen Sieg ablegen. Technische Probleme brachten Ihm einen großen Rückstand ein. Damit hatte Ullrich keine Chance unter die ersten drei zu kommen. Wittwer konnte damit direkt die Führung einnehmen und einen großen Vorsprung vor Wolf herausfahren. Um den dritten Platz ging es heiß her zwischen Nabbefeld und Hartmann. Am Ende behielt Nabbefeld die Oberhand. Den ersten Sieg fuhr Wittwer vor Wolf ein.

Im zweiten Rennen konnte Ullrich wieder normal mitmischen. Dieser fuhr auch gleich an die Spitze der Klasse. Wittwer auf Platz 2 hatte gegen Ullrich wenig auszurichten. Auf dem dritten Platz fuhr Wolf. Wittwer konnte sich am Ende über den Tagessieg freuen.

Tageswertung Klasse 5 – PitBike Stock by Scooter-Attack

  1. #112    Jonas Wittwer                        45 Pkt.
  2. #99      Paul Ullrich                            36 Pkt.
  3. #58      Sebastian Wolf                       36 Pkt.

Klasse 6 – GP-Open

Gras fuhr von Platz 1 ins Rennen gefolgt von Florian Schweitzer. Beide kämpften verbissen um den ersten Platz. Gras konnte zunächst Schweitzer noch in Schach halten. Schweitzer wurde Stück für Stück schneller und wartete auf seine Chance. Und er sollte belohnt werden. In einem guten Moment überholt Schweitzer Gras. Julian Schweitzer auf Platz 3 konnte im Laufe des Rennens nicht mehr ganz mithalten. Er ließ das Duo ziehen, welches bis zum Schluss um die Zieleinfahrt kämpfte. Schweitzer blieb standhaft und siegte vor Gras.

Im zweiten Rennen wollte sich Gras Schweitzer nicht geschlagen geben. Gras konnte im Vergleich zum ersten Rennen den Vorsprung soweit ausbauen, dass Schweitzer nicht mehr in direkter Schlagweite war. Und so zogen beide deutlich vom Verfolgerfeld davon. Platz belegte Florian Schweitzer, der dem Duo jedoch nicht mehr gefährlich werden konnte.

Tageswertung Klasse 6 – GP-Open

  1. #222    Henning Gras                         45 Pkt.
  2. #86      Florian Schweitzer                 45 Pkt.
  3. #306    Julian Ziegler                          29 Pkt.

Klasse 7 – Beginners

Der Start der Beginners wurde unterbrochen durch mehrere Stürze. In Folge dessen kam es zum Rennabbruch. Beim Neustart setzte sich Illic an die Spitze gefolgt von Weiland. Gaidecka musste mit technischem Defekt gleich zu beginnen passen. Maas und Kalms folgten auf Platz 3 und 4. Illic baute schnell einen Vorsprung auf Weiland auf. Maas konnte im Laufe des Rennes seinen Speed steigern und setzte Weiland unter Druck. Dieser konnte sich nicht gegen Maas wehren und musste ihn vorbeiziehen lassen. Zum Ende wurde es für Weiland nochmal eng, da auch Kalms immer näher aufschloss. Bevor dieser jedoch Weiland überholen konnte, war das Rennen beendet. Ilic freute sich über seinen souveränen Sieg vor Maas und Weiland.

Tageswertung Klasse 7 - Beginners

  1. #186    Danny Illic                             25 Pkt.
  2. #34      Sascha Maas                           20 Pkt.
  3. #333    Tilo Weiland                          16 Pkt.

Klasse 8 Endurance & 9 Endurance Split

Im gekürzten Langstreckenrennen duellierte sich dieses Mal 16 Teams am Start. Durch die 1-Tagesveranstaltung ging es traditionell auf die Renndistanz 1,5 Stunden. Damit hieß die Marschrichtung Gas geben und nicht taktieren. Und auch beim 1,5 Stunden-Rennen war es turbulent und übersichtlich. Spätestens nachdem kurzen heftigen Schauer war das Feld am Ende total durcheinander gewürftel. Am Ende des Tages waren alle froh, dass trotz diverser Stürze der Krankenwagen auf seiner Warteposition verweilen konnte.  

Tageswertung Klasse 8 Endurance

  1. #101    Knieverdreht24
  2. #196    Streetlights / R&D / Lukas Racing Team
  3. #265    R.N.D. Racing Team
  4.  

Tageswertung Klasse 9 Endurance Split

    1. #196    Xpear Factory
    2. #99      Blue Puma
    3. #217    RaceFoxx Pitbike Endurance
  1. V.i.S.d.P.

    Andre Schwarz
    (1. Vorsitzender EST e.V.)

European Scooter Trophy

Vom 02-03.07.2022 gastierte die Rennserie European Scooter Trophy und European Pit Bike Trophy am Harz-Ring. Beim dritten Lauf ging es darum die bisherige Meisterschaftswertung mit Blick auf die zweite Saisonhälfte 2022 maßgeblich zu beeinflussen. Die Starterfelder waren auch am Harz-Ring gut gefüllt und die Bedingungen für ein spannendes Wochenende waren perfekt.

Rennen Klasse 1 - Rookies by Scooter-Attack

Mit 30 Startern die am vollste Klasse ab Start. Hüskes konnte den Start für sich gewinnen vor Winterscheidt. Hermann musste die Pole aus der Qualifikation abgeben und fand sich auf Platz 4 wieder. Buschsieweke arbeitete sich auf Platz 3 in Runde 2 vor. Hermann wurde immer weiter durchgereicht und konnte den Speed aus dem Zeittraining nicht mitgehen. Das Trio Hüskes, Winterscheidt und Buschsieweke setzte sich vom Rest des Feldes ab. Hüskes konnte sich nicht vom Verfolgerfeld losreißen. Buschsieweke und Winterscheidt fighteten fair und hart. Buschsieweke war schon fast vorbei. Winterscheidt machte geschickt zu. Durch die frühen Überrundungen musste Buschsieweke seinen Angriffsposition leicht aufgeben. Er blieb dennoch dran. Dafür rückte Winterscheidt zunehmend Hüskes auf die Pelle. Am Ende war es zu viel was Winterscheidt wollte. Er stürzte. Auch Buschsieweke sollte nochmal Opfer der Überrundung werden. Beim Versuch im Innenfeld zu überrunden, wurde dieser unglücklich zum Sturz gezwungen, da der zu Überholende Ihm in die Spur fuhr. Am Ende gewann Hüskes souverän, weil er auch den kühlen Kopf behielt. Auf Platz 2 landete Buschsieweke. Auf dem dritten Platz kam Ebeling, der von den Stürzen der anderen Fahrer profitierte.

