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ESC Rennbericht – Cheb Challenge 2021 –  Kartarena Cheb (CZ) – 10.07.2021

Der zweite Lauf der internationalen „European Scooter Challenge“ fand dieses Jahr auf der beliebten und technisch anspruchsvollen Strecke im tschechischen Cheb statt

Um sich mit möglichst viel Tracktime vorzubereiten, reisten viele Teilnehmer bereits am Donnerstagabend und während des Freitags an, um ihre Camps aufzuschlagen und noch ein paar schnelle Runden zu drehen. Daraus wurde nur leider nichts, denn der Wettergott hatte andere Pläne und das Training, sowie der gesamte Freitag vielen ins Wasser. Woodstock Feeling inklusive.

Pünktlich zur Fahrerbesprechung am Samstag früh hatte die Sonne schließlich ein Einsehen und sorgte im Laufe des Tages für den ein oder anderen Sonnenbrand unter den 46 Racern, ihren Teams und den Organisatoren.

Sportlich ging es dann wie gewohnt heiß her. Zweitakt Sound, packende Duelle, Überholmanöver und auch er ein oder andere Sturz, die jedoch alle folgenlos blieben – zumindest für die Piloten.

Besonders hervorzuheben war die Action in K1 und K4.  Während Robert Leibfarth (K4 Trofeo Parmakit) nach mäßigen Starts das Fahrerfeld in allen 3 Läufen hinter sich lassen konnte, wurde dahinter in K1, die gleichzeitig auf der Strecke war, hart gefighted. Der weit angereiste Franzose Romain Baguet mit seinem technisch ausgefeilten Roller (Daumenbremse fürs Hinterrad) duellierte sich mit dem Aufsteiger und amtierenden K5 Meister Valentino Randazzo.

Den ersten Lauf sicherte sich der Fahrer mit den italienischen Wurzeln, den zweiten der Franzose. Im dritten und entscheidenden Lauf kam es zum Showdown in der letzten Kurve vor der Zielflagge. Die Kontrahenten bogen Seite an Seite in die letzte Kurve. Valentino verpasste die Ideallinie knapp und geriet mit seinem Renngerät in einen Bereich mit starken Bodenwellen. Das brachte Fahrer und Maschine übers Limit hinaus, so dass es leider zum spektakulären Sturz auf der kurzen Zielgeraden kam. Der Fahrer ist wohlauf, der Roller wird auch bald wieder am Start sein. Tagessieg damit für Romain Baguet.

Natürlich boten auch die anderen Klassen hervorragenden Rennsport und auch exotische Fahrzeuge wie Zwei-Zylinder Lambrettas, Mofas, Pitbikes und Langstrecken Rennroller waren auf der Strecke zu sehen.

Die Ergebnisse im Detail:

K1: 1. Romain Baguet;              2. Valentino Randazzo;        3. Marten Schnitzler

K3: 1. Toni Fattorusso;             2. Marco Abbate;         3. Piotr Skozewski

K4: 1. Robert Leibfarth;            2. Albert Heigold;         3. Marco Büttner

K5: 1. Felix Richter;                  2. Thomas Lenkeit;       3. Markus Moderer

K6: 1.Gregor Koller;                  2. Matthias Sinkovits;   3. Julian Freiberger

Schnellste Rennrunde:             Albert Heigold (1:03.392)

 

 

Jetzt in den Motorroller Rennsport einsteigen!

Wer jetzt Lust auf Schaltroller Rennsport bekommen hat: es finden dieses Jahr noch 2 weitere ESC Rennen statt:

  • ESC Polish GP am 24.07.21 in Zielona Góra (PL)
  • KR automation“ Rennen am Harzring am 25.09.21

Registrierung und Anmeldung unter www.eurochallenge.de

Danke an Helfer und Organisatoren, sowie das Scooter Center für die Unterstützung.

Autor: RL

ESC Eurochallenge Scooter Racing Liedolsheim 2021

LTH Race 19.06.2021 Liedolsheim – Blechvespen on Fire

Motorroller-Rennsport, die Unterstützung von Veranstaltungen und Rennteams hat im Scooter Center eine lange Tradition! So ist das Scooter Center zusammen mit bgm auch in diesem Jahr wieder Sponsor der European Scooter Challenge (ESC).

Am Wochenende vom 19.06.2021 konnte das erste ESC Rennen der diesjährigen Saison, unter strengen CORONA Auflagen, stattfinden. Trotz einer aufwändigen Organisation hat es das LTH ESC Team geschafft, das Rennen für die Teilnehmer möglich zu machen.

Powered by Scooter Center & bgm

Der Wetterbericht lies Gutes erahnen und so reisten schon am Donnerstagabend die ersten Teilnehmer auf dem legendären Gelände der Kartbahn in Liedolsheim an. Nur zu gut erinnern wir uns an die legendären “RUN & RACE” Events in Liedolsheim.

Die neuen Klassen K7 (Mofa) und K8 (Pitbike) wurden sehr gut angenommen und so konnten wir viele neue Gesichter willkommen heißen.

Vespetta Racing, ESC Saison 2021, Liedolsheim , K1 Lauf 1

Training am Freitag

Trotz Temperaturen um die 38 Grad, ließen es sich viele am Freitag nicht nehmen und trainierten den Tag über auf der für uns reservierten Strecke.

