Projekt Racer – Freitag 17.02.2012

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Bei Pfeil Design in Österreich wird unter Hochdruck an unserem Racer gearbeitet damit der Rahmen und alle Anbauteile pünktlich am Dienstag bei uns sind.
Dann heißt es 2 Tage lang Vollgas geben damit das Geschoß rechtzeitig für die Customshow in Ried fertig wird und Ihr es vor Ort anschauen könnt.
Derweil treffen wir die letzten Vorbereitungen damit der Motor vielleicht am Montag auf den Prüfstand geht :-)
Also fangen wir mit den letzten Kleinigkeiten an…
Die Ölablassschrauben von Grand Sport sind mit einem Magneten ausgestattet, welcher entstehenden metallischen Abrieb festhält was den Verschleiß verringert.
Leider sind am Motorgehäuse keine Bohrungen für die auf Rennstrecken vorgeschriebene Drahtsicherung der Öl-Schrauben vorgesehen. Um eine optisch gefällige Lösung erhalten, fertigt Dennis “mal eben schnell” ein kleines Halteblech.

Noch schnell den Draht dran’ gezwirbelt…

Wenn Schrauben mit Draht gesichert werden, sollte man immer darauf achten dass der Draht so um die Schraube geführt wird, daß die Schraube wenn sie sich lösen wollte, immer am Draht “ziehen” muß und nicht die Zugrichtung vom Sicherungsdraht das Lösen der Schraube begünstigt.

Weitere wichtige Kleinigkeiten werden ergänzt…

Kickstarter und das Halteblech für den Kupplungszug.

Auch hier muß etwas nachgearbeitet werden…

Unser Motor muß auch beatmet werden, leider waren die richtig großen Vergaser vergriffen, daher begnügen wir uns mit einem Keihin, 38er Airstriker.

Der Falc Ansaugstutzen den wir verwenden bringt seinen Stuffer schon mit. Die Polini Dichtung für die Membran muß deshalb angepasst werden.

Zum Glück liefert Polini direkt eine passende Falc-Schablone mit :-)

Links unten im Bild schön zu sehen, der Fuß vom Kamerastativ.
Das passiert wenn das “Fotostudio” eigentlich der Schweißtisch ist…

…weiter im Text.

Dichtung passt, Ansauger montieren.

Jetzt wo der Ansauger montiert ist, widmen wir uns der Zylinderhaube.

Direktgesaugte, Luftgekühlte Smallframe Zylinder haben den Nachteil, daß der heiße Luftstrom durch die Form der originalen Zylinderhaube direkt auf den Ansaugstutzen geleitet wird.

Das bringt 2 maßgebliche Effekte mit sich:

1. Der Ansauger wird unverhältnismäßig warm, was wiederum die Leistung mindert.

2. Die heiße Luft wird durch den Ansaugstutzen gestaut, dadurch können thermische Probleme entstehen.

Wir müssen also die Zylinderhaube entsprechend bearbeiten um sicher zu stellen das der Ansaugstutzen so kühl wie möglich bleibt und trotzdem die Kühlluft sicher abgeführt wird.

Die Haube wird zunächst grob zurecht gestutzt und anschließend mit einer Heißluftpistole wieder in Form gebracht. Dabei muß die Haube immer wieder an den Zylinder angepasst werden.

Sobald die Form passt, werde die Löcher für die Kühlluft gesetzt.

Beim Fräsen sollte man unbedingt darauf achten daß der Fräser nicht zu heiß wird. Da der Kunststoff nicht in dem Maß die entstehende Wärme wie Metall aufnehmen kann.

So sollte es funktionieren.

Letzte Kleinigkeit für heute ist das Kabelkästechen.

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