Kuddelmuddel beim Start des zweiten Rennens. Diverse Teilnehmer kamen nicht rechtzeitig zur Startzeit und mussten das Feld von hinten aufräumen. Hüskes gewann auch im zweiten Rennen den Start haushoch für sich. Winterscheidt auf Zwei. Buschsieweke auf drei. Schon recht früh wurde Buschsieweke von Ebeling eingeholt, der sich auf Platz Drei festsetzen. Ebeling baute zunehmen mehr Druck auf Winterscheidt auf und verkürzte den Abstand beider Kontrahenten. Ab Runde 8 konnte Winterscheidt den Vorsprung  wieder deutlich maximieren. An der Spitze schien nichts anzubrennen für Hüskes. Er musste nur sicher überrunden. Und das tat er auch und sicherte seinen zweiten Sieg im zweiten Rennen. Dahinter folgte Ebeling vor Winterscheid. 

Tageswertung 3. Lauf Harz-Ring 2022 Klasse 1 Rookies by Scooter-Attack:

  1. #47 Sascha Hüskes                                 50 Pkt.
  2. #265 Patrick Ebeling                                 32 Pkt.
  3. #120 Andre Buschsieweke                      31 Pkt.

Rennen Klasse 2 – SuperSport by Deutscher Bauservice

Startsieger im ersten Rennen war Apostel. Triebs fand sich auf dem dritten Platz wieder hinter Diabelez. Triebs wollte sich jedoch nicht damit zufriedengeben und ging in den Angriffsmodus. Mit Erfolg er konnte sich auf den zweiten Platz vorarbeiten hinter Laugesen. Laugesen wurde ab Runde 4 deutlich schneller und konnte Triebs überholen. Damit war die Attacke auf Apostel eröffnet. Kurz vor der Boxenausfahrt konnte Laugesen mit einem tollen Fahrmanöver und  Geschwindigkeitsüberschuss  innen vorbeigehen. Laugesen baute schnell Abstand zu Apostel und Triebs auf. Triebs merkte, dass gegen Apostel noch was ging und kämpfte sich Stück für Stück in Angriffsposition. Im S zeigte Triebs Mut und vernaschte Apostel. Damit stand dann das erste Rennen fest. Laugesen gewinnt vor Triebs und Apostel

Beim Start zum zweiten Rennen setze sich Triebs an die Spitze des Feldes. Laugesen hing ihm dichtgefolgt an der Felge. Laugesen hatte ein bisschen mehr Speed und es sah so aus, als wenn es nur ein Spiel auf Zeit wäre, bis er Triebs überholte. In der Zwischenzeit musste Apostel mit technischem Defekt aufgeben. Platz 3 war heiß umkämpft: Merla, Diabelez und Larsen kämpften verbissen und wichtige Punkte. Erst hatte Depta die Nase vorn, wurde dann aber von Larsen kassiert. Auch Diabelez konnte nach Start und Ziel Depta ausbremsen. Triebs hielt Runde für Runde gegen Laugesen. An Start-Ziel sah es am Besten für Ihn aus. Am Ende fehlte der magische Meter. Absolute Spitzenleistung beider Piloten. Laugesen konnte in der vorletzten Runde dann den entscheidenden Stich machen und bremste Triebs fair im kurveninneren aus. Danach folgte ein kleiner Verbremser von Triebs und Laugesen hatten den Sieg in der Tasche. Dennoch eine tolle Leistung von beiden Piloten. Der dritte Platz ging an Diabelez, der sich zwischenzeitlich noch Larsen schnappte.

Tageswertung 3. Lauf Harz-Ring 2022 Klasse 2 SuperSport:

  1. #74 Jeppe Laugesen                               50 Pkt.
  2. #313 Marcel Triebs                                  40 Pkt.
  3. #167 Niklas Diabelz                                 29 Pkt.

Rennen Klasse 3 – Expert by Scooter-Attack

Traumstart vom Meister der Experte Andersen. Er setzte sich direkt an die Spitze und dominierte das Feld. Schnelle hatte keine Chance dran zu bleiben. Er musste sich direkt mit Kovac auseinandersetzen, der mehr als Platz 3 wollte. Schnelle fuhr ein gutes Rennen und kämpfte stark gegen einen immer schneller werdenden Kovac. Beide Fahrer mussten viel riskieren. In der vorletzten Runde gings dann auf zum wilden Positionskampf. Kovac krallte sich Schnelle. Der ging sofort zum Gegenangriff und machte das sehr gut und konnte sich in der letzten Runde Platz 2 verdient sichern.

Auch im zweiten Rennen startete Andersen besser als das gesamte Feld. Kovac konnte den zweiten Platz für sich ergattern. Er versuchte an Andersen dran zu bleiben. Dahinter folgte Schnelle vor Schmitt. Leider musste Kovac mit technischem Defekt früh ausscheiden, sodass es an der Spitze keine ernsthafte Gefahr mehr für Andersen gab. Schnelle gab zwar alles was er hatte, aber gefährlich werden konnte er Ihm nicht mehr. Der dritte Platz im zweiten Rennen geht an Schmitt.

Tageswertung 3. Lauf Harz-Ring 2022 Klasse 3 – Expert by Scooter-Attack

  1. #335 Stefan Andersen                             50 Pkt.
  2. #19 Dustin Schnelle                                40 Pkt.
  3. #111 Andreas Lukas                                 26 Pkt.

Rennen Klasse 4: Supramatic

In Klasse 4 war wenig Konkurrenz am Start. Zehe konnte das erste Rennen vor Gronow für sich verbuchen. Beide Kontrahenten verzichten auf einen Start im zweiten Lauf.

Tageswertung 3. Lauf Harz-Ring 2022 Klasse 4 – Supramatic

  1. #335 Stefan Andersen                             50 Pkt.
  2. #19 Dustin Schnelle                                40 Pkt.
  3. #111 Andreas Lukas                                26 Pkt.

Rennen Klasse 5 Pitbike Stock by Scooter-Attack

Bei den Pitbikes setzte sich vom Start an Schweizer ab. Der auch in der Meisterschaft führende Fahrer konnte sich wiederholt durch sehr gute Speed und eine tolle Performance auszeichnen. Auf Platz 2 gab Wittwer alles. Aber die Maschine von Schweitzer ging ab wie der Blitz. Dennoch fightete Wittwer, um den Abstand nicht größer werden zu lassen. Auf dem dritten Platz fighteten Rademacher und Wolf. Dieser hatte kurzzeitig Motorenprobleme und musste daher sein Fahrzeug neu ankicken und verlor viel Zeit, um noch am Kampf um Platz drei teil zu nehmen. Rademacher freute sich umso mehr über den dritten Platz.