Man merkte am Freitag schon, dass Maschine, Reifen und Fahrer unter den hitzigen Temperaturen litten. Hoch motiviert ging es dann trotzdem am Samstag früh um 08:30 Uhr mit der Fahrerbesprechung los.

Nach Training und Quali begannen die Rennen nach der Mittagspause um 13:00 Uhr.

Raceday am Samstag

Gestartet wurde in 4 Gruppen, wobei mehrere Klassen zusammengefasst wurden:

Die neuen Klassen K7 und K8 starteten zusammen,
sowie K3 + K6 und die stärksten Klassen K1 + K2 + K4.

Die K5 bekam mit einer überragenden Starterzahl von 19 Teilnehmern ihre eigene Gruppe.

Simson Mofas aus Thüringen

Zwei Teilnehmer in der K8 nahmen sogar den weiten Weg von Thüringen auf sich, um mit Ihren Simson Mofas zu starten. Die Maschinen weckten auch bei den Vespa Fahrern großes Interesse und es wurden viele „Benzingespräche“ geführt.

 

Neue Teilnehmer “Rookies”

Besonders freuten wir uns wieder über zwei Rookies.

Julian startete mit seiner neu aufgebauten Vespa in K1. Auf der Strecke ist er allerdings schon länger unterwegs und starte als Doppelstarter mit seinem Mofa noch in der K8.

Außerdem versuchte sich die Nr 599 mit Michi im sehr starken Starterfeld der K5. Er hielt sich trotz ein paar kleinen Stürzen tapfer und bekam sogar den Pokal für „Best Rookie“.

 

Alte Hasen auf eigener Achse

Nach langer Abstinenz mischten sich auch zwei alte Hasen wieder unter die Teilnehmer.

Falco startete mit seiner PX, die bei den ersten ESC Rennen in den 2000er schon dabei war. Leider musste er im ersten Rennen nach technischem Defekt und einem spektakulären Highsider die die „alte“ Damen abstellen.

Veit fuhr mit seiner getüvten und zugelassenen PK am Samstagmorgen von Stuttgart nach Liedolsheim, um dort nach seiner Aufwärmfahrt mit dem „Geschoss“ am Rennen teilzunehmen. Mit Bravour überlebte der Roller alle drei Rennläufe und Veit konnte auf eigenen zwei Rädern am Sonntag wieder nach Hause fahren. Was für eine Leistung!

Rennsport vom Feinsten

In den offenen K1 und limitierten K4 Smallframe Klassen kam es wieder zu Rennsport vom Feinsten. Der Vierkampf der letzten Jahre zwischen Achim, Robert, Albert und Marco wurde in Liedolsheim durch den K1 Neuling Valentino Randazzo angereichert. Diese lieferten sich packende Positionswechsel an der Spitze. Schlussendlich hatte Albert die meisten körperlichen und fahrerischen Reserven und sicherte sich drei eindrucksvolle Laufsiege. Die schnellste Rundenzeit des letzten Jahres wurde mit 52,39s nochmals deutlich unterboten und befindet sich nun bereits auf dem Niveau der alten Top Klasse K2.

Fastest Lap mit nem Mofa

Die schnellste Zeit des Tages erreichte Julian Bartsch mit seinem 25PS Mofa mit einer 52,37s, das zeigt, dass es bei den Top Fahrern kaum Geschwindigkeitsunterschiede der Mofas, Pitbikes und Schaltroller gibt und es gut miteinander harmoniert.

 

Sieger & Corona Race

Aufgrund der Corona Restriktionen fiel die übliche Party am Abend leider aus, das wird aber sicherlich noch nachgeholt.

Die Tageswertung für Liedolsheim:

 

K1 – Scooter CP Limited

  • Platz 1: 113 Valentino Randazzo
  • Platz 2: 104 Thomas Lenkeit
  • Platz 3: 192 Michael Sätzler

K2 – Proto Open

  • Platz 1: 200 Veit Nübel
  • Platz 2: 243 Tim Simon

 

K3 – Largeframe GT

  • Platz 1: 377 Toni Fattorusso
  • Platz 2: 392 Marco Abbate
  • Platz 3: 344 Stefan Kummermehr

 

K4 – Smallframe Corse “Trofeo Parmakit Challenger”

  • Platz 1: 490 Albert Heigold
  • Platz 2: 401 Robert Leibfarth
  • Platz 3: 477 Marco Büttner

 

K5 – Smallframe GT

  • Platz 1: 585 Felix Richter
  • Platz 2: 578 Jonas Specker
  • Platz 3: 531 Christoph Maier

 

K6 – Street Racer

  • Platz 1: 633 Paul Ullrich
  • Platz 2: 618 Hanna Simon
  • Platz 3: 623 Roman Kulesza

 

K7 – Pitbike

  • Platz 1: 710 Frank Blank
  • Platz 2: 791 Julien Dammert
  • Platz 3: 723 Phillip Schade

 

K8 – Mopped, Mokick & Mofa

  • Platz 1: 891 Julian Bartsch
  • Platz 2: 888 Patrick Frank
  • Platz 3: 801 Michael Braun

 

Schnellste Rennrunde

  • 891 Julian Bartsch -52.371

 

Best Rookie

  • 599 Michele Platt

European Scooter Challenge

Alle Fahrer freuen sich auf das zweite Rennen der Saison in drei Wochen in Cheb (10.06.2021), dort findet dann auch die Meisterschaftsehrung des letzten Jahres statt.

ESC Logo

Video: Vespetta Racing / Bilder: Albert Lohff