Im zweiten Rennen der PitBike ging Schweizer wieder in Führung nachdem Start. Wittwer und Fritzsch hinterher auf der Jagd nach Punkten. Schweizer fuhr sein eigenes Rennen, völlig gefahrenlos. Auch Wittwer musste den Speed nur halten, um gegen Fritzsch zu bestehen. Platz 4 belegte Wolf und Rademacher. Spannende Zwei, bzw. Vierkämpfe bot das Verfolgerfeld um Jostkleigrewe, Nabbefeld, Zanker und Hartmann. Jostkleigrewe musste jedoch mit technischem Defekt aufgeben, nachdem er sich erfolgreich in dem Feld durchgesetzt hatte. Am Ende blieb es bei der gewohnten Platzierung Schweizer vor Wittwer und Fritzsch.

Tageswertung 3. Lauf Harz-Ring 2022 Klasse 5 – Pitbike Stock

  1. #54 Julian Schweizer                              50 Pkt.
  2. #112 Jonas Wittwer                                 40 Pkt.
  3. #217 Nikita Radermacher                       27 Pkt.

Rennen Klasse 6 – GP-Open

Der absolute Topfahrer was Fahrstil und Rundenzeit angeht, kommt dieses Wochenende aus Spanien. Bartheld startete als Gaststarter in der GP-Open und deklassierte das gesamte Feld. Der Fahrstil ein absoluter Augenschmaus. Und so wunderte es nicht, dass Bartheld die K6 anführte. Auf Platz 2 fuhr Gras, der verfolgt wurde von Krzyszto. Bartheld fuhr den Sieg souverän ins Ziel vor Gras. Auf Platz 3 kam Krzystzto.

Das zweite Rennen begann so wie das Erste endete. Zu mindestens für Bartheld an der Spitze. Dieser schoss wieder so über den Rundkurs vom Harz und ließ den Verfolgern Gras und Schweizer wenig Chance. Gras musste im zweiten Rennen deutlich mehr kämpfen gegen einen genauso starken Schweizer, der es auf Platz 2 abgesehen hatte. Schweizer versuchte mehrmals nach Start und Ziel mit Geschwindigkeitsüberschuss vorbeizugehen. Gras machte immer geschickt zu. Am Ende blieb es in der Reihenfolge. Bartheld siegte vor Gras und Schweizer

Tageswertung 3. Lauf Harz-Ring 2022 Klasse 6 – GP Open

  1. #13 Allesandro Bartheld                       50 Pkt.
  2. #222 Henning Gras                                40 Pkt.
  3. #86 Florian Schweitzer                          29 Pkt.

Rennen Klasse 7 – Beginner

Gaidecka an der Spitze setzte sich gleich vom Rest des Feldes ab. Weiland auf zwei hatte dabei noch die besten Aussichten. Aber dahinter ging ein toller Dreikampf zwischen Kruger auf dem PitBike und Kalms und Wojciechowski. Der kleine Kruger kämpfte toll auf dem Pitbike und behielt die Oberhand gegenüber den Scootern. Wojciechowski konnte zur Hälfte des Rennens an Kalm vorbeiziehen. Am Ende siegte Gaidecka gefahrenlos vor Weiland und Kruger.

Tageswertung 3. Lauf Harz-Ring 2022 Klasse 7 – Beginner

  1. #268 Michael Gaidecka                          25 Pkt.
  2. #333 Tilo Weiland                                    20 Pkt.
  3. # 132 Jonas Kruger                                 16 Pkt

Rennen Klasse 8 & 9– Endurance & Endurance Split

Zum drei Stunden Langstrecken meldeten sich insgesamt 18 Teams. Es war ein tolles Rennen mit vielen spannenden Rundenkämpfen. Das Spitzenfeld Xpear, Racefoxx, Friseure by AKA, Streetlights sowie AK Racing RND lagen bis zur Rennhälfte alle innerhalb von zwei Runden dicht beieinander. Im weiteren Verlauf wurde XPear immer stärker und konnte einen sicheren Vorsprung für alle Eventualitäten herausholen. Auf einen sehr guten zweiten Platz kam das Team von RACEFOXX. Bei der Klasse Endurance war es deutlich spannender die ersten drei Teams lagen ganz knapp beieinander und nur ein Stopp hätte eine andere Entscheidung produziert. Das Gewinnerteam kam von Friseure by AKA Racing.

Tageswertung 3. Lauf Harz-Ring 2022 Klasse 8 – Endurance

  1. #262 Friseure by AKA Racing                                 177 Runden
  2. #196 Streetlights RD Lukas RT                               175 Runden
  3. #233 AK Racing RND Racing                                   175 Runden

Tageswertung 3. Lauf Harz-Ring 2022 Klasse 9 – Endurance

  1. #86 XPearFactory                                                    180 Runden
  2. #217 RACEFOXX Pitbike Endurance                    176 Runden
  3. #888     Team Hummel                                            159 Runden

Alle Rennergebnisse sowie die Meisterschaftsstände sind unter https://www.europeanscootertrophy.de/ergebnisse/ abrufbar.

Winners

V.i.S.d.P.

Andre Schwarz

(1. Vorsitzender EST e.V.)

EST Rollerrennen Scooterracing Wittgenborn 2021

Rennbericht zum 2. Lauf der EST 2021 auf dem Vogelbergsring am 21.-22.08.2021

Endlich wieder European Scooter Trophy Rollerrennen – Motorroller – Motorsport vom Feinsten! Das Scooter Center ist froh diese tollen EST-Veranstaltungen unterstützen zu können. Nach dem Auftakt auf dem Harz-Ring ging es nach der Sommerpause zur Punktejagd auf den Vogelbergsring in Wittgenborn. Der Aufruf zum 2. Lauf wurde grandios angenommen. Volle Starterfelder in den Klassen versprachen ein tolles Rennwochenende. Besonders erfreulich war die Entwicklung in der Klasse 7 – Beginners. Nach einem etwas zögerlichen Start war der Zuspruch in Wittgenborn mit 19 Startern über allen Erwartungen. Auch die Klasse 6 GP-Open war in Wittgenborn mit 25 Startern die zwei größte Klasse. Insgesamt konnten knapp 150 Teilnehmer in allen Klassen verzeichnet werden. Daher war auch der Zeitplan bis zur letzten Minute ausgereizt.  Die Bedingungen am Samstag waren perfekt. Der frisch geteerte Asphalt bot bei sonnigen 25 Grad beste Bedingungen.

Fotos vom Rennen:

 

Die Ergebnisse des Renn-Wochenendes nach Klassen:

Klasse 1 – Rookies SA:

Mit 39 Startern die absolute Topklasse der Besetzung. Nachdem der Zeitplan zwei Klassen vorgesehen hatte, konnte nach der Qualifikation auf eine Klasse gewechselt werden, da nicht alle Scooter reibungslos liefen. Norman Neufang und Sascha Hüskes fuhren in der Qualifikation dem Feld davon. Mehr als eine halbe Sekunde Abstand zum restlichen Feld zeigte die Leistungsunterschiede auf.

Den Start im ersten Rennen konnte Hüskes gewinnen. Neufang dahinter. Janz verlor am meisten Boden am Start. Hüskes vergab jedoch seine Chance auf einen klaren Sieg nachdem er bei Start-Ziel stürzte. Das Spitzenduo hatte mächtig viel zu tun, sich durch das volle Starterfeld zu kämpfen. Am Ende musste  Neufang sich Draht geschlagen geben, der am Ende der strahlende Gewinner des ersten Rennens war. Auf Platz 3 landete mit deutlichem Abstand Kevin Kugel, gefolgt von Fränkle und Heidemann.

Aufregung am Start im zweiten Rennen. Drei Starter waren zu spät am Vorstart und mussten von hinten in das zweite Rennen starten. Startsieger war Neufang vor Hüskes. Beide konnten sich vom Feld etwas absetzen. Dahinter tobte ein Dreikampf zwischen Draht, Kugel und  Buschsieweke. Janz der von hinten starten musste, setzte an zu einer ordentlichen Aufholjagd. Das Spitzentrio mit Neufang, Hüskes und Draht musste sich ordentlich ins Zeug legen, um bei den Überrundungen keinen Fehler zu machen. Die Konkurrenten lauerten nur auf Ihre Chance am Gegner vorbeizuziehen. Neufang blieb cool und zeigte keine Nerven und fuhr den Sieg im zweiten Rennen ein. Platz 2 ging an Drath und auf Platz 3 folgte Hüskes.

Tageswertung Klasse 1 – Rookies SA

  1. #281 Normen Neufang                                    45 Pkt.
  2. #93 Dustin-Miles Drath                                 45 Pkt.
  3. #23 Kevin Kugel                                               29 Pkt.

Klasse 2 – SuperSport

In der SupertSport wollte es Sperling wissen. Wie immer top vorbereitet, fuhr dieser auch in Wittgenborn Bestzeit in seiner Klasse. Triebs verwies er mit zwei Zehnteln Abstand auf den zweiten Platz. Alles lag knapp dahinter.

Der Start ins Rennen verlief für die Spitze planmäßig. Im Mittelfeld kollidierten Moutschka und Richter früh in Kurve 2, konnten sich aber wieder aufrappeln und weiterfahren. Sperling fuhr ein absolut konkurrenzloses Rennen. Ein toller Speed, ein cooler Kopf und ein deutlich langsameres Verfolgerfeld katapultierten ihn zum Sieg. So konkurrenzlos ging es jedoch nicht um die weiteren Podiumsplätze. Triebs, Thönnissen und Alles schenkten sich nichts. Reifen an Reifen fuhren die Drei ein tolles Rennen. Am Ende konnte sich Triebs vor Thönnissen und Schiller durchsetzen.

Im zweiten Rennen sollte es Sperling nicht so einfach haben. Ein guter Start sicherte die Spitzenposition. Alles hatte sich präpariert und griff sofort an. Ein tolles Duell führte durch die nächsten Runden. Auch dahinter hieß es wieder Spannung um den dritten Podiumsplatz. Diesmal waren es Triebs, Thönnissen und Schiller, die alles gaben. Triebs hatte am Ende das Nachsehen und musste ausscheiden. An der Spitze behielt Sperling die Nerven und siegte auch im zweiten Rennen, vor Alles und Thönnissen.

Tageswertung Klasse 2 – SuperSport

  1. #13 Sascha Sperling                                       50 Pkt.
  2. #43 Philipp Thönnissen                                 32 Pkt.
  3. #411 Christian Schiller                                     26 Pkt.

Klasse 3 – Expert SA

Marc Harder zeigte wieder einmal seine ausgezeichnete Verfassung und fuhr auf dem neuen Asphalt die Bestzeit in der Qualifikation. Ong lauerte. Die zwei Rennen waren eine reine Nerven- und Wetterschlacht und waren an Spannung nicht zu überbieten. Absolute phantastische Zweikämpfe und Spannung bis zum Schluss wurde den Zuschauenden geboten.

Startfrei zum ersten Rennen. Und schon in der ersten Kurve ging die Nervenschlacht los. Harder an der Spitze machte keine Anstalten, Lukas auch nur ansatzweise vorbeikommen zu lassen. Während der auf die Spitze lauerte, musste er gleich den ersten Angriff vom Dritten Andersen abwehren. Eine kurze Unterbrechung der Nervenschlacht wurde nach einem Sturz von Boceda eingelegt. Fahrer und Scooter lagen unglücklich auf der Strecke und mussten kurz versorgt werden. Das Feld wurde zum Restart angeführt von Harder, vor Lukas, Andersen und Ong. Und jetzt wurde es wild. Andersen startete am besten und setzte sich vor Lukas und Harder. Alle Drei sofort im Angriffsmodus. Harder attackierte sofort Lukas. Der blieb cool und ließ Harder abblitzen. Boceda stürzte erneut und musste seine Podiumsansprüche hinten anstellen. Auch Lukas fightete auf der letzten Rille und stürzte. Der Weg war frei für Harder. Dies fokussierte sofort Andersen und heftete sich an seinen Hinterreifen. Phantastische Innenfights folgten Kurve um Kurve. Man konnte den Atem der Zuschauer hören, so spannend verlief das Rennen. Harder war deutlich schneller, aber Andersen ließ ihn immer wieder abblitzen. Toller Motorsport. Fair und respektvoll. In der langen Links vor der 180 Grad hatte Harder sich Andersen dann endlich zurecht gelegt. Innen ging’s für ihn vorbei. Unbemerkt des Zweikampfes hatte sich Ong in Position gebracht und lauerte auf seine Chance. Schnelle mit Sturz konnte weiterfahren, wurde aber durchgereicht. Andersen bis in die Haarspitzen motiviert, ließ nicht locker und erhöhte den Druck bis aufs Unermessliche. Beim Beschleunigen auf Start-Ziel hatte er es geschafft. Frech überholte er Harder und konnte Platz 1 zurückerobern. Harder versuchte alles, um nochmal anzugreifen. Das war zu viel des Guten und so stürzte Harder 1 Runde vor Schluss. Auch Lukas hatte viel Pech und stürzte direkt vor Start- und Ziel und wurde durchgereicht. Nach Andersen, kam Ong ins Ziel. Beerhus hatte ein lachendes Auge und konnte den dritten Platz einfahren.

Nach der Nervenschlacht im ersten Rennen folgte die Wetterschlacht im zweiten Rennen. 20 min vor dem Rennen zog der angekündigte Regen heran. Die Wetterprognosen waren uneindeutig und die Rennleitung rief das Rennen vorab als Wet-Race aus. Damit lag die Reifenwahl bei den Fahrern. Nervenaufreibend waren die letzten Runden der SuperSport, die vor der Expertklasse fuhren. 12 min vor dem Rennen waren dann die Pforten geöffnet und ein monsunartiger Regen tränkte die Strecke in eine reine Wasserbahn. Hektik in allen Boxen. Reifen umziehen und direkt in den Vorstart. Mit zwei Warm-Up-Runden ging es dann an den Start. Harder vorweg. Andersen, der gut gestartet war und auf Platz 2 an den anderen vorbeifuhr, stürzte gleich in Runde 1. Das neue Spitzentrio hier Harder, Lukas und Ong. Wahnsinn mit welchem Speed das Feld sich durch den Regen pflügte. Ong bremste Lukas aus auf und ging auf Zwei. Lukas mit Problemen im Regen stürzte daraufhin. Auch Schmitt stürzte, aber für alle ging es weiter. Harder an der Spitze stürzte und wurde auf Platz 4 durchgereicht. Das war die Chance für Yannik Ong, der vor Boceda und Schnelle führte. Schnelle schnappte sich den Italiener und ging auf Platz 2. Daraufhin folgten mehrere Stürze von Schnelle und Platz 2 war schnell wieder futsch. Neben den Regen kam mittlerweile auch Blitz und Donner näher und es war nur eine Frage der Zeit, bis das Rennen abgebrochen werden musste. Lukas auf Platz 2 ging zu Boden und fand sich im Zweikampf mit Andersen und Harder wieder.  Harder packte Andersen. Nach einem weiteren Sturz von Boceda lag Beerhus auf Platz 2 und Schnelle auf 3. Ein irres Rennen. Harder und Lukas stürzten nochmals. An der Spitze fuhr Ong einsam und souverän. Nachdem Blitze und Donner fast direkt über der Strecke waren, entschied die Rennleitung das Rennen abzubrechen.  Ein irres Rennen ging damit nach 12 Runden und mehr 75% Renndistanz zu Ende. Der strahlende und zugleich nasse Sieger hieß Ong, vor Beerhus und Schnelle.

Tageswertung Klasse 3 – Expert SA

  1. #169 Yannik Ong                              45 Pkt..
  2. #76 Julian Beerhus                        36 Pkt.
  3. #135 Stefan Andersen                    33 Pkt.

Klasse 4 – Supramatic & BigBore

Für die Klasse 4 gingen insgesamt 4 Fahrer an den Start. Mit Moutschka war auch ein  alter Hase wieder am Start zu verzeichnen.

Beide Rennen dominierte Moutschka. Platz zwei ging im ersten Rennen an Lövenich sowie der dritte Platz an Stefan. Im zweiten Rennen kam hinter Moutschka Kazilas, der im ersten Rennen früh ausfiel, vor Tobias.

Tageswertung Klasse 4 – Supramatic & BigBore

  1. #53 Max Moutschka                     50 Pkt.
  2. #261 Stefan Tobias                          32 Pkt.
  3. #191 Georgios Kazilas                    20 Pkt.

Klasse 5 – PitBike Stock by Scooter-Attack

An der Spitze um die beste Startposition bei den PitBikes war ein 4-Kampf zu beobachten. Jonas Wittwer hatte wiederholt die beste Runde gefahren und setzte sich mit einer 56.411 auf die Pole Position. Dahinter folgten Ullrich und Brzeski.

Im Rennen ging es für Wittwer direkt vom Start an vorne weg. Seine Verfolger hatten keine Chance. Ullrich musste auf den Start im ersten Rennen verzichten. Brzeski hatte dabei noch den besten Speed, konnte jedoch das Tempo von Wittwer nicht mitgehen. Ullrich und Forster fighteten auf Platz 3 und 4, um den letzten Podiumsplatz. Ullrich behielt die Nerven und konnte Förster am Ende im Schach halten. Vorne ließ Wittwer nichts vor Brzeski anbrennen und fuhr souverän auf den ersten Platz.

Im zweiten Rennen war deutlich mehr Spannung geboten. Wittwer hatte es deutlich schwieriger, konnte den Start noch für sich gewinnen. Ullrich war jedoch zu Stelle und machte sofort Druck auf Wittwer. Er spürte, da geht was. Förster setzte sich gegen Brzeski durch und fuhr auf Platz drei. Auch Nikita Rademacher konnte sich im zweiten Rennen deutlich besser in Szene setzen und spekulierte auf einen Fehler der beiden Konkurrenten Förster und Brzeski. Wittwer musste alles geben, um Ullrich hinter sich zu halten. In der Zufahrt zur Kurve bremste Ullrich Wittwer stark aus und setzte sich an die Spitze der Klasse 5. Das war auch die Vorentscheidung im zweiten Rennen. Wittwer konnte Ullrich nicht mehr gefährlich werden. Kurz vor Schluss wurde Brzeski dann noch belohnt und zog an Förster vorbei.

Tageswertung Klasse 5 – PitBike Stock by Scooter-Attack

  1. #112 Jonas Wittwer                        45 Pkt.
  2. #60 Paul Ullrich                              38 Pkt.
  3. #469 Nils Brzeski                              36 Pkt.

Klasse 6 – GP-Open

Volles Haus in der GP-Klasse versprach ein tolles Rennen. Bresciani und  Girolomini aus Italien nahmen Volk in die Zange beim Platz um die besten Startplätze Bresciani kam auf Pole, gefolgt von Volk, Girolomini und Gras.

Den Start im ersten Rennen verschlief der italienische Fahrer Bresciani. 7 Plätze wurde er nach hinter gereicht. Das versprach viel Spannung für die kommenden 15 Runden. Gras eroberte sich damit die Spitze vor Girolomini. Beide Fahrer lieferten sich einen tollen Zweikampf. V. Stevens, der vom zweiten Platz aus ins Rennen ging, musste im Laufe des Rennens nach einem Sturz aufgeben.

Das zweite Rennen begann nachdem selben Muster, wie beim ersten Rennen. Bresciani verschlief erneut den Start und wurde von Gras überholt. Steven konnte nachdem Ausfall im ersten Rennen nicht erneut angreifen. Bresciani setzte nachdem verkorksten Start sofort zum Kontern an und konnte Gras schnell kassieren. In der Konstellation ging es dann für das Feld ins Ziel.

Tageswertung Klasse 6 – GP-Open

  1. #16

 

Klasse 7 – Beginners

Dass auch die Neueinsteiger im Motorsport ordentlich fighten konnten zeigten diesmal die Beginners. Mit 19 Startern war die Klasse sehr gut besucht und ein buntes Starterfeld fuhr pünktlich zur Startaufstellung

An der Spitze des Feldes ging es immer hin und her zwischen den beiden Pitbikern Bang und Siegmann. Die sich wahrlich nichts schenkten. Der erste Scooterfahrer Krawitz fuhr auf dem dritten Platz bis zum Ende des Rennen. Bis kurz vor Schluss hatte Siegmann die Nase vorn. Bang spürte jedoch, dass er noch seine Chance bekommen würde und wurde am Ende durch ein mutiges Manöver belohnt und fuhr den Sieg ein.

Tageswertung Klasse 7 – Beginners

  1. #197 Florian Bang                                              25 Pkt.
  2. #317 Jannik Siegmann                                      20 Pkt.
  3. ##593 Alexander Krawitz                                  16 Pkt.

Klasse 8 Endurance & 9 Endurance Split

Die Langstrecke war ein absoluter Fahrermagnet. 30 Teams starteten pünktlich um 15:30 Uhr zu Ihrer 3h-Herausforderung. Glückliche Szene am Start. Mit viel Glück kam ein Helfer beim Anschieben des Bikes unversehrt davon, nachdem der Helfer aus versehen den Fahrer von Team Chaos vom Roller checkte.  Nach dem Start konnte Learn2Slide sich an die Spitze setzen. Dahinter folgte ein starker Dreikampf zwischen Parts2slide, Pitom und SuperMoto S Factory Friends.  In der Klasse 8 war Streetlights besonders stark unterwegs. Learn2slide baute bis zum Ende des Rennens seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Parts2slides und Supermoto S Factory Friends belauerten sich gegenseitig. Verrückt wurde es nochmal kurz vor Schluss. Der Rennleiter hatte die Zielflagge schon in der Hand, um den Erstplatzierten zum Sieg abzuwinken. Zwei Kurven vor Schluß fing das Bike dann auf einmal zu stottern an. Der Fahrer bog gerade noch auf die Start- und Ziellinie ein, parkte dann aber sein Bike im Reifenstapel. Was dann passierte, gab so auch noch nie. Der Fahrer setzte zum Sprint in die Boxengasse an, als ihm mitten auf der Strecke fußläufig auffiel, ich kann ja auch einfach über die Start- und Ziellinie schieben. Fast kam es nochmal zur Kollision zwischen Fahrer und anderen Zweirädern auf der Strecke. Die letzten 40m wurde dann im Spurt das Bike über die Ziellinie geschoben und der glückliche Gewinner des 3h-Rennen stand fest: Learn2slide.

Tageswertung Klasse 8 Endurance

  1. #82
  2. #168 Pumba Racing II
  3. #10 Pumba Racing I

Tageswertung Klasse 9 Endurance Split

  1. #37 Learn2slides
  2. #52 Parts2slides
  3. #154 Supermoto S Factory Friends

Alle Teile für Rollerrennen und Scootertuning findest Du in unserem Scootershop

EST Scooter Racing Finale

Rennbericht zum Abschlussrennen der EST 2020 in Jüterbog

European Scooter Trophy: Mit großer Spannung fieberte die Scooter- und PitBike-Szene dem Abschlussrennen in Jüterbog entgegen. Trotz der Corona-bedingten kurzen Saison war die Spannung extrem hoch. In den großen Klassen ging es um alles und die Meisterschaften waren noch nicht entschieden. Und der Zuspruch war, wie schon in den vorangegangenen Rennen, enorm. Über 100 Fahrer nannten sich für das Rennen in Jüterbog. Damit hat die EST eine Rekordsaison bestritten. Insbesondere die Rookies-Klasse platzte wieder aus allen Nähten. Und so freuen wir uns schon auf 2021. Mehr als 10 Fahrer wollen in die Supersport aufsteigen und damit den Weg für die nächste Generation der Rookies freimachen. Das werden tolle Fights 2021. Bevor es aber soweit ist, ging es noch das 3. Rennen in Jüterbog zu meistern.

Toller Zieleinlauf nach schwierigem Start wegen Corona

Wir gratulieren allen Teilnehmern und besonders den Gewinnern zu einer tollen Rennveranstaltung, vielen Dank an Andre und das EST Team für die Organisation!

Update Saisonstart EuropeanScooterTrophy 2020

Auch italienische Rennfahrer begeistert

Eine der besonderen Momente an diesem Wochenende war die Teilnahme von 4 italienischen Fahrern. Das Team F&F motori aus Italien startete mit 4 Fahrern. Einfach nur Wahnsinn. 1750km für eine 1-Tagesveranstaltung. Die Jungs sind der Hammer und wurden gebührlich in der EST begrüßt und gefeiert.

Das erarbeitete Corona-Konzept vom Harz-Ring und aus Wittgenborn fand auch in Jüterbog wieder Anwendung und so konnten wir alle gemeinsam trotz der schwierigen Umfeldbedingungen unseren letzten Lauf durchführen. Jüterbog war dabei die perfekte Location für das letzte Rennen. Eine Streckenlänge von 1,3km, ein riesigen Fahrerfeld und die vorhandene Startbahn für Einstellfahrten ermöglichten optimale Bedingung. Selbst das Wetter war wieder auf Seiten der EST, sodass die Veranstaltung im Trockenen gefahren werden konnte.

 

Fotos ESC Racing Finale:

 

Anbei die Ergebnisse der einzelnen Klassen:

Klasse 7 – Beginner

7 Fahrer konnten wir für die Beginner-Klasse begeistern. Hier war die Meisterschaft jedoch schon vorab entschieden, da Moosmann der einzige Meisterschaftsfahrer war.

Die Startaufstellung sah wie folgt aus:

  1. #12 Jonathan Krahn                        1:23.277
  2. #290 Kevin Geißler                           1:23.352
  3. #22 Tobias Moosmann                    1:23.689

Moosmann konnte den Start für sich behaupten und fuhr Krahn und Münch davon. Münch packte früh Krahn und fuhr auf zwei. Krahn gelang auf Platz drei die Zieleinfahrt.

Auch im zweiten Rennen wiederholte sich das Bild aus dem ersten Rennen. Krawitz und Geissler konnten am Anfang noch mithalten, mussten sich dann aber Krahn geschlagen geben.

Endergebnis K7 Beginner

  1. #50 Tobias Moosmann                    50 Pkt.
  2. #5 Collin Münch                            40 Pkt.
  3. #12 Jonathan Krahn                        32 Pkt.

Der erste Meister der neu geschaffenen Beginner-Klasse hieß Tobias Moosmann mit 100 Punkten.

 

Klasse 1 – Rookies

Mit Blick auf die Meisterschaft war das spannendste Duell zwischen Just und Depta. Just wurde im zunehmenden Saisonverlauf immer schneller und machte Depta und dem Gaststarter Thönnissen richtig Druck.

  1. #43 Philipp Thönnissen                   1:10.352
  2. #1 Merlin Depta                           1:10.906
  3. #42 Bastian Just                              1:12.316

Das erste Rennen der Rookies war ein wahrer Vierkampf. Thönnissen vorne weg. Konnte sich einen kleinen Abstand zu Depta einfahren. Dahinter Rad an Rad Just und Johanshon. Triebs wollte unbedingt auch noch mitmischen und schnappte sich erst Johanson und dann Just. Just blieb hartnäckig und wollte Triebs nicht wegziehen lassen. Währenddessen erhöhte Depta die Schlagzahl und machte Jagd auf Thönnissen, der sich in Runde 12 dem Druck nicht ergeben konnte. Am Ende fuhr Depta vor Thönnissen, Just, Triebs und Johanshon ins Ziel.

Im zweiten Rennen misslang Thönnissen der Start. Er bekam die Leistung nicht gebändigt und wurde auf Platz 4 durchgereicht. Just profitierte davon und fuhr vor auf Platz 1. Depta folgte ihm. Quebbemann auf drei konnte anfangs noch mithalten, musste sich dann Thönnissen und Triebs geschlagen geben. Thönnissen schnappte sich Depta und fuhr wieder auf Platz 2 vor, mit dem Ziel die Spitze zurückzuerobern. Thönnissen stürzte und konnte danach den Speed nicht mehr mithalten, bis er endgültig in Runde 12 nach einem Unfall mit Just ausschied. Auch für Depta lief es im zweiten Rennen nicht optimal. Dieser musste sich nach einem Sturz von Platz Neun sich wieder nach vorne arbeiten. Der lachende Sieger hieß an diesem Tag Marcel Triebs. Dieser blieb unfallfrei und fuhr in dem wilden Positionswechsel souverän an die Spitze. Johanshon konnte das zweite Rennen auf Platz zwei erfolgreich vor dem überraschenden Dritten Schiller beenden.

Endergebnis K1 – Rookies by Scooter-Attack

  1. #313 Marcel Triebs                           38 Pkt.
  2. #1 Merlin Depta                           36 Pkt.
  3. #189 Mike Johanshon                       31 Pkt.

Endergebnis Meisterschaft 2020 – K1 Rookies by Scooter-Attack

K2 SuperSport + K4 BigBore & Supramatic

In der Meisterschaft ging es noch um alles. Insbesondere der Zweikampf zwischen D’Alessandro und Schmitt sorgte für Spannung. Aber auch Elli sollte man nach dessen super Leistung in Wittgenborn noch auf dem Zettel haben. Für die Startaufstellung war jedoch erstmal ein ungewohntes Bild zu verzeichnen. Hier waren die italienischen Fahrer mit Ihren Scootern dominierend. Auf Platz 4 kam dann Carsten Schmitt mit nur einer Tausendstel Abstand zu Bertini.

  1. #1111 Stefano Basile                          1:07.781
  2. #721 Filippo Boceda                         1:08.220
  3. #28 Michael Bertini                        1:08.388

Basile und Adonor erwischte den besten Start. Basile behielt die Führung und Adorno fuhr von Platz 5 auf Platz 2 vor. Dahinter Boceda. Schmitt landete auf Platz 5, griff aber sofort wieder an und wollte zeigen, dass er sich nicht kampflos den italienischen Fahrern geschlagen gibt. Schmitt attackierte Boceda und konnte auf Platz 3 vorfahren. Bertini und Boceda wechselten die Positionen hin und her. Im Angriffsmodus näherte sich D’Alessandro der von Platz 9 auf Platz 4 vorfuhr und beste Chancen auch in Richtung Schmitt hatte. Jedoch wollte er zu viel und musste den Scooter nach einem Sturz von der Strecke schieben. Schmitt konnte sich von Boceda nicht absetzen. Dieser eroberte Platz 3 zurück. Schmitt ohne D’Alessandro im Rücken konnte wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren. Die Zieleinfahrt für K2 war: Boceda, Schmitt gefolgt von Richter.

Die Zieleinfahrt K4 lautete: Adorno, Basile gefolgt von Bertini.

Das zweite Rennen startete mit noch mehr Angriffslust. Adorno führt die Spitze an, Basile dahinter und zum Angriff bereit Schmitt. Basile schnappte sich als erstes Adorno und auch Schmitt konnte sich früh auf Platz 2 an Adorno setzen. Dann wurde es hektisch. Bertini mischte auf einmal auch mit. Für Basile war jedoch früh Schluss nachdem bei voller Fahrt ein Teil gebrochen war und Flüssigkeit auslief und er daraufhin stürzte. Dabei kam auch Bodeca zum Sturz. Als beide Fahrer sich wieder aufrappelten stürzte auch noch Richter an der selben Stelle in den Reifenstapel. Gott sei Dank war nichts Schlimmeres passiert. Richter konnte weiterfahren. Für die Italiener war das Rennen zu Ende. Der größte Profiteuer des Sturzes war jedoch D’Alessandro, der sich kurzzeitig auf Platz 2 vorschub, dann sich jedoch gegen Adorno und Schmitt geschlagen geben musste.

Die Zieleinfahrt K2 lautete: Schmitt, D‘Alessandro gefolgt von Hasemann.

Die Zieleinfahrt K4 lautete: Bertini, Adorno gefolgt von Zehe.

Endergebnis K2 SuperSport

  1. #33 Carsten Schmitt            45 Pkt.
  2. #96 Philip Hasemann          29 Pkt.
  3. #98 René Richter                 26 Pkt.

Endergebnis K4 Supramativ/BigBore

  1. #7 Diego Ardorno             45 Pkt.
  2. #28 Michael Bertini             41 Pkt.
  3. #24 Henry Zehe                  29 Pkt.

Endergebnis Meisterschaft 2020 – K2 SuperSport

 

Endergebnis Meisterschaft 2020 – K4 Supramatic & BigBore

 

K5 PitBike-Stock + K6 GP-Open

Die Meisterschaften in beiden Klassen waren so gut wie entschieden. Brzeski und Jorewitz führten deutlich. Nichtsdestotrotz mussten die beiden Fahrer erstmal ankommen. Und Reese zeigte schon früh, dass Brzeski sich nicht ausruhen darf.

Die Startaufstellung:

  1. #101 Dennis Jorewitz            1:09.663
  2. #122 Joe Schack                   1:10.673
  3. #469 Nils Brzeski                  1:12.564

Das Spitzenduo zeigt schon früh seine fabelhafte Leistung. Jorewitz raste dem Feld davon und ließ zu keiner Zeit etwas anbrennen. Hier muss noch erst ein Gegner gefunden werden. Schack, der mit Zusatzgewichten deutlich ausgebremst wurde, war dennoch deutlich schneller als Brzeski. Brzeski, Reese und Förster lieferte sich tolle Zweikämpfe, die auch immer wieder zu Positionswechseln führte. Am Ende hatte Brzeski die Nase vorn und behauptete sich auf dem dritten Platz.

Das zweite Rennen hätte für Jorewitz und Schack kopiert werden können. Einsame Spitze die Zwei in Ihren Klassen. Schack wurde jedoch aus der Wertung genommen, da er ohne Zusatzgewichte fuhr und damit das Mindestgewicht von 155kg gemäß Reglement nicht erfüllte. Förster wurde recht früh  von Lang einkassiert. Reese war dahinter wurde immer schneller und verwies am Ende Brzeski auf Platz vier. Dadurch sicherte sich dieser den Tagessieg.

Endergebnis K5 Pitbike-Stock

  1. #555 Jens Reese                   45 Pkt.
  2. #469 Nils Brzeski                  45 Pkt.
  3. #14 Cedric Förster              29 Pkt.

Endergebnis K6 GP-Open

  1. #101 Dennis Jorewitz            50 Pkt.
  2. #70 Benjamin Lang             40 Pkt.
  3. #41 Adrian Bähr                  32 Pkt.

 

Endergebnis Meisterschaft 2020 – K5 Pitbike-Stock

 

 

Endergebnis Meisterschaft 2020 – K6 GP-open

 

K3 Expert

Das Duell des Tages war zwischen Lukas und Schröder ausgerufen. Beide Kontrahenten trennten nur 2 Punkte und so hieß es für Beide früh anzugreifen, um keinen wichtigen Meisterschaftspunkt liegen zu lassen.

Die Qualifikation zum Rennen zeigte einen eindeutigen Sieger. Andreas Lukas. Der Scooter ging sowas von nach vorne, dass Pohl mit 1 Sekunde Abstand auf dem zweiten Platz nur zu gucken konnte. So groß war selten die Leistungsdominanz an der Spitze der Expert-Klasse. Schröder hatte hier klar das Nachsehen.

  1. #96 Andreas Lukas              1:05.478
  2. #169 Yannik Ong                  1:06.357
  3. #3 Kevin Pohl                    1:06.808

Das erste Rennen konnte Lukas auch am Start gewinnen. Der Scooter ging schon wie im Training steil. Pohl dahinter konnte nicht dranbleiben, musste dabei noch Ong früh vorbeiziehen lassen. Dann aber sollte es zu viel des Guten für Lukas sein. Dieser stürzte, konnte zwar weiterfahren, musste dann aber doch noch den Scooter in der Streckenbegrenzung abstellen und zu gucken. Damit war eine wichtige Vorentscheidung in der Meisterschaft getroffen. Das erste Rennen wäre auch nicht das von Schröder geworden. Er hing lange hinter Brüggeshemke fest und verlor dadurch wertvolle Zeit auf die Spitze. Schnelle fuhr zwischenzeitlich auf Platz 3, nachdem Hüser bei gutem Speed sturzbedingt ausfiel. Ong an der Spitze konnte Pohl mit 5 Sekunden ausreichend auf Abstand halten und fuhr einen souveränen Sieg vor Pohl und Schnelle ein.

Für Schröder hieß es im zweiten Rennen nur noch ankommen, dann wäre die Meisterschaft seine. Lukas hatte logischerweise was dagegen. Und so war es schon verwunderlich, dass beide Fahrer sich durch Stürze auszeichneten und gar nicht ins Fighten um die Spitze kamen. Ong sagt: „Danke“ und konnte seinen zweiten Sieg einfahren. Wie im ersten Rennen war Pohl der lachende Zweite und fuhr ebenfalls seinen 2 Podiumsplatz nach Hause. Auf Platz drei kam M. Harder, der beim Topspeed nicht mithalten konnte. Durch die Ausfälle konnte dieser jedoch noch profitieren. Uns so führten die Meisteraspiranten Ihren Titelkamp im hinteren Mittelfeld durch. Lukas behielt mit Platz 8 knapp die Nase vor Schröder.

Endergebnis K3 Expert by Scooter-Attack

  1. #169 Yannik Ong                  50 Pkt.
  2. #3 Kevin Pohl                    40 Pkt.
  3. #58 Marc Harder                26 Pkt.

Endergebnis Meisterschaft 2020 – K3 Expert by Scooter-Attack

 

K8 1,5h-Langstrecken-Rennen + K9 Race of the Champion

Das Langstreckenrennen wurde kurzfristig um eine Wunschklasse der Fahrer erweitert. Viele wollten nochmal mit Ihren Solomaschinen an den Start gehen und so wurde kurzfristig die Klasse Race of the Champion für Solofahrer eingeführt. Mit 19 Starten war es dann auch sehr gut gefüllt beim Le-Mans-Start. Die vordersten Plätze sicherten sich Ong, Lukas und Schmitt in der Qualfikation.

Das Team aus Italien führte das Langstreckenrennen an. Der heißte Verfolger war das Team um Andreas Lukas mit dem M.Schröder als Mitfahrer. Sehr früh attackierten sie die Italiener, die zunächst standhaft blieben. Dahinter folgte auch schon Schmitt, der den Speed nicht ganz mitgehen konnte. Durch die bunte Mischung des Fahrerfeldes waren Positionskämpfe an der Tagesordnung und so mancher verlor schon bald die Übersicht über die Positionsstände. Erst ein Sturz von Siemer von EMS Coast Tuners machte dem wilden Treiben ein kurzfristiges Ende. Dieser schlug heftig in die Streckenbegrenzung ein und verpasste nur knapp den Streckenposten. Nach einer Zwangsunterbrechung von 15min konnte das Rennen wieder fortgesetzt werden. Siemer hatte nochmal Glück im Unglück und konnte auf einen Krankenhausaufenthalt verzichten.

Der Neustart war die Zeit von Lukas. Dessen Team setzte sich nun endgültig vom Rest des Feldes ab. Auch für Schmitt lief es nachdem Restart besser. Kurzzeitig auf Platz 4 zurückliegend ging es für Ihn wieder auf Platz 2. Dahinter folgte Bähr als Solofahrer vor dem Team F+F motori.

Endergebnis K8 Langstrecke

  1. #96 Andreas Lukas              25 Pkt.
  2. #721 F+F motori                   20 Pkt.
  3. #1 Merlin Depta                16 Pkt.

Endergebnis K9 Langstrecke

  1. #33 Carsten Schmitt            25 Pkt.
  2. #73 Achim Bähr                  20 Pkt.
  3. #35 PitBike Allstars             16 Pkt.

 

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Hier geben wir Dir auch einen Einblick hinter die Kulissen, so sieht eine Fahrerbesprechung in Corona-Zeiten aus:

Fahrerbesprechung 3. Lauf Jüterbog 10.10.